Das Reiterhippodrom
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Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 09:22von schnattchen • Turnierreiter | 3.959 Beiträge | 3966 Punkte
Wie reitet ihr euer Pferd im Gelände?
Muss euer Pferd im Gelände am Zügel gehen? Nur in bestimmten Gangarten? Wie wechselt ihr das ab?
...
Hab mich das mal gefragt, weil ich mein Pferd im gelände hauptsächlich am langen Zügel reite, aber mir überlege das es vielleicht ganz sinnvoll wäre ihn auch da etwas mehr zu "reiten".
Ciao
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 09:54von Screamgirl • Turnierreiter | 4.105 Beiträge | 4105 Punkte
Gelände mur am langen Zügel, gearbeitet wird da nicht.
Ausser mal beim Pony, wenn der meint "Ich kenn den Weg, ich dreh jetzt schon mal auf weil gleich kommt ja ein galoppstück"
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Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 10:42von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte
Grundsätzlich gilt bei mir jedoch, dass im gelände durchaus "gearbeitet" wird, worunter ich allerdings nur "abfragen von gehorsam" verstehe. Heißt also, neben bummelpausen (am langen oder hingegebenen Zügel) gibt es immer phasen des "an die hilfen stellens", schenkelweichen von einer zur anderen wegseite, Übergänge Trab-Schritt-Trab, schulterherein im ausgesessenen trab etc.)
Halten und RR findet im gelände allerdings nicht statt.
Zur überprüfung des ganzen wird zwischendrin auch mal am hingegebenen zügel angetrabt oder angaloppiert und (möglichst) ohne handeinwirkung durchpariert.
Warum ich den pferden keine reinen "Gammelausritte" gönne? Weil ich nicht möchte, dass sie auf dauer die assoziation herstellen, gelände = nichts ernstes, Halle/Platz = immer ernst... Und ich damit evtl. gefahr laufe, den Grundgehorsam im Gelände im Ernstfall mal nicht zur verfügung zu haben...
Will ich mal GAR NIX tun, dann gibt es einen reinen schrittausritt am hingegebenen zügel, wobei ich dann die wegführung schon dahingehend aussuche, wo ich weiß, dass es keine Diskussionen geben wird (also ohne "aufregenden" Hofduchquerungen, Wildgehege, Strassen, Kuhherden mit glocken am hals etc. etc.)
Solche Bummelrunden ohne anfassen und ohne ansprüche ans pferd gibt es allerdings auch mal auf dem platz/in der Halle/auf der springwiese, eben genau aus dem gleichen grund, dass man auch am "arbeitsplatz" mal "nix tun" darf...
Die pferde scheinen damit gut klar zu kommen, sie sind größtenteils motiviert, egal, wo ich gerade reiten will...
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 10:46von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte
Aufnehmen tu ich die Zügel nur im Trab oder Galopp, aber da sind sie auch nicht soooo kurz, halt so dass ich grade so ne Handhabe hab wenn sie schneller werden will.
Am Zügel muss sie draußen nicht gehen, 1. ist Gelände = Entspannung für uns, da wird eigentlich gar nicht gearbeitet, und 2. geht sie ja nicht mal in der Bahn konstant am Zügel (wir arbeiten dran!), wie soll sie das da im Gelände (mit viel mehr Ablenkung, unebenen Wegen etc) ordentlich machen? Wir üben zwischendurch mal ein paar Schritte am-Zügel-gehen im Gelände, aber mehr nicht.
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Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit. (François Marie Voltaire)
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 11:17von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte
ich bin früher auch immer nur am langen Zügel geritten, aber seit meinem neuen RL *g* nehme ich immer ARbeitsphasen mit rein, v.a. weil es dem Pedro auch leichter fällt, sich im Gelände an die Hilfen zu stellen. V.a. im Trab und Galopp möchte ich es schön gesittet haben und so, dass mein Pferd ordentlich von hinten tritt, das geht halt nur, wennd ie Zügel aufgenommen sind. Ansonsten im Schritt arbeite ich auch so 5 Minuten mit Schenkelweichen und Schulterherein, umd ann die Zügel wieder lang zu lassen.
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Möööp
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 12:43von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte
da Nordi bisher nicht so viel rausgegangen ist (vielleicht 1-2 x/Woche, sonst wird gearbeitet) waren das dann immer echte Erholungsausritte am langen Zügel.
Das wird sich aber wohl ändern, wenn ich nicht mehr in Berlin bin.
bei der Stute war das anders. Eine Weile hatte ich ja mal meinen VS Traum und habe die dann auch richtig bewusst gearbeitet im Gelände!
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 14:48von Debby • Fortgeschritten | 901 Beiträge | 901 Punkte
Ich mach aber auch völlig entspannte Ausritte, bei denen dann eben nur Spaß angesagt ist.
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 18:29von Silberzwiebel • Turnierreiter | 4.565 Beiträge | 4565 Punkte
RE: Gelände
in Springen und Dressur 22.03.2006 18:37von Mausebärchen • Reitlehrer | 6.071 Beiträge | 6071 Punkte
RE: Gelände
in Springen und Dressur 23.03.2006 08:42von Dani • Goldenes Reitabzeichen | 12.461 Beiträge | 12486 Punkte
kommt drauf an...da ich nur im Schritt ausreiten gehe sind das meist absolute bummel-quatschen-erholungsritte und da müssen die pferdchen nichts tun, also zügel an der schnalle anfassen und los.
Ausser sie werden schonmal was wutzig, dann nehm ich die Zügel mal auf..ansonsten nicht.Also keine Arbeit im Gelände *g*
Lg Dani
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Je planmäßiger man vorgeht, desto härter trifft einen der Zufall
RE: Gelände
in Springen und Dressur 23.03.2006 11:43von obsession • Turniertrottel | 2.472 Beiträge | 2472 Punkte
ich nehm die zügel zwischendurch immer wieder auf und reite auch lektionen; RR, kurzkehrt, schulterherein, schenkelweichen oder traver im zickzack, was mir halt grad so einfällt. also ich arbeite schon auch im gelände, aber nicht nur. weniger als in der bahn schon. ich finde das immer ein bisschen absonderlich wenn jemand schreibt "ich lass die zügel beim ausreiten immer ganz lang, damit sich das arme pferd unterm reiter auch mal entspannen kann und nicht immer arbeiten muss". also, ich hoffe mal schwer, dermot empfindet das nicht als stressige, demütigende arbeit, wenn ich die zügel aufnehme und versuche, seine muskulatzur geschmeidig zu erhalten.
obsi
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hachja.
RE: Gelände
in Springen und Dressur 23.03.2006 11:47von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte
wenn du ein Pferd hättest, was jegliche Dressurarbeit hasst, dann würdest du das wohl auch so sehen
Nordis erste Rekation, egal wer drauf sitzt und wie der am Tag vorher gearbeitet wurde, ist erstmal, den Kopf in möglichst schwindelerregende Höhen zu strecken.
Das bedeutet, dass man sich mit dem, wenn man den durchs Genick reiten will, immer anlegen muss.
und wenn wir uns erholen, wollen, lass ich es einfach ganz, dann sind Pferd und Reiter zufrieden.
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