Lymphozyten weisen normalerweise nicht umbedingt auf eine Entzündung hin, sondern auf eine Abwehrreaktion des Körpers (Leukozyten sind bei Entzündungen erhöht).
Ich kann es grad nicht nachschauen weil ich mein Buch dazu nicht hier habe, aber ich meine, daß die einzelnen Lymphozyten auf verschiedene Dinge hinweisen, und die Absolutzahl sagt dann, ob es insgesamt zu wenige oder zu viel sind. Da kann also quasi von den anderen "ausgeglichen werden". (bei ersterem bin ich mir sicher, aber bei dem absolut Werten nicht ganz...)
Neutrophile Granulozyten sind quasi "weiße Blutkörperchen" (Leukozyten), und stellen beim Pferd 55 - 70% des "weißen Blutbildes" dar. Da könnte man beispielsweise eine Infektion feststellen. Bei einer Infektion findet man im Blut deutlich mehr juveline neutrophile Granulozyten, was man dann "linksverschiebung des garnulozytären Differenzialblutbildes" nennt. (stabförmiger vs. segmentkerniger neutrophiler Granulozyt).
Das Problem was man häufig mit Mineralstoffen / Spurenelementen hat, ist, daß der Körper sie nicht umbedingt alle ins Blut bringt, und ein zuviel an bestimmten Mineralien oder Spurenelementen dann wieder ein zuwenig an anderen nach sich zieht, weil sie sich tw. in der Aufnahme hemmen. Von daher würde ich da glaub ich auch bei IWest einmal anrufen, die sind ja da echt fähig, und können Dir sicher sagen, was da für Möglichkeiten bestehen. Meist sind im Kraftfutter ja auch schon Spurenelemente und Mineralien enthalten, die man beim Bedarf des Pferdes mit "bedenken" muß.