Wenn ich anhalte geht Debby immer gegen den Zügel. Sie steht auch, bis auf wenige Ausnahmen immer offen. Das rechte Hinterbein ist immer weiter hinten, als das linke. Ich versuche schon ihr am Ende vom Anhalten aus dem Trab, noch einen kleinen Schubs mit der rechten Seite der Hüfte und dem Gesäß zu geben, aber das hilft nur sehr selten.
Jetzt sind meine zwei Fragen
- Wie kann ich sie an den Zügel reiten, wenn sie steht. Richtig rantreiben kann ich ja beim stehen nicht so richtig gut. Im Moment mach ich das so, dass ich rechts eine leichte Parade gebe und gleichzeitig links den Schenkel benutze. Danach das Ganze andersherum. Die Lösung ist vielleicht nicht so toll, zuviel Riegeln... Geht das noch anders?
- Habt ihr noch irgendwelche Tips bezüglich dem offenen Stehen? Oder liegt das vielleicht nur daran, dass ich ncoh nicht die Muskelln dafür habe (obwohl es ja manchmal klappt...)?

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Einseitiges Treiben bzw. Zügelhilfen sind nicht so gut - Du muss die Parade zum Halten vorbereiten, indem Du ein paar Tritte, bevor Du Halten willst, das Pferd energisch zum untertreten aufforderst, also beide Beine ran ans Pferd und vorwärts geritten. Im Moment der Parade setzt Du Dich aufrecht hin, hältst mit den Zügeln solange gegen Deine beiden weiterhin vorwärts treibenden Schenkel, bis das Pferd steht. Dann nicht die Beine aufmachen, nur den Druck vermindern, sonst fält Dir das Pferd in der Parade auseinander. Wenn sie Dir gegen die Hand geht, stell' sie kurz vor der Parade zur Korrektur ein wenig tiefer ein als Du normal reitest und bleib mit der Hand dran. Ich denke, Du öffnest unbewusst beim Halten die Hände.

Ja, das kann gut sein. So hab ich das auch früher immer gelernt. ''Wenn das Pferd anhält, soll man sofort nachgeben und mit allen Hilfen aufhören.'' Inzwischen weiß ich, dass das falsch ist, aber ich hab das jetzt so drin... Eigentlich achte ich darauf das nicht mehr zu tun, aber vielleicht merkt sie schon das minimale Nachgeben...
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Manchmal hilfts auch - kommt aufs Pferd an - das geschlossene Stehen am Boden zu üben mit Stimmhilfe und dann beim Reiten die Stimmhilfe samt o.g. Procedere einzusetzen. Irgendwann kann man dann auf die Stimmhilfe auch wieder verzichten.
Ich gebe zu, ich arbeite derzeit viel mit Stimme, weil mein Kreuz noch etwas vom Bandscheibenvorfall leidet.
Viele Grüße
Donauquelle

Wer mit Blindheit geschlagen ist, neigt dazu, trojanische Pferde als Derbysieger zu bejubeln.

Sorry Donauquelle, aber wie bring ich denn mit Stimme einem Pferd das geschlossene Stehen bei? Kann ich mir grad irgendwie net vorstellen.

Für das geschlossene Stehen, evtl. auch mal mit der Gerte das "offene" Bein anticken. Und wenn sie es reinstellt loben.
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Im Avatar mein Pony "Nina"!

Liebe Grüße Elena

Danja, genau
Viele Grüße
Donauquelle

Wer mit Blindheit geschlagen ist, neigt dazu, trojanische Pferde als Derbysieger zu bejubeln.

Wir habens der Luna auch vom Boden aus beigebracht. Solange stehen geübt bis sie gescholossen stand und dann loben. Wieder anlaufen, stehen - solange popeln bis klappt, loben, weiter..

LG Julia
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"Letz Fetz"

Dann versuch ich das mal so.
Am Wochenende war ihre Ex-Besitzerin, die ne Freundin von mir ist da. Sie ist jetzt ihre RB und reitet seit Jahren und ziemlich gut. Aber auch sie hat das mit dem Stehen nicht hinbekommen. Ich denk dann mal, dass Debby gar nicht weiß, was ich will, sie versteht es auch nicht, wenn ich sie beim reiten hinten mit der Gerte anticke...
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Erzähl uns aber dann wie´s klappt..

LG Julia
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"Letz Fetz"

Mach ich! Ich hoffe gut...
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Also ich hab das neulich in abgeänderter Form ausprobiert.
Natürlich bringt es nicht viel, das einmal zu machen, aber ich hatte danach Turnier und Springstunden und dabei kann ich ja nicht so leicht nach der Stunde noch mal so etwas kompliziertes von ihr verlangen.
Ich hab sie ablongiert und ca. 8mal die Hand dabei gewechselt. Ich hab sie jedesmal vorher anhalten lasssen und dann korrigiert. Ohne Stimme allerdings. Das ging teilweise gar nicht, weil sie nicht so ganz verstanden hat was ich von ihr wollte, den anderen Huf mitgezogen hat oder einfach die Spaziergänger spannender fand.
Am Tag danach hab ich das Anhalten in der Reitstunde mit meiner RL noch mal geübt. Dabei stand sie (laut meiner RL, der ich nichts von meinem Üben erzählt hab) aber schon besser.
Auch wenn ich das bis jetzt erst einmal auf diese Art geübt hab, denke ich dass das was werden könnte.
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