Guten Tag allerseits,

bei meiner 5 (bald 6-)jährigen Boxerdame wurde vor einigen Wochen Spondylose diagnostiziert. Leider ist es bei ihr ziermlich schlimm, sie hört seit Wochen nicht mehr auf zu humpeln (trotz Schmerzmitteln, Spritzen, Zusatzfutter etc.).

Hat einer von euch auch Erfahrung mit dieser Krankheit? Habe im I-Net schon mehrfach recherchiert, hier scheiden sich - wie so oft bei Krankheiten - die Geister.. Die einen sagen, viel bewegen, die anderen sagen, nix machen, wenig bewegen.. ja wat denn nun?!

Weiter sagen die einen, Wärme tut gut, die anderen meinen es wäre überflüssig

Ich möchte es meiner Süßen so angenehm wie möglich machen, daher bin ich für Tips und Erfahrungsaustausch dankbar.

Hier das kleine Monster:

Bei Minchen wurde es per Pendel (nicht lachen, der kann das bei Kleintieren wirklich) und Röntgen nachgewiesen..

Im Endeffekt sind die Behandlungen bei Arthrose aber meines Wissens nicht viel anders. Es wäre aber sicher sinnvoll, wenn deine Bekannte ihren Hund röntgen lassen würde - nur so lässt sich Spondylose angeblich eindeutig nachweisen. Aber sollte bei ihr nach dem Röntgen die selbe Diagnose gestellt werden, wird sich die Behandlung im Gegenzug zu der Arthrose-Behandlung leider wohl kaum verändern.

Alles Gute dem Hund deiner Bekannten

LG Mina

Ach Hoffloh, danke für die Wünsche

Ja, Boxer gelten als Kurzlebig, wobei das wissenschaftlich wohl nicht wirklich erwiesen ist..

Naja, bei uns sieht´s schlecht aus.. die Schmerzmittelbandbreite ist ausgeschöpft, leider hat nichts wirklich angeschlagen. Der letzte Weg wäre jetzt Valium.. dagegen wehre ich mich aber, da sie u.a. sowieso einen extrem schlechten Magen hat (seit den Schmerzmitteln ist der Magen noch schlechter..). Eine OP kommt nicht in Frage, da diese sowieso sinnlos sein soll. Tja, bin ziemlich down deswegen, aber Kopf hängenlassen hilft ihr ja auch nicht

Ich genieße die Zeit mit ihr, mein TA hat schon vor längerer Zeit gesagt, dass es wohl nicht mehr lange "gut" gehen wird..

LG Mina

Siehst du, genau deswegen denke ich mir manchmal, warum ich mir das überhaupt immer wieder antue..

Erst habe ich zwei Jahre mit Roy (Pferd) gekämpft und gesucht, behandelt und wirklich alles getan und musste schließlich einsehen, dass wir den Kampf verloren hatten.. er war ja auch noch so jung, und heute mache ich mir täglich Vorwürfe, zu lange gewartet zu haben Dann kommen wieder Zeiten, wo es mich durchfährt, ich hätte ihn zu früh getötet bzw. töten lassen.. Vielleicht hätte es ja doch noch irgend eine Behandlung gegeben.. ICH musste die Entscheidung treffen, ICH bin dafür auch verantwortlich und das Schlimmste: Ich muss mich vor mir selbst rechtfertigen.

Bei meinem Minchen könnte ich die Entscheidung glaub ich noch weniger treffen.. Allerdings ist die Spondylose ja nicht das einzige bei ihr. Die hatte schon zwei Krebs-OPs (div. Hautwucherungen), die Wucherungen kommen grad wieder zu Hauf und dank der falschen Belastung der Beine ist eine Pfote schon wundgelaufen und die andere hat eine Blase..

Jetzt bekommt sie Schuhe!

Es ist einfach manchmal schwer, positiv zu bleiben. Aber mein Minchen (wie damals auch Roy) liebt das Leben und wird mir hoffentlich schon den richtigen Zeitpunkt sagen.

Aber ganz sicher: Nie wieder ein Hund! Viel zu schmerzhaft (jetzt schon)