Das Reiterhippodrom

#1

Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 18:14
von Betzi • Turniertrottel | 1.991 Beiträge | 1991 Punkte

Also, mein Pferd spinnt...

Die spult sich beim Reiten immer total auf, im Moment können wir nur ausreiten, weil der Platz gefroren ist und in die Halle geh ich nicht mehr, da hat sie, nachdem ich das letzte Mal da drin geritten bin, einen Tag später getickt...der Boden ist einfach für ein sehnenkrankes Pferd zu tief...
Alleine raus geht, aber nur unter Protest und in einem Stechschritt, dass mir fast schlecht wird da oben...wenn ich dann mal trabe, macht sie sich total fest und würde am liebsten unter mir weg rasen...ich kann die schon immer halten, aber dieses Nervige nervt einfach...Ich hab auch keine Angst, aber es ist einfach mühsam unter so nem Ofen zu sitzen...

Heute zum Beispiel wollte ich ne kurze Runde raus, so 20 Minuten. nach 5 Minuten hat sie vor Aufregung schon angefangen zu schwitzen. Dann hab ich sie halt beschäftigt, antraben, durchparieren, antraben, durchparieren...dann war es auf einmal nicht mehr möglich Schritt zu gehen, also sind wir da rum piaffiert...

Das macht sie aber auch, wenn ich mit anderen ausreite, nach dem Galopp, kann sie erstmal keinen Schritt (Gangart, also sie kann schon noch gehen, aber nicht mehr langsam, piaffiert halt dann da rum.) mehr gehen.

Sie wird im Moment 4-5 Mal die Woche bewegt, halt leicht zwecks der Fussen, weil sonst gehen die wieder kaputt, wenn ich mehr mache...Futter bekommt sie morgens und abends ne halbe Schaufel Gerste mit ein ganz bisschen Müsli, ansonsten ca. 3 Mal die Woche Mash. Zuckerrüben haben wir schon abgestellt (wegen Schwitzerei und dicken Haxen).

Hat jemand ne Idee, was ich machen kann? Irgendwas zur Nervenberuhigung füttern, vielleicht? Weil mehr tun, ist halt schlecht wegen der Beine.

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#2

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 19:39
von bobanka • Fortgeschritten | 1.073 Beiträge | 1073 Punkte

Die weiss wohl nicht dass sie kaputte Beine hat ,ist sie denn jeden Winter so oder jetzt zum ersten Mal?

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#3

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 19:45
von Betzi • Turniertrottel | 1.991 Beiträge | 1991 Punkte

Ne, da haste Recht, das weiss die wirklich nicht...die olle Tussi...

Die ist schon immer ein bisschen nervig, aber so extrem ist es erst in letzter Zeit. Im Sommer ist das freilich besser, weil da ist die schon platt von der Wiese...das kuriose ist ja auch, austoben tut die sich nur unter mir, auf dem Auslauf könnte die ja auch ein bisschen wutzen...wenn die Alte drauf hockt, macht es halt am meisten Spass...

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#4

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 20:15
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte

ist sie den im Moment allgemein nervig oder "nur" beim Reiten?

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#5

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 20:17
von Betzi • Turniertrottel | 1.991 Beiträge | 1991 Punkte

Mhhh, mein Pferd ist allgemein eher ein Selbstläufer und will immer was tun, aber beim Reiten schon mehr als an der Longe, wobei ich das im Moment auch eher selten machen kann derzeit wegen Wetter...

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#6

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 20:20
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte
gut ich versteh unter nervig wieder etwas anderes als ein Pferd welches einfach nur gern vorwärts geht

ich hab deshalb die Frage jetzt eher auf den Rest des Tages (bzw der Zeit, die du da bist) bezogen. Sprich beim Putzen, Führen, Satteln?

vorallem halt in Bezug auf beruhigende Futtermittel - macht meiner Meinung nach keinen grossen Sinn, wenn's einfach nur ein gesunder Bewegungsdrang ist und nicht das grosse Nervenflattern (dass dann möglicherweise aufgrund von irgendwelchen Mängeln)
zuletzt bearbeitet 20.01.2009 20:21 | nach oben springen

#7

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 20:29
von Betzi • Turniertrottel | 1.991 Beiträge | 1991 Punkte

Ja, nervig ist anders als lauffreudig, ich meinte damit nur, dass ich eh immer auf der Bremse stehen muss bei dem Pferd...Ach, ich kann das einfach schlecht beschreiben...

Führen, putzen, satteln geht ohne Probleme...ich denke jetzt auch nicht, dass ihr etwas weh tut, weil wenn ich in der Gruppe ausrieten gehe vor dem ersten Mal Traben ja alles easy ist, da läuft sie zwar flott, aber locker, flockig und gelassen durch die Gegend. Die zieht sich auf, wenn es das erste Mal schneller ging. Und wenn wir alleine draussen sind, ist sie halt ständig angespannt. Wobei ich da wirklich sicher bin und dem Pferd keinen Grund gebe, sich unsicher zu fühlen. Ich hab auf dem Hüh keine Angst. Deswegen verstehe ich das auch nicht, weil man sagt ja, dass wenn man selbst souverän ist, das Pferd sich auch auf einen einlässt, blabla...

Sie ist halt schon sehr sturköpfig, das muss ich schon dazu sagen...wenn die was will, dann hat die nen recht langen Atem...Ich hab mich damit arrangiert und hab meistens den längeren Atem...

So im Umgang ist die toll, die hat auch selten vor was Angst oder so. Wenn sie meint, sie hat jetzt Angst, dann meist, wenn sie wirklich nach was sucht, wenn sie grad mal wieder zu viel Energie hat.

Ich glaub auch nicht, dass ihr etwas weh tut, die findet da glaub ich eher witzig, da die Sau raus zu lassen. Schnaubt auch ab und so...

Das nächste Mal, wenn wir ausreiten, frag ich mal meine Freundin, ob sie das mal filmt, wenn die wieder austickt...Dann könnt ihr euch das vielleicht besser vorstellen.

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#8

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 20:48
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte
hey moment ich hab mit keinem Wort angedeutet (und übrigens auch nicht daran gedacht) das ihr etwas weh tun könnte


ok - bei ausreiten zu zweit (bzw mehreren) ist sie erstmal nicht so unruhig.

wie ist es wenn du neben her spazierst? draussen mein ich - ist sie dann auch ruhiger?

was passiert, wenn du sie - wenn sie sich im Schritt aufregt - einfach lässt- Zügel durchängen lassen, einfach nichts machen? wird sie dann noch schneller?

(bei meiner ist das z.B. unterschiedlich - die hatte mal ne Phase (kurz nach einem Stallwechsel vor fast 3 Jahren) da ging das gar nicht, weil aus schnellem Schritt Trab wurde, daraus dann schneller Trab und daraus dann wiederum Galopp - an der Stelle hab ich das Experiment dann abgeborchen - soweit muss man das ja auch nicht unbedingt ausprobieren

dann wiederum gibt es aber auch Momente, da ist das genau,das Richtige und sie kommt innerhalb nützlicher Frist von selbst wieder runter, wenn ich sie erstmal in ihrem Tempo marschieren lasse ohne auf der Bremse zu stehen. )

was passiert wenn du sie im Schritt beschäftigst (Trab-Schritt und zurück Übergänge scheinen sie ja nun eher mehr auf Trab zu bringen - sozusagen) - also im Schritt verstärken und zurücknehmen, Schenkelweichen, Zügel aus der Hand kauen lassen, Zügel wieder aufnehmen etc pp - was sie halt machen kann und darf aber möglichst ruhig und möglichst für den Kopf.

wird es nach einem langen Trab besser oder schlechter (bei meiner ein Gradmesser ob einfach nur viel Energie oder eher viel unsicher, nervös =nervig - bei ersterem ist nach einem laaangen Bergauftrab dann auch erstmal gut (bzw je nach Energielevel auch nur etwas besser), bei letzterm wirds mit sinkendem Energielevel eher schlimmer.


wie gesagt meine Frage zum Thema "Nervig auch sonst" zielen eher auf deine Idee mit den Futterzusätzen - die funktionieren meiner Erfahrung nach dann, wenn ein Mangel vorliegt. Wenn ein Mangel vorliegt, konzentriert sich die Nervigkeit aber für gewöhnlich nicht aufs Reiten (der Mangel ist ja schliesslich auch nicht nur während dem Reiten vorhanden)

Sprich wenn das Pferd im Auslauf/beim sonstigen Umgang vor lauter Ausgeglichenheit fast einschläft *übertreib* und beim Reiten nervig wird, würde ich die Ursache des Problems nicht beim Futter suchen.

*brainstormingmach*
zuletzt bearbeitet 20.01.2009 21:15 | nach oben springen

#9

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 21:17
von Ninja • Pferdepfleger | 862 Beiträge | 872 Punkte

Oh das kenn ich! *g*
Ich hab auch so ein temperamentvolles Tier (Pony x VB = Energie und Lauffreudigkeit vom VB, Sturkopf vom Pony) das schnell unausgelastet ist. Der ist zur Zeit trotz einmal die Woche Springen und mindestens einmal Dressur in der Halle sowas von lästig draußen! An den Tagen nach der Arbeit in der Halle ist er immer ganz cool, am Folgetag auch noch aber spätenstens am dritten Tag im Gelände wird er nervig.
Früher wars noch viel extremer, mit 20 Jahren ist er inzwischen schon eine Spur vernüftiger. *g*
Ich hab ALLES probiert, Ignoieren und gar nichts tun, unzählige Male Halten, warten bis er ruhig, wieder anreiten. Im Schritt beschäftigen mit Schulterherein, Kruppherein, Travers von einer Wegseite zur anderen,... Nichts hat geholfen denn eigentlich ist er ja cool und in dem Moment in dem ich ihn beschäftige geht er auch Schritt, aber kaum sind die Zügel wieder lang, zackelt er wieder los.
Mein ultimatives Wundermittel ist das Zackel soweit zu unterstützen (im Sinne von aufnehmen und Bein dran) bis er tatsächlich passagiert, dann weiter zurücknehmen bis zur "Piaffe" und das so lange, bis es anstrengend wird. Den Zeitpunkt darf ich nicht übersehen, sonst explodiert er. *g* Aber wenn ich das zwei-drei Mal wiederhole, ist er froh, wenn er wieder Schritt gehen darf.


Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, bist dazu aber nicht verpflichtet.
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#10

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 21:22
von Betzi • Turniertrottel | 1.991 Beiträge | 1991 Punkte
Ne, sonst ist die nicht nervig...
Ich hab heute wirklich alles probiert, Zügel lang, da wird die immer schneller und mir wird schlecht oben drauf, weil der Schritt so unbequem ist, nehm ich sie dann wieder auf, zackelt sie an, Seitengänge wird sie auch eilig...länger Traben mache ich kaum, ich trabe meist nur kurze Stücken...eben auch wegen der Beine...

Sparzieren ist kein Problem, sie fragt halt ab und an mal an, ob das nun wirklich mein Ernst ist, dass ich sie führe und nicht sie mich...Um mal Klischees zu bedienen, da kommt der Haflinger und die Stute doch sehr durch... Aber da rucke ich dann halt mal an und die Diskussion ist beendet. Also sonst im Umgang wirklich kein Problem.

Im Schritt beschäftigen geht in dieser Situation nicht. Sie zackelt dann halt ständig an. Sie ist im Moment nicht sehr rittig, muss ich zugeben. Die Platzarbeit fehlt doch enorm... Ich will Frühling...

Ich führ das schon auch ein wenig auf die Rittigkeit zurück, dass ich im Moment socleh Probleme habe, aber das war schon fast immer im Winter so, weil die Anlage halt nicht nutzbar war, aber da hab ich sie wenigstens wieder runter bekommen. Das schaffe ich derzeit gar nicht.

Echt, je oller, desto doller...

Ninja: Ja, ok, fast genauso wie meine, bloss dass es bei meiner im Alter schlimmer zu werden scheint...Die Piaffiererei ist ja bei meiner nicht reell und ich kann das ja auch nicht...Ich versuche sie auch zu beschäftigen und sie auszulasten, indem ich sie eben immer wieder antraben lasse und wieder durchpariere...es hilft halt irgendwie nicht richtig...Ich hab halt auch Angst, wenn ich mehr mit ihr mache, dass sie wieder zu lahmen anfängt...Ach, alles Mist...
zuletzt bearbeitet 20.01.2009 21:26 | nach oben springen

#11

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 21:31
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte

wie lange bist du denn für gewöhnlich unterwegs?
wieviel Auslauf hat sie eigentlich?
was machst du normalerweise mit ihr auf dem Platz? sprich was fällt jetzt komplett weg?
was passiert wenn du nur im Schritt ausreitest?
was machst du wenn sie zackelt?

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#12

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 21:33
von Ninja • Pferdepfleger | 862 Beiträge | 872 Punkte

Betzi wie ist es, wenn du sie rein kopfmäßig beschäftigst?
Ich muss ja zugeben, dass ich auch kein großer "Bodenarbeiter" bin, ich reite viel viel lieber. Aber im Winter bin ich oft sehr eingeschränkt, weil wir keine Reithalle direkt am Stall haben. Zur Halle muss ich mit dem Hänger fahren (bloß 3 min) aber öfter als zwei Mal die Woche mache ich das nicht, ist mir zu viel Aufwand. Der Reitplatz geht gar nicht, ist gefroren. Also bleibt nur Gelände oder die kleine Longierhalle. Dort kann ich nicht reiten und longieren ist gar nicht mein Ding. Heute hab ich dem Pony Fußballspielen beigebracht, das hat ihn sichtlich begeistert und obwohls nicht anstrengend im Sinne vom körperlicher Arbeit war, war er sichtlich zufrieden.
Ich weiß ja nicht wieviel dein Pferd noch machen darf/soll, aber wäre zwischendrin Bodenarbeit, als mentale Beschäftigung, keine Alternative?


Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, bist dazu aber nicht verpflichtet.
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#13

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 21:52
von Betzi • Turniertrottel | 1.991 Beiträge | 1991 Punkte
Jannie:
3/4 Stunde meistens
Die kommen morgens zwischen 5 und 6.30 Uhr raus und abends zwischen 16- und 17 Uhr rein. Im Moment teilt sie sich ein kleineres Paddock mit ihrem Wallach...*grosse Liebe*
Auf dem Platz ist mit ihr ein konzentrierteres Arbeiten möglich, draussen glotzt sie sehr viel. In der Bahn biege, stelle ich sie wesentlich mehr, trabe auch häufiger (die Böden sind bei uns recht schlecht im Gelände, Traben/Galoppieren geht also nur auf ausgewählten Strecken)...
Alleine nur im Schritt ist meist Zackelei, allerdings war sie am Sonntag besipielsweise mit meiner RB wohl relativ brav, Mutter von der RB ist mit Hund mitgegangen und hatte Mädel am langen Strick...Vielleicht gibt ihr das Sicherheit, wenn noch jemand am Boden dabei ist...
Wenn sie zackelt, ziehe ich der Reihe nach alle Register: Zügel lang lassen, Zügel aufnehmen und beschäftigen, wenn das nicht hilft, Schlangenlinien, abwechselnd in jede Richtung ein paar Mal stellen, Stehen bleiben, antraben, durchparieren...Alles, wenn das jeweils vorhergehende nicht funktioniert...

Ninja:
Eine Spieletante ist die eigentlich nicht. Ich hab mal versucht, ihr über positive Verstärkung (in dem Fall Leckerlies) ein paar Zirkuslektionen beizubringen. Die wurde immer gieriger und hat sich nur noch auf die Kekse konzentriert, wieder typisch Hafi....
Das mit dem Fussball werde ich mal versuchen(hoffentlich bricht sie sich nicht alle Füsse dabei, das tollpatschige Tier)...
Longieren mache ich total gern. Halt auf sehr grossem Zirkel, damit die kaputten Beine nicht zu sehr belastet werden, auch mit viel Abwechslung, mal Stangen, viel Tempiwechsel, mal ohne Hilfszügel, mal mit...
In letzter Zeit bin ich auch viel sparzieren gegangen...das macht die auch alles gut mit...eilig hat sie es zwar immer, aber das ist ja auch nicht schlimm. Mich nervt eben nur das, dass sie komplett abschaltet und nicht mehr runter zu bekommen ist.

Danke schonmal für eure Denkansätze und guten Ratschläge.
zuletzt bearbeitet 20.01.2009 21:53 | nach oben springen

#14

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 20.01.2009 21:58
von Ninja • Pferdepfleger | 862 Beiträge | 872 Punkte

Ich erkenne meinen alten Herrn wieder. *g* Seine Zirkuskarriere hab ich auch sehr schnell wieder abgebrochen. Nachdem er nämlich das Kompliment gelernt hat (natürlich mit Leckerlis), hat er mich wochenlang nicht aufsteigen lassen weil er immer dachte, ich will Kompliment. *g*
Vor zwei Jahren hab ich ein bißchen mit Parelli Natural Horsemanship begonnen. Ursprünglich auch als Winterbeschäftigung gedacht, war ich sehr schnell begeistert. Das strengt die Pferde auch ganz schön an, allerdings brauchts du einen umzäunten Platz mit gutem Boden, fällt in deinem Fall jetzt auch eher weg.

Falls es dich tröstet, meine Horrorvorstellung ist es auch, dass ich mein Pony in absehbarer Zeit nicht mehr voll reiten kann/darf, dann wird er nämlich mit Sicherheit auch mehr als lästig.

Ich kann übrigens am Platz oder in der Halle auch keine Piaffe reiten, da krieg ich ihn noch nicht gesetzt genug. Aber im Gelände hat er von sich aus genügend Schub von hinten, dass ich das nur noch in geregelte Bahnen lenken muss.


Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, bist dazu aber nicht verpflichtet.
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#15

RE: Nervenproblem

in Was oben nicht passt 21.01.2009 00:10
von Mary • Reitlehrer | 6.752 Beiträge | 6806 Punkte

@Betzi
Ich würde wohl das Kraftfutter ganz streichen. Das braucht sie doch überhaupt nicht für das bisschen "Arbeit". Schau mal, Cäsi kriegt dreimal am Tag zwei Handvoll KF und Freedom dreimal eine. Und die arbeiten 3-4 Mal die Woche recht intensiv in der Halle und das reicht denen vollkommen, jedefalls im Winter!

Nicht dass ich jetzt denke, dass das deine Probleme löst, aber es verschlechtert sie sicher nicht.


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