Corona hat Nesselfieber.

Allergische Reaktion auf was auch immer. Kann ich nicht nachvollziehen behaupte aber es war die Kombi aus frischem Gras und starker Sonneneinstrahlung.

Mein Pferd sieht aus wie ein Streuselkuchen. Gestern morgen muss es wohl ganz schlimm gewesen sein, gestern abend laut TA schon besser und heute morgen sind Rücken, Hintergliedmaßen und Rippenbogen schon wieder frei von Quaddeln aber Hals, Kopf, und Vordergliedmaße sehen ganz fruchtbar aus.

TA hat Cortison und Vitamin B gegeben. Damit ist mein Turnier am WE gestorben aber ist egal wenns denn hilft.

Hat das schon mal jemand gehabt?

Ja, beim Schimmel und auch bei Anuschka.

Den Schimmel hab ich von der Weide geholt, da sah er aus wie ein Streusel. Woher das kam? Keine Ahnung.

Der TA vermutete als Ursache Fliegen. Die Weide war immer die selbe, der Sommer war sehr heiss und viele Fliegen unterwegs.


Er ist jedenfalls gespritzt worden und danach ist das nie wieder gekommen.

Bei Anuschka war es das Stroh in der Box.

Mein Pony hatte das mal nach nem Ausritt im Wald, wo komische Mücken waren.
Der wurd auch gespritzt und dann gings ganz schnell wieder weg. Hatte er auch nie wieder danach.

Mein 2. Pferd hatte es auch - nach einem Ausritt durch Brennnesseln der hatte allerdings nicht viele, aber sehr große Quaddeln.
TA hat gespritzt - was auch immer - am nächsten Tag nur noch eine Riesenbeule zwischen den Vorderbeinen, dann war es ganz weg. Hab dann Brennnesseln gemieden.

Leqjari hatte das auch schon sah ganz fies aus. war warm und leidlich - hat den kopf hängen lassen.
kam wohl vom heu da muß irgendeine fiese pflanze drin gewesen sein die er nicht vertragen hat.
ging aber nach der spritze vom ta nach 2 - 3 tagen sofort komplett weg.

Wilma hatte das auch einmal als sie zwei war. Man sah die schlimm aus, überall die ganzen Quadeln.
Sie hat dann auch Spritzen erhelten und nach 14 Tagen war es weg und ist bis jetzt auch nie wieder aufgetreten. Toi, Toi Toi, klopf auf Holz.
Woher es kam, wissen wir nicht.

Meiner hatte es toi-toi-toi noch nicht, aber ich vor ein paar Monaten (Immunsystem ETWAS aus der Bahn geraten), es ist schmerzhaft und juckt wie Hölle.

Bei einigen Pferden habe ich das auch schon mitbekommen, Auslöser seltsame Pflanzen in Heu oder auf der Wiese, Stiche von ungewohnten/verseuchten Insekten.

So, stand der Dinge....

Mein TA meinte gestern er hätte schon lange keinen so schweren Fall von Nesselfieber gesehen. Gestern hat sie dann Infusion mit Calcium bekommen. Scheint ihr zu helfen. Pocken sind nicht weg aber deutlich kleiner. Ich denke das kriegt sie heute noch mal und nochmal Vit. B und Cortison.

Dann wollen wir hoffen das es zum Wochenende mal weg geht. Sie ist aber tapfer und juckt sich kaum.

Hat mein TA mir gestern erstmal in aller Ruhe verklickert das man mit Calcium ganz vorsichtig sein muss, das vertrügen die schon mal nicht so gut. AHA... wollte ich gar nicht sooo genau wissen *ANGST*

Aber als ich die gestern abend gesehen habe musste ich erstmal ein bisschen weinen... die sah aus.... unbeschreiblich. Habe Foto auf dem Handy, kann ich aber nicht runterziehen.

Ooooh, arme Corona und arme Melanie wir sehen unsere Pferde eben nicht gerne krank, da leiden wir schnell mit. Hoffentlich geht es Corona bald wieder gut.

Es wüde mich zwar sehr interessieren, die Nebenwirkungen dieses Calciums zu erfahren, aber tu es dir nicht an...

Ich drücke die Daumen, dass die Pusteln bald wieder verschwinden und dann alles OK ist.

Oh, dann gute Besserung!

Ich selber hatte mal Nesselfieber, beim Pferd kenne ich das nicht. War damals bei mir eine Überreaktion weil mich der Streß im Büro gegen irgendetwas hyper sensibel gemacht hat... Witzigerweise gab es da auch Cortison und Calcium. Zusätzlich hat der Arzt noch homöophatisch behandelt. Hat so 3-4 Tage gedauert bis es ganz weg war, sehr unangenehm.

Drücke Die Daumen dass Corona bald wieder fit ist!

Whispi habe gerade mal gegooglet was zuviel Calcium macht. Denke das wird beim Pferd ja nicht soviel anders sein als beim Menschen.

Corona hat gestern 10 Spritzen bekommen. Bin mir nicht sicher ob 10 oder 20 ml. Tropfen wollte er nicht wiel ihm das zu ungenau war.


Beschwerden treten erst ab Calciumspiegeln von 11-12 mg/dl auf. Die Zeichen sind sehr unspezifisch (d.h., sie können bei vielen Erkrankungen auftreten): Müdigkeit, Schwächegefühl, Verwirrtheit, Depression, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, gesteigerte Trinkmenge, vermehrtes Harnlassen, Verlangsamung des Herzrhythmus. Bei Spiegeln über 13 mg/dl kann es zu Verkalkungen in Nieren, Haut, Blutgefäßen, Lungen, Herz und Magen kommen.
Magengeschwüre, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Gallensteine, Nierensteine sind weitere mögliche Folgen eines langdauernden erhöhten Spiegels.
Spiegel über 15 mg/dl sind ein medizinischer Notfall. Koma und Herzstillstand können eintreten.