Ich finde Tölt ja super klasse. Ich träume ja von einem Tracking Urlaub zu Pferd und da bieten sich Isis wie Island einfach an.
Meine ersten RB Ponys waren Isis. Einer ist nur getrabt der nur andere nur getöltet. Ich denke die haben das für sie selbst einfachste gewählt
Kann also nichts zu sagen ob einfach oder schwer.

Ich war vor genau 2 Jahren nach Ostern für 3 Tage auf nem Isihof in Wien. Ich fands großartig! Gut, ich gebe zu, das was ich da als Tölt bezeichnet hab war wohl eher Schweinepass aber das Pony war auch dafür bekannt. Der war halt sehr leicht anzutölten, weshalb sie ihn gern für Töltanfänger hergenommen haben. Aber er lief ziemlich schweinepassig eine meiner besten Freundinnen hat nen Aegidienberger (steht neben Pabbles), der ne gute Töltveranlagung hat. Wenn die Grundausbildung so weit ist, wird er auch eingetöltet - und dann tölte ich das Frettchen auch mal
Wie die anderen schon sagten, ich denke es kommt aufs Pferd an. Wenn man ein Pony unter sich hat, was leicht anzutölten ist und von Natur aus einen taktklaren Tölt geht, kann auch ein "normaler" Reiter das schaffen. Aber wenn man einen hat, der sich ziert, sollte man wohl schon Anleitung bekommen.

Das ist übrigens mein Lieblings-Isi, der gehört ner Freundin von der die ich da in Wien besucht hab:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/...36139343732.jpg

So in der Art, hoffloh. Also man braucht schon ne spezielle Art von Hilfen. Nichts komplett anderes als bei Dressurpferden, also nix mit Beine in die Luft und Hände auf den Boden oder so aber schon etwas anders. Wenn ein Pferd aber fast nur töltet, wird es dir auch bei ner Trab-Hilfe eher antölten als antraben. Bei nem Pferd, was fast nur trabt, braucht man also eher Anleitung in der "Tölt-Hilfe", damit das Pferd auch wirklich töltet und nicht ständig wieder in den Trab ausfällt.

Siro geht als Traber auch Tölt. Aber so weit ich weiß kennt er keine einleitende Hilfe dazu. Weil niemand ihn willentlich Tölt reitet. Vielleicht seine Besitzerin im Gelände mal, da müsste ich nachhake.

Ich bin nur unfreiwillig mit ihm getöltet

Ich kann mal meine ehemalige Stallkollegin fragen was z.B. eine Hilfe zum Tölt wäre, die hat einen Isi.

Ich reite ja ab und an eine Isländerin, die ausnahmsweise WIRKLICH ausgebildet ist und nicht nur willkürlich Gangsalat bastelt. Ich sag nur -- wäre ich Geländereiter und kein verschriebener Dressurreiter, käme mir nur ein Pferd mit Pass und Tölt ins Haus. EIN TRAUM!!!!
Naja, und es gibt natürlich für beide Gangarten entsprechende Hilfen, ich reite immer mit der Besitzerin aus und lass mir das dann ins Ohr flüstern. Beim Tölt ist jedenfalls der Rücken so ruhig, hammer, fast wie im stehen, nur vorne merkt man eine Bewegung. Für einen WB-Reiter ein ganz ungewohntes Gefühl. Wenn man aber ein Pferd hat, das gut ausgebildet wurde (die kleine Isidame ist z.b. auch kein ausgesprochener Naturtölter, eher nicht) kann man das fürs Gelände relativ schnell lernen. Mehr aber auch nicht. Und wie gesagt, wenn die mal anfängt Gänge zu wurschteln, bin ich hilflos... (mische Pass, Tölt, Galopp und Trab, und springe ständig um, und komme in so verquere Gangarten wie vorne Galopp, hinten Tölt, bäääähhhhh).

Was richtig schwierig ist, ist solche Pferde dann auch im Tölt dressurmäßig zu fördern. Dass es geht, hab ich bei Pasos an meinem alten Stall gesehen, es ist aber wirklich halt extra schwierig... und das kann dann vermutlich keiner so einfach nachreiten, wenn er nicht Gangpferdeerfahrung hat.

Wenn Isländer nicht so viel teurer wären als "normale" Ponys hätten wir die bei unserer Pferdesuche sicher auch mit einbezogen! Aber bei unserem Budget wäre kein gesunder Isi mit halbwegs ordentlicher Gangveranlagung drin gewesen...!