Das Reiterhippodrom
#1

Chipoperation

in Krank was tun? 25.10.2007 11:19
von Loleum • Sattelschlepper | 63 Beiträge | 63 Punkte

Moin Moin, ich habe mal eine Frage an euch.

Habt ihr Erfahrungen mit der opperativen von Chips, einer im Sprungelenk und einer im Fesselkopf. Vier Wochen Boxenruhe weiß ich schon aber ab wann ist die gute dann wieder VOLL belastbar?

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#2

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 25.10.2007 13:57
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Special *ruf* Hatte Diva nicht auch irgendwo Chips?

Ich kenne mich damit garnicht aus



Aber es gibt Fragen, zu deren Beantwortung ein langes Leben notwendig ist.
Johannes Urzidil, Von Odkolek zu Odradek


http://www.viggo-mortensen.cz/Film/Hidalgo/16.jpg
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#3

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 25.10.2007 16:53
von Special • Goldenes Reitabzeichen | 13.576 Beiträge | 13720 Punkte

ähm, joa, aber die mussten nie rausoperiert werden oder sonstiges. sowie ich das verstanden hab, sind das ja "nur" verknöcherungen, und bei diva nicht weiter schlimm, also haben zu keiner lahmheit geführt. von daher weiß ich auch nicht, wie man bei lahmheit damit umgeht. *schulterzuck*


_______________________________
der pferd, der hat vier beiner, an jeder ecke einer und hat er einmal keiner-umfallt

Jobtechnisch würde ich alles machen, außer Pupen und Potzen!









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#4

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 25.10.2007 17:22
von Bianca • Goldenes Reitabzeichen | 11.213 Beiträge | 11256 Punkte

Also wann die Pferde nach einer Chip-Op wieder voll belastbar sind, kann ich nicht sagen.

Ich hatte mal eine RB, der hat aus beiden Vorderbeinen Chips rausoperiert bekommen. Nach der Boxenruhe war erst mal Schritt führen angesagt - ich glaub, es hätten zwei Monate sein sollen.

Leider war der Besi eine Mischung aus Anfänger ohne Ahnung und Draufgänger. Ich hab das übermütige Teil (junger Wallach von 1,80 m) nur geführt, wenn es vorher Sedalin nach Anweisung des TA gegessen und ein Steiggebiss im Maul hatte, das war eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme von mir, weil der Gute auch im gesunden Zustand beim Führen gerne mal auf den Hinterfüßen stand. Dann ging es einigermaßen.

Blöderweise war die OP im Winter, es war also knackig kalt und was zusätzlich in dem Stall blöd war: Man musste zur Halle ein Stückchen den Berg hoch und natürlich hinterher wieder runter. Das sollte der mit den kaputten Füßen aber nicht. Also war Führen im Innenhof angesagt.

Der Besi hatte irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen leider nicht nötig - "Ach was, das geht auch so!". Tja, es kam, wie es kommen musste: Pferd steigt, Besi lässt Strick los, Pferd wetzt weg, kommt den Berg zur Halle auch hoch, erschreckt sich vor irgendwas, rennt den Berg wieder runter, legt sich auf einem glattgefrorenen Stück auf die Klappe - Ergebnis: Ein Vorderbein gebrochen, am anderen einen schweren Sehnenschaden. Das war's dann leider gewesen...


________________________________
So wherever I am, there's always Pooh,
there's always Pooh and Me.
"What would I do?" I said to Pooh,
"If it wasn't for you," and Pooh said: "True,
It istn't much fun for One, but Two
Can stick together," says Pooh, says he.
"That's how it is," says Pooh. (A.A.Milne, Us two)
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#5

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 25.10.2007 19:49
von Loleum • Sattelschlepper | 63 Beiträge | 63 Punkte

Zitat von Special
... sowie ich das verstanden hab, sind das ja "nur" verknöcherungen, ...


Naja so ungefähr. Chips sind keine Verknöcherungen, sondern kleine Knochenabsplitterungen, die eben meistens in Gelenknähe sind und i.d.R. auch nicht stören, nur wenn sie in der Gelenksflüssigkeit (Synovia) in das Gelenk "wandern" gibts große Probleme.

P.S.:
Etwa 60-70%aller Pferde haben einen Chip, der aber wie gesagt nicht stört. Diese entstehen meistens im Fohlenalter, wenn die Knochen noch im Wachstum und relativ weich sind. Meiner hatte damals auch einen im Sprunggelenk und ist damit im Viereck S ohne Probleme gelaufen.

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#6

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 26.10.2007 11:54
von Toertchen • Großes Hufeisen | 477 Beiträge | 477 Punkte

Hallo!

Loleum hat ja schon erklärt, was ein Chip eigentlich ist: ein kleines Knochenfragment.
Oft werden die Chips endoskopisch entfernt, also ist die Operationswunde schonmal recht klein: jeder Schnitt ca. 2-3cm. Die Heilungschancen sind eigentlich immer relativ gut, Komplikationen kann es natürlich immer geben. Allerdings kann der Chip auch an Stellen liegen, die kaum oder gar nicht zu operieren sind, aber das ist seeehr selten.

In der Regel sind die Pferde danach wieder voll belastbar, mir ist da nichts Gegenteiliges bekannt... Und wie gesagt, solange der Chip keine Lahmheiten verursacht, muss er nicht raus.


Gruss, Törtchen

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#7

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 29.10.2007 09:57
von Loleum • Sattelschlepper | 63 Beiträge | 63 Punkte

Angst vor Komplikationen habe ich da auch weniger, da es sich ja fast um einie Routine-OP handelt. Hatte nur gehofft das mir jemand sagen kann ab wann ich wieder voll loslegen kann. Einer mußte raus und bei der Gelegenheit wird dann der zweite gleich mit entsorgt. (Lahm war die Kleine noch nicht aber das Gelenk war dick und gereizt)

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#8

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 09.11.2007 08:17
von Mary • Reitlehrer | 6.752 Beiträge | 6806 Punkte

@Loleum
Ich habe extra für dich eine Kollegin gefragt, die bei ihrem Pferd einen Chip herausoperiern liess. Sie meinte, das Pferde wäre so nach vier Monaten wieder voll belastbar gewesen!

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#9

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 09.11.2007 09:56
von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte

Ich kenne auch einige Pferde, die Chip operiert wurden und die sind allesamt wieder voll belastbar geworden. Allerdings ist wohl die Arthroseanfälligkeit in dem operierten Gelenk später höher, das haben mir jedenfalls einige PBs der Chippferde gesagt.

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#10

RE: Chipoperation

in Krank was tun? 10.11.2007 09:31
von Loleum • Sattelschlepper | 63 Beiträge | 63 Punkte

Zitat von Mary
@Loleum
Ich habe extra für dich eine Kollegin gefragt, die bei ihrem Pferd einen Chip herausoperiern liess. Sie meinte, das Pferde wäre so nach vier Monaten wieder voll belastbar gewesen!


Das war es doch was ich wissen wollte. Das heißt dann das wäre ab März, das dauert ja noch ne ganze Weile und Mitte Mai soll sie schon Stutenleistungsprüfung gehen, na mal sehen ob wir das dann nicht noch ein Jahr verschieben müssen.

Das sie dann im betroffenen Gelenk anfälliger sind für Arthrose weiß ich haben die Ärzte mir zu meinem Knie ja auch gesagt als sie darin mehrfach rumgespielt haben.


LG und bis zum nächsten Mal

P.S.: Auf der Farbe und dem Brandzeichen kann man nicht reiten.
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