Aaaaaaaaaaalso:
Das Mädel ist vor kurzem 17 geworden und vor gut 1 Woche Mama. Ihr Freund ist gerade 19 geworden.
Er hat zwar nen Schulabschluß, aber keine Arbeit, wohnt in ner Wohngruppe (hatte viel Dreck am Stecken....). Aber er hat sich so einigermaßen gefangen und will für seine Freundin und Tochter da sein.
So, das Jugendamt hat auferlegt, das das Mädel bei ihren Eltern wohnen muss. Diese mussten ihr zwei Räume herrichten. Ist auch alles gemacht worden. Im Dezember darf die Oma (die Mutter von dem Mädel) entscheiden, ob sie im Stande ist, in ner eigenen Wohnung mit dem Baby zu wohnen. Aber es ist schon klar das die Oma das nicht zulassen wird......
Jetzt ist es so, das die Oma den Papa nicht leiden kann. Sie versucht ihm sämtliche Steine in den Weg zu legen. Die zwei wohnen 50 km auseinander. Unter der Woche sind Oma und Opa am arbeiten, da hat die Oma sich jetzt von dem Mädel breitschlagen lassen, das ihr Freund dann wenigstens kommen darf. Denn die Oma hätte ihn am liebsten gar nicht dort. So, da der junge Mann sich aber jetzt um Arbeit bemüht kann er unter der Woche nicht dort hin. Ginge also nur am Wochenende. Aber das verbietet die Oma strikt.
Weil sie hat das zu bestimmen da das Mädel ja in IHREM Haus wohnt........ Man die zwei tun mir so leid....
Jetzt meine Frage: Darf die Mutter von dem Mädel wirklich verbieten, das ihr Freund und somit der Vater des Kindes kommt am Wochenende???

Boa, du stellst immer Fragen..

Wie immer: Man müsste viel mehr Hintergrundinfos haben.. klare rechtliche Aussagen kann ich hier gar nicht machen.

Rein vom Gefühl her: Ja, die Oma hat quasi das Aufenthaltsbestimmungsrecht über den Enkel, da die Mutter noch nicht volljährig ist. Aber der Papa hat auch Besuchsrechte u.a...

Es ist aber nunmal so, dass - egal wie auch immer eine gesetzliche Lage wäre - die GESAMTE Familie sich zusammenraufen muss. Ob das der Oma/Mutter/Papa passt, oder nicht.

Ich persönlich würde dringend anraten, ein Gespräch mit einem geschulten Pädagogen/Psychologen zusammen zu führen. Man muss die Sachen klären, sonst gibt´s immer nur Ärger. (rechtliche) Machtkämpfe helfen keinem, kosten Nerven und am Ende leidet -wie so oft - nur das Kind..

Vielleicht kannst du ja darauf hinwirken, dass sich die ganze Familie geschulte Unterstützung und Rat sucht

LG Mina

Oh, ich bin da nicht unbedingt der Maßstab aller Dinge.. Ich arbeite doch beim RA.. dazwischen mal beim Oberlandesgericht (u.a. ein Familiensenat). Ich sehe also grundsätzlich nur und ausschließlich Fälle, wo schon Anwälte und Gerichte bemüht werden.

Und ja, da kann es erzwungen werden. Aber sonst kann man auf freiwilliger Basis natürlich auch viel erreichen.

Wenn die Fronten aber schon zu verhärtet sind und alle Parteien meinen, sie hätten recht, wird es wohl entweder in einem Massaker oder einem Rechtsstreit enden

Deswegen sage ich ja, vielleicht hat Chrissi ja Einfluss zumindest auf die Mutter des Kindes und kann zu einer Beratung hinwirken..

Ich gebe die Hoffnung einfach nicht so schnell auf, dass man alles auch friedlich lösen könnte..

Mina, meine komplizierten Fälle kennst du ja inzwischen

so ein Gespräch wäre einen Versuch wert. Werde das mal anbringen!

Ich komm hier grad nicht ganz mit..... Was kann erzwungen werden???? Meint ihr diese Gespräche?

Gala, was meinst du was klingt typisch assi?

Ich kann die Oma nicht verstehen, die verscherzt es sich doch total mit der Tochter....

Ich denke mal, Gala meinte ein Gespräch.. Ja solche Gespräche können erzwungen werden, allerdings werden diese dann normalerweise einzeln geführt und zur Gutachtenerstellung gebraucht Sowas ist dann natürlich nicht mehr ganz so sinnig, wie vor einer Eskalation.

Und den Assi-Gedanken hatte ich auch.. sorry, die Erfahrung prägt einfach.. 17-jährige Mutter, arbeitsloser 19-jähriger Vater, stinkige Oma.. beste Voraussetzungen für die verzogenen und psychisch kaputten Gören (in diesem Fall das Kind) von heute

Versuche zu vermitteln und gieß kein Öl ins Feuer. Mit Streit und Machtkämpfen ziehen alle Parteien den Kürzeren..

LG Mina

Ja da habt ihr beide wohl Recht.
Naja ich werds mal leise anklingeln lassen. Ansonsten kann man wohl nicht viel machen.
Schade eigentlich.

ist der Vater denn erziehungsberechtigter?
Familienrecht ist überhaupt nicht mein ding, aber ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass die nicht sorgeberechtigte Großmutter dem volljährigem Sorgeberechtigten Vater derartige STeine in den Weg legen kann.

aber wenn die oma nicht will, dass der vater in IHRE wohnung kommt, ist das doch ihr gutes recht, oder?
die können sich ja schließlich auch woanders treffen.
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"Wenn du dich in einen mann verliebst und in seine strahlenden augen schaust, achte darauf, dass es nicht nur die sonne ist, die durch seinen hohlen schädel scheint"

es ist nicht nur ihre Wohnung, es ist auch die Wohnung der Tochter. schließlich hat sie sich ja bereit erklärt, ihr 2 Zimmer zur Verfügung zu stellen etc.

ich finde ein derartiges Verhalten einfach unmöglich, ein Kind braucht beide Eltern.