Das Reiterhippodrom
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Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:29von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte
meine Corona hat ja schon mehrere Monate Last mit Mauke gehabt. Dazu kamen dann in den letzten Wochen vermutlich aufgrund der Mauke insgesamt 3 richtig üble Einschüsse von denen einer von mir unbemerkt blieb weil das Pferd immer geschwollene Beine hat wenn es es Mauke hat.
Nun ist die Mauke weg die Einschüsse sind behandelt und die Prognose des TA steht, das Bein wird vermutlich leicht geschwollen bleiben. Durch die lange Belastung des Bindegewebes lagert sich da Fibrin ab (ein Enzym das Wunden verschließt) Das Fibrin wird bei längerer Stehzeit fest und das tut eben weh wenn sie sich wieder bewegen soll. Soweit so gut.
Das Bein sieht nicht mehr so schrecklich aus und ich kann mit der Diagnose ganz gut leben (okay die Vorwürfe mache ich mir natürlich schon extrem). Sie wird schon ganzheitlich behandelt also TA plus THP hat schon Egel gekriegt und bekommt auch Lymphstrom anregende Mittel.
Nun meine Frage... das Pferd behält ja nun ein geschädigtes Bindegewebe. Gibts was das ich tun kann um das Bindegewebe zu stärken? Kalte Güsse, Massage oder ähnliches?
And at the End... I HATE FIBRIN!!
Sonnigen Gruß
Melanie
95 % aller Freundschaften zwischen Mann und Frau entstehen dadurch,
dass einer der beiden nicht will!
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(Paul Stecken)
Da hab ich mich auch mal informiert.
Das hier stärkt zwar nicht das Bindegewebe, verhindert aber das Anlaufen:
http://www.pferdepapst.com/product_info....uer-pferde.html
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Mit meinem Verhältnis zur Realität ist alles in bester Ordnung! Ich lasse es alle vierzehn Tage vorschriftsmäßig warten.
RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:35von hoffloh • Turnierreiter | 3.666 Beiträge | 3666 Punkte
In Antwort auf:
Das Fibrin wird bei längerer Stehzeit fest
Wie muss ich mir das vorstellen? Bleibt das dann für immer fest oder weicht sich das in der Bewegung quasi auf? (Blöd ausgedrückt, ich hoffe, Du verstehst mich trotzdem?)
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Liebe Grüße vom hoffloh
Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß
RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:38von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte
Mein Ta hat mir erklärt das das eine Masse ist die sich eben ablagert und zuerst wieder geschmeidig werden muss. Kann das nicht so wörtlich wiedergeben aber als ich ihn das in den Worten gefragt habe hat er genickt.
Sonnigen Gruß
Melanie
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RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:42von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte
Hach, Melanie, mein Lieblingsthema. Meine beste Reitfreundin hat eine Phlegmonenstute, die kriegt regelmäßig Elefantenfüße mit 40 Grad Fieber und so. Aber wir habens jetzt durch enorm viel Konsequenz super im Griff.
a) Sie bekommt Kieselgur-Zeugs fürs Bindegewebe
b) Sie bekommt so oft als möglich Retterspitzwickel - saumäßig umständlich, aber unschlagbare Wirkung; näheres nachzulesen unter http://www.retterspitz.de
c) Sie trägt beim Reiten (!) immer (!!!) diese Kompressionsstrümpfe für Pferde
d) Sie trägt diese Strümpfe auch im Offenstall bei Wetterumschwung, wenn es sehr warm ist oder wenn sie eine faule Phase hat und sich wenig bewegt.
Seit zwei Jahren kein Rückfall mehr und fast immer glasklare Beine.
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Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:48von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte
Marcella... okay das mit dem Retterspitz werde ich mal nachforschen, genau wie mit den Strümpfen. Wie lange halten die denn, gehen die schnell kaputt??
Hofi ja genau und wenn dann noch eine "verschleppte" Entzündung dazu kommt, wie es ja bei Corona dank meiner Schusseligkeit der Fall war, kommen die auf drei Beinen aus dem Stall weil das wohl extrem schmerzhaft ist.
Corona ist aktuell den ersten Schritt auf hartem Boden etwas klamm aber das was ich im Moment mache, sprich Globulis und ab und zu mal ein Egel scheint ihr zumindest nicht zu schaden. Letzten Freitag war sie nicht in der Lage 20 Meter zu laufen.
Sonnigen Gruß
Melanie
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RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:50von hoffloh • Turnierreiter | 3.666 Beiträge | 3666 Punkte
Habe mal gerade in mein Homöp. Buch geschaut: Lt. dessen wäre Mitteld er Wahl Silicea u.a. bei Bindegewebsschwäche und zur Förderung des Abstoßens von Fremdkörpern aus dem Gewebe (in dem Fall würde ich das Fibrin mal quasi als Fremdkörper definieren). Frag doch mal Danica.
Von dem Retterspitz habe ich bisher auch nur gutes gehört, aber keine persönlichen Erfahrungen.
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RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:51von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte
Die kosten 50 Euro und bei täglichem Gebrauch brauchts so dreimal im Jahr maximal neue. Die Stute hat sie immer erst für zum Reiten und dann wenn sie nimmer ganz so gut sind und erste Löcher haben für den Offenstall. Klappt recht gut.
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RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 09:58von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte
Danke Marcella und Bibi...
Hoffi Silicea und Sulfur bekommt sie von Danica schon. Ich dachte mehr an sowas das man "extern" machen kann um die ganzheitliche Behandlung weiter zu unterstützen.
Das Problem mit Einreibungen war nur bis vorige Woche das die Haut so angegriffen war, das ich den Zossen kaum anfassen konnte. Die Mauke war ja die ganze Röhre hoch und hat komplett das Fell ausfallen lassen. Also so mit alles!!!
Sonnigen Gruß
Melanie
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RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 10:41von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte
Aber es gibt Fragen, zu deren Beantwortung ein langes Leben notwendig ist.
Johannes Urzidil, Von Odkolek zu Odradek
RE: Angegriffenes Bindegewebe
in Krank was tun? 08.11.2007 10:45von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte
Wie schon erwähnt haben wir es mit Lymphdrainage versucht, was gar nichts gebracht hat.
Die tollen Strümpfe gab es da leider noch nicht, aber die sollen wirklich gut sein.
Was geholfen hat war: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Sie stand einfach so wenig wie möglich in der Box. Einreibung mit Arnika und Retterspitzwickel sowie das Verfüttern von Senfsamen haben immer nur kurzfristig geholfen.
Aber sie ist mit dem Bein wirklich gut klargekommen!
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