wenn ich im schritt traver nach rechts reite, gibts keine probleme. dermot schwankt zwar noch ein bisschen und kommt mir manchmal mit dem hintern voraus (das ganze ist also noch nicht sehr gleichmässig), aber im prinzip haben wir beide es gerafft.

nach links ist eine absolute katastrophe. beim einleiten stimmen stellung und biegung noch, nach 2 tritten passt dann gar nix mehr: dermot "verdreht" sich im hals, schaut nach rechts, fällt mit der schulter nach links und der popo kommt nicht mehr mit. und ich krieg die richtige stellung dann auch nicht zurück, da wird er dann unwillig und haut mim kopf. ER kapiert null, was ich eigentlich will, und ICH krieg das irgendwie überhaupt nicht vermittelt! das ungewöhnliche an der sache ist: eigentlich lässt sich mein pferd linke hand VIEL einfacher stellen und biegen als rechte hand, der macht sich gern rechts mal fest und lässt einen da nicht durch.

ich verzweifel echt bald. traver nach rechts geht so "einfach", und nach links klemmen wir beide. was soll ich nur machen? momentan brech ich dann ab und reite ne linksvolte, um wieder stellung/biegung zu bekommen, setz dann neu an und dann gehts wieder nicht.

obsi
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hachja.

Wenn Du die Antwort gefunden hast, verrätst Du sie mir?
Mir geht es nämlich GANZ genauso, mit dem kleinen Unterschied, dass ich es nach rechts nicht raffe...

Oder wir tauschen mal Pferde?

ich will mich heute dann mal ganz immens auf meine sitzbeinhöcker konzentrieren, hab ich mir grad vorgenommen. also nach rechts reiten mit augen zu und versuchen, was genau ich wo im körper fühle und mache. und dann vielleicht mal nach links übertragen. ich geh mal davon aus, dass ich irgendwo falsch sitze, mein gewicht falsch habe oder sonstiges. wenn ich die lösung habe, schick ich dir ne anleitung

obsi
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hachja.

Obsi, wie leitest Du denn das Travers ein? Gehst Du einfach auf die lange Seite und schiebst - vereinfacht ausgedrückt - den Hintern in die Bahn?

Ziemlich kompliziert, grade am Anfang. Mach es folgendermaßen: Lege in der Ecke eine Volte an, braucht nicht riesig zu sein, wennst rumkommst kannst sie auf 8 Meter reiten. Kurz VOR dem Erreichen des Hufschlags behälst Du Stellung und Biegung bei, setzt Deinen bisher verwahrenden äußeren Schenkel als vorwärts-seitwärts treibenden ein und reitest ein, zwei korrekte Tritte. Anschließend verfällst Du wie eine Irre in Lobeshymnen, richtest des Dörmi grade, legst eine neue Volte an und beginnst den Spaß von vorn - diesmal mit zwei, drei korrekten Trittchen.

Sobald es nicht mehr passt sofort gerade machen, Anlehnung in Ordnung bringen, Volte anlegen etc. Niemals IN der Lektion korrigieren, das klappt eh nicht. Entweder GUTES Travers oder kein Travers, aber vor allem kein Gewörkse.

Leicht nach innen runtersitzen und vor allem den äußeren Zügel nicht vergessen (ich weiß, wovon ich hier spreche )
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Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.

auf der rechten hand kann ich einfach den popes in die bahnmitte schieben, jo. auf der linken hand versuch ichs schon aus volten heraus, aber irgendwie klappts nicht, ich muss nen sitzfehler haben und entdeck den einfach nicht! wobei es heute allerdings 2x "relativ" gut geklappt hat, weil ich mich mal bewusst auf meinen popes und net auf die stellung vom dermot geachtet hab. da bin ich dann aber auch sofort in lobeshymnen ausgebrochen (und du weisst, wie sehr dermot darauf reagiert, der hats gleich nochmal angeboten) und hab aufgehört.

ich würde während der schwangerschaft die seitengänge eben gerne vertiefen; weil im schritt kann ich wohl noch ziemlich lange reiten, das strengt dermot an - aber nicht mich, und so erhalte ich hoffentlich muskulatur. leider hab ich aber kaum erfahrungen mit seitengängen, und dermot natürlich auch nicht. kurzkehrt ist noch recht gross, und auch sonst ist alles recht schwankend - dermot ist ja leider auch net grad ein blitzmerker.

obsi

PS: ich schaffs ganz bestimmt die nächsten tage, dir deine bücher zu bringen!
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hachja.

wie meinst die frage jetzt, indy? links ist seine hohle seite, ich empfinde dermot allerdings mittlerweile als ziemlich geradegerichtet. also, er läuft auf geraden linien auch gerade und weicht nicht nach irgend einer seite aus.

oder was meinst?

obsi
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hachja.

Klar, in für ihn "eonfachen" Lektionen oder solchen, die er mittlerweile kennt und kann, ist er geradegerichtet. Aber ich weiß ja aus eigener Erfahrung, wie wahnsinnig deutlich und konsequent man ihn einrahmen muss, damit er nicht von der Linie abweicht, die man gerne reiten möchte.

Das verstärkt sich natürlich in neuen/schwierigen Lektionen.

Ich möcht nochmal betonen: Lieber einen oder zwei gute Tritte als zehn "einigermaßen" gute! Ganz wichtig!
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Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.

heute hab ich auch nach jeweils 3 tendenziell richtigen schritten gelobt und aufgehört. das mach ich morgen nochmal so.

obsi
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hachja.