Hallo ihr Lieben,
Ich bräuchte mal eure Erfahrungen und euren Rat.
Meine Stute ist vor ca. 2 Wochen mit angelaufenem Hinterbein von der Weide gekommen.
Unterhalb des Sprunggelenks auf der Innenseite hatte sie eine ca 5 cm breite Wunde, die auch relativ tief war.
Ein Einschuss also. Haben die Wunde dann desinfiziert und ihr Flunidol gegeben.
Am nächsten Tag hat sie nicht mehr gelahmt und nach Beendigung des Entzündungshemmers bin ich wieder geritten.
2 Tage darauf Montags ruft mich die Stallbesitzerin an, mein Pferd steht mit Elefantenbein in der Box und kann sich nicht mehr rühren.
Wir haben sofort den Ta geholt, der ihr Antibiotika, Entzündungshemmer, ein Eintzündungshemmer für die Wunde und ein abschwellendes Mittel verschrieben hat.
Am Nächsten Tag war es dann schon wesentlich besser, trotzdem humpelte sie.
Zur Sicherheit habe ich das Gelenk am nächsten Tag röntgen lassen.
Der Einschuss geht bis zum Knochen, das Gelenk ist unversehrt, aber die Knochenhaut ist leicht abgehoben. 10-14 Tage Ruhe.
Das ist jetzt genau 8 Tage her, das Bein ist dünn, und sie lahmt nicht mehr. ( auch nicht im Trab)
Jedoch ist das Sprunggelenk noch etwas geschwollen und auch leicht warm.
Meint ihr die Schwellung geht noch weg oder soll ich noch mal einen Ta drauf schauen lassen.
Er meinte ,dass die Schwellung zum Fesselkopf weiter wandern würde.

Habt ihr mit so etwas Erfahrungen?
Ich bin um jede Antwort dankbar!:)

so wie du schreibst hört sich das für mich nicht nach nem einschuss an... und ta auf jeden fall nochmal - vielleicht auch einen anderen?!

Die Wunde war unterhalb des Sprunggelenks, aber das Sprunggelenk ist jetzt noch dick?
Ich kenne es nur so, dass eine Schwellung "runtersackt", aber nicht hoch.
Vielleicht ist die Wunde bei einer Klopperei auf der Wiese entstanden und sie hat dabei auch einen Schlag vors Sprunggelenk gekriegt?

Die wunde hat sie definitiv von einem schlag auf der wiese.
Habe eben noch mal mit der betreffenden TA telefoniert, sie meinte ,dass es bei so einer Wunde, die ja
tief bis zum Knochen geht und auch die Knochenhaut ein Stück absteht, normal ist, dass es noch anschwillt und empfindlich ist.
Wir geben ihr jetzt noch mal Metacam und dann sollte es gut sein.
ansonsten müssen wir dann noch mal ein Röntgen Bild machen lassen. Ultraschall meinte sie,wäre aber nicht notwendig,
da das Röhrbein etc ja nicht angeschwollen ist. Auch den Schleimbeutel konnte sie ausschließen.

Metacam ist der "bessere" Entzündungshemmer, Flunidol ist das stärkere Schmerzmittel mit weniger Entzündungshemmer - von daher sollte das Metacam anschlagen. Wenn nicht klingt der Plan Röntgen und nochmal TA holen für mich vernünftig.
Für mich klingt das komisch, dass die Schwellung nur hochgewandert ist, aber der Rest dünn ist - oder hab ich das falsch verstanden? Das hört sich an, als ob das Sprunggelenk doch mehr abbekommen hat und dass da noch was nicht in ordung ist. Aber im Zweifelsfall ist TA des vertrauens (oder einen zweiten TA) fragen immer besser!

Ich war am Di mit ihr in der Klinik.
Es ist schon wesentlich besser.
Die Schwellung ist eine Wassereinlagerung, sie schütz das Gelenk vor der Reizung.

Da die Unterhaut gelöst war, hat sich die Knochenhaut mit der Unterhaut gerieben, und somit eine erneute Reizung hervorgerufen.
Der Ta meinte, so gute Knochen hat er bei einem Pferd noch nicht gesehen, der Schlag war also ziemlich heftig.

4 Wochen Schritt, dann scheint es wieder in Ordnung zu sein.