Sonntag war ich zum Geländetraining mit Herrn Kaspareit auf der Anlage der Jagdreiter Westfalen. Also ganz ehrlich der Verein hat sich an dem Training bestimmt ´ne goldene Nase verdient. Sagen wir mal rund 20 Euro pro Nase (wer mitglied in der Jagdgesellschaft ist bezahlte 15 Euro die anderen 25 Euro dann müsste das im Mittel so ca. passen). Dann waren das 4 Gruppen von rd. 15 Personen. Ich glaube schon das der Herr Kaspareit ein guter Ausbilder ist aber bei 15 Leuten kann man sich halt nicht auf den einzelnen konzentrieren. Sprich der hat nicht nach Namen gefragt und nicht nach dem "Material" das wir da unterm Hintern hatten. Die Einführung war auch sehr schön er hat viel über Grundlagen der VS erzählt geradeausreiten können und soweiter. Dann gings ans springen. Corona und Dorina waren beide sehr gut aber andere Teilnehmer hatten echt Probleme mit ihren Pferden. Teilweise sprangen sie gar nicht dann andere wieder völlig unkontrolliert und unrittig und da war für ihn einfach keine Zeit drauf einzugehen. Irgendwann sagte er dann zu einem Mädel bei dem es so gar nicht klappen wollte da könnte er jetzt auch nichts dran machen sie sollte mal aufhören vielleicht könnte sie ja später noch mal einen einzelnen Baumstamm springen.

Dann lies er uns jeden Sprung auf diesem Platz bestimmt 5 mal springen von allen Seite und es klappte auch echt gut. Corona hat in der Kombination die von den anderen Pferden weg aus dem Springplatz rausging zweimal gestanden aber gut damit kann ich dann auch leben sie ist ja erst vier.

Aber dann kam der Knaller des Tages. Oberhalb der Anlage verläuft so eine Art Allee auf der stehen fünf Sprünge. Alle Pferde an das eine Ende und dann einzeln losreiten über die fünf Sprünge ohne sie vorher mal zu zeigen (klar eigentlich kein Thema aber das passte so gar nicht ins bisher gefahrene Konzept so "schnell schnell") das kam mir fast so vor als wollten die schnell fertig werden. Problem war natürlich auch klar. Viele gerade von den jüngeren Pferden wollten nicht so recht von der Herde weg und waren klemmig. Corona spang über die ersten beiden drüber und zog am 3. die Bremse. Statt nochmal versuchen zu lassen sagte Herr Kaspareit dann aber ich sollte mal weiterreiten und nicht nochmal versuchen. Am letzten dann noch ein Steher und wieder die Aufforderung den Sprung dann auszulassen. Da hab ich dann gedacht "Du kannst mich mal" hab Corona gucken lassen, bin neu angeritten und sie sprang super flüssig und schön.

Fazit: Die Gruppen waren einfach zu groß sonst wäre das ein super Training gewesen. Der Herr Kaspareit ist mit Sicherheit ein sehr guter Ausbilder und insgesamt war das Training für meine Pferde eine gute Erfahrung. Die letzte Tour hätte ich im Nachhinein aber doch wohl eher ausgelassen.

Ich werde mit Corona auch das E-Gelände am WE nicht reiten sonder versuchen ob ich den Geländereiter WB nennen kann. Sie ist erst vier und ich denke das muss sie einfach noch nicht haben. Das reicht auch Ende der Saison.

Sonnigen Gruß
Melanie

War ja Gott sei Dank nicht Corona die da vorzeitig ausgebremst wurde die sprang wirklicht gut für ihre Erfahrung. Klemmte nicht und packte alles an bis auf die o. beschriebenen Probleme.
Sonnigen Gruß
Melanie

stimmt da hast Du recht. Aber ich war mit dem lezten Sprung dann ganz gut zufrieden ich habe nur nicht verstanden warum wir wenn sie verweigert haben einfach weiterreiten sollten. Ich meine in dem Moment hat sie doch gewonnen oder?? Na ja was solls ist eh gegessen. Kam mir nur eben vor wie rausgeschmissenes Geld.
Sonnigen Gruß
Melanie