Ich denke man muss erstmal immer zwischen Korrektur und Schwierigem Pferd unterscheiden. Denn nicht jedes Pferd ist einfach mal zu korrigieren und da spreche ich ja nunmal aus Erfahrung. So viele Bereiter und gute Reiter die auf meinem Pferd gesesen haben und so viele von Ihnen haben es mir wieder in die Hand gedrückt und haben gesagt kann ich nicht reiten. Und da waren verdammt viele bei
Und wiederrum sollte man abwägen, was der Besitzer an sich kann, also nicht gleich jedes Pferd muss korrigiert werden nur weil der Besi es nich tan den Zügel bekommt, oder es durchgeht oder oder oder.
Korrektur Pferde sind für mich Pferde die reiterlich einfach dicht machen, egal wie, und der Besi ( der dem Durchschnitt schon genügen sollte, also gutes A). Ist das Pferd nun ein Steiger oder ein Durchgänger oder einer der sich aufs Gebiss legt oder oder oder.. und dieses durch einen " stärkeren" ( erfahren, besser) Reiter weg geritten werden kann, läuft das für mich unter Korrektur!
Ein junges/rohes/angerittenes Pferd wird in meinen Augen nicht korrigiert wohin auch? Es kann doch noch nichts, also kann man hier nur von ausbilden sprechen.
Ein schwieriges Pferd ist für mich halt ein Pferd das ein oder mehre Fehler hat, mit denen aber arbeiten kann, weil man Wege und Möglichkeiten gefunden hat damit umzugehen ( dabei kann ganz klar auch jemand geholfen haben), also eine normale Baisi erreicht werden kann.
Ich habe zuviele Reiter, Bereiter, RL gesehen, die nach Schema F reiten und unterrichten. Aber jedes Pferd ist anders und nicht jedes spricht auf diese Methode an. Zb.bin ich bei einem Richter 2 geritten, erst damals meine RB, der war sehr triebig, hatte nicht viel Schwung also alles in allem war er faul Der Richter arbeitete immer mit der Methode am Anfang Zügel an der Schnalle fassen und auf dem Hufschlag antraben und immer zulegen und zulegen und zulegen. Das ging dann so 5 Minuten und dann haben wir die Zügel aufgenommen und mit der Arbeit begonnen. Mit meiner Rb war das super, der war in Gang und ich musste mich nimmer so abmühen, wir hatten also schon Takt, Losgelassenheit und den Rest der Stunde lief der 1 a. Aber wiederum mit Gala konnte man das knicken, ich habe 3 Stunden bei dem geritten und Gala war jedesmal nach der Trabaktion total durch den Wund, nicht mehr ruhig zu bekommen, trippelte mehr als alles andere, hin auf dem Gebiss oder riss den Kopf hoch und drückte den Rücken weg und rasste los.
Wie gesagt meine Meinung. Ich wege ab, kann der Reiter was? Ist das Pferd so, weil der Reiter so schlecht/nervös/ungeduldig ist oder liegt es wirklich am Pferd. Erst wenn man sagen kann der Reiter kommt einfach mit seinem normalen Mittel nicht mehr durch und es muss ein Bereiter her, kann man von korrektur sprechen.