Also, stell dir vor, 3 Leute streiten sich um das Eigentum an einem Pferd.

A behauptet, B habe ihr das Pferd geschenkt. C ist die Mutter von B und behauptet wiederum, dass sie das Pferd zwar für ihre Tochter gekauft habe, dass sie jedoch ausdrücklich selbst Eigentümerin bleiben wollte und B das Pferd nur zur Verfügung gestellt habe.

C hat einen Kaufvertrag in den Händen mit ihrem Namen drauf. B hat die Eigentumsurkunde und ist dort auch eingetragen. A selbst hat das Pferd seit Monaten bei sich im Stall stehen, zahlt die Boxenmiete und kann noch einen Zeugen vorweisen, der bezeugt, B habe A das Pferd geschenkt.

So, was meinst du, wem das Gericht in diesem Fall Glauben schenken wird?

oder man schenkt es einfach D

ich finde solche Fälle imme rsehr hübsch zur Verdeutlichung. Pah.

Für eine richtige Lösung hat Lieschen zu wenig Infos dagelassen...

Und neee, ich klamüser den Fall jetzt nicht auseinander. Ist schon recht kompliziert, könnte aber durch ein einziges Dokument oder eine Zahl schon wieder glasklar sein

War aber ein gutes Beispiel, wirklich aus dem Leben gegriffen. So und ähnlich konfus sind die Rechtsstreitigkeiten nunmal..

Ach Bibi, solche Leute sind mit der Grund, warum Leute wie ich und meine Chefs sowie die Gerichte Arbeit haben

Rechtsunsicherheiten resultieren ja genau aus solchen schlecht durchdachten "geht-schon-irgendwie-Geschichten". NIX geht irgendwie. Basta! Nur das kapiert ein Großteil der Leute nicht

Und wenn dann doch mal was ist, sind alle am Schreien.. und dann müssen die Gerichte bemüht werden..

Ich für meinen Teil sichere mich eigentlich fast immer komplett ab, um sowas zu entgehen.. trotzdem bin ich davor auch nicht gefeit, weil alles kann man einfach nicht wissen..

Tja, man kann es nicht genau sagen
das war mal eben rasch aus dem Leben gegriffen.
Gehen wir davon aus, dass alle volljährig sind und es auch immer waren, solange sie mit dem Pferd zu tun hatten.

Die größten Chancen hätte wohl B, schließlich kommt man nicht von ungefähr an eine Eigentumsurkunde mit dem Namen drauf. C hat wohl die schlechtesten Aussichten, außer einem KV hat sie ja nichts und der KV sagt wenig übers Eigentum aus.

Vielleicht hat aber A das Pferd auf ihren Namen eintragen lassen und kann tausend andere Beweise bringen, dass das Pferd wirklich ihr Eigentum ist und die Eigentumsurkunde wurde nur vergessen nachzureichen. Dann stehen A`s Aussichten auch nicht so schlecht.

aber das war mal ein Beispiel dafür, dass eine Eigentumsurkunde eben nicht eindeutige Aussagen übers Eigentum trifft und Sunny weiß nun, was ein Indiz fürs Eigentum ist

Wir haben ALLES von allen Pferden, ist ja logisch, wir haben die ja alle selbst gezogen.
Es gehört auch nur ein Pferd ganz ofiziell mir und da steht trotzdem mein Papa als Besitzer drin wegen Versicherung etc...

ich hab kaufvertrag und e-pass, mehr nicht.

der manni ist ja in holland gezogen und hat dementsprechend auch ausländische papiere, als ich ihn gekauft habe, hab ich bei der fn angefragt, wie teuer das wär, die papiere umschreibn zu lassen und das war es mir eindeutig nicht wert.

es wird ja eh keinen rechtsstreit um das tier geben, denn außer mir will den bestimmt keiner haben