so, ich habe es gestern abend nicht geschafft, jetzt aber heute morgen.
Solltest du das Buch haben: Stefan Radtke, Dressur, S 116 ff. Der Radtke ist übrigens Schüler von Arthur Kottas Heldenberg, also eher in deine Richtung gehender "Klassischer" Reiter
Zum Travers schreibt er, dass eingeleitet wird, in dem die HH reingetrieben wird. Er führt aus, dass der Hereintreiben meist kein Problem ist, weil die Pferde ohnehin dazu neigen, nach innen auszuweichen, weswegen sehr darauf zu achten ist, dass das Pferd wirklcih sauber gebogen ist. Er empfiehlt das Hineinführen über die Ecke, weil man so die beste Dosierung erreichen kann. Dann führt er jedoch aus, dass er persönlcih so gut wie nie Travers an der langen Seite reitet, sondern das Renvers bevorzugt und zwar (ich zitiere:):
ich reite meine Pferde sehr viel im Renvers, wobei ich die Arbeit im Tarvers an der langen Seite ablehne. Einerseits ist zwar die Lektion Travers im Vergleich zum Renvers besser dazu geeignet, sie dem Pferd verständlich zu machen, andererseits hat das Pferd im Travers aber ständig die bessere Möglichkeit, der Lastaufnahme mit der Hinterhand zu entkommen. Im Renvers ist dies durch die Bandenanlehnung nur schwer möglich.
Zu den Hilfen schreibt er im übrigen, dass sich so gut wie keine Unterschiede ergeben, nur, dass man stärker auf die Geschmeidigkeit der inneren Seite achten muss.