Ich weiß jetzt nicht warum du Tildren einsetzen willst oder mußt. Mit Hufrolle habe ich keine Erfahrung.
Mein Wallach wurde damit behandelt, er hat eine Knochenzyste im Gleichbein (d.h. Löcher im Knochen) und wir haben versucht mit Tildren die Zyste abzutöten.
Er hat das Mittel sehr gut vertragen, überhaupt keine Nebenwirkungen, er hat etwas abgenommen, das kann aber auch daran liegen, dass er in einen fremden Stall beim TA sein musste und dort allein stand. Die Behandlung per Spritzen dauerte 10 Tage.
Er ging danach kurz lahmfrei, das hielt aber nicht lange an, wir haben die Behandlung nach einem halben Jahr wiederholt, was aber auch keinen wirklichen Erfolg brachte. Die Löcher waren zwar kleiner, er war auch wieder 3 monate lahmfrei, fing dann aber wieder an.
Momentan, 2,5 Jahre nach Krankheitsbeginn ist er lahmfrei seit Oktober, wird aber nur 2x/Woche 20min longiert und etwas Zirkuslektionen gemacht. Ab Juni wird er evtl. wieder leicht geritten, bleibt abzuwarten ob er sich hält.
Er ist schon 20, deshalb habe ich beschlossen nicht nochmal zu therapieren, er bekommt nun sein Gnadenbrot. Wenn ich jemals nochmal so einen Fall hätte, würde ich Tildren 2x in einem kürzeren Abstand anwenden, die Zyste war m.M. schon geschwächt aber nicht abgetötet, wenn man die Abstände verkürzen würde, denke ich man könnte auch eine KZ damit in den Griff bekommen. Ist natürlich auch eine Kostenfrage.
Grüße
Anni