Würdet ihr das tun?

Ich steh mit meinem 18 jährigen Pferd jetzt ja ziemlich am Limit. Turniermäßig konnte ich bis L vorne mitreiten, aber jetzt in LM und LP sieht die Sache schon anders aus. In solchen Klassen kann er mit WBs einfach nicht mehr mithalten und ganz ehrlich gesagt macht mir Turnier reiten keinen Spaß, wenn ich ewig hinterher reite.
Deshalb bin ich am überlegen, wie es weitergeht.

Einen guten 4-6 jährigen kann und will ich mir nicht leisten weil ich ganz einfach keine 15.000 - 20.000 Euro ausgeben kann und das auch nicht tun würde, wenn ich es hätte.

Deshalb steht ein Fohlen zur Debatte. Theoretisch hätte ich mindestens zwei gute Möglichkeiten, ein Fohlen gesund und artgerecht aufzuziehen und auch genügend Fachleute im Hintergrund, wenn Probleme auftauchen sollten.
Nur ist bleibt halt ein Risiko: Wird das Fohlen zu dem Pferd das ich mir vorstelle und bleibt es überhaupt gesund?

Das wäre mein Objekt der Begierde:
http://www.sportpferde-angerer.at/ Unter Verkaufspferde, Fohlen, Delia

Ich habe mit Fohlen ja auch keine Erfahrung und kann zum Gebäude überhaupt nichts sagen.
Mit zu klein bleiben hätte ich weniger Probleme, mir wäre es ein Problem, wenn die über 1,75 m groß wird weil ich ja selber so klein bin.

Ach... meine Mutter ist schon auf meiner Seite... *g*

Ich würde jederzeit wieder ein junges Pferd kaufen, auch wenns nicht so lief wie erhofft in meinem Fall.
Würde aber grad an deiner Stelle eher überlegen vielleicht ein 1 oder schon 2jähriges zu kaufen, bis der mal "fertig" ist dauerts dann auch immer noch Jahre und mit 2 Jahren kann man vielleicht doch schon eher sagen was mal draus wird.

Mhm, also wenn man sich das mal durchrechnet, ist ein Fohlen mit Potential und ordentlicher Abstammung auch nicht günstiger, als ein roher oder leicht angerittener Dreijähriger.

Der Riskifaktor wurde bereits angesprochen.

Ich würde es nicht machen, sondern lieber das Geld, was das Fohlen monatlich kosten würde, konsequent beiseite legen und in drei Jahren oder wann auch immer ein entsprechendes Jungpferd kaufen.

Ich kenne das Preisgefüge nicht, aber wenn ich hier für den Amateursport 15.000 oder 20.000 Euro in die Hand nehme, bin ich schon verdammt gut bedient.

Nienni was ist in deinem Fall schief gelaufen? Wenn es nicht zu persönlich ist...

15.000-20.000 finde ich für ein Pferd schon verdammt viel, das wäre mir ein Tier, was morgen tot auf der Koppel liegen kann, nicht wert.

Die Kleine soll 5.000,- kosten, bei einem guten Platz kämen sie allerdings noch entgegen. Fohlenweide kostet hier € 400,- im Jahr + Schmied + Impfungen + Zusatzfutter,...

Ach herrjeh...
Ich werd mir die Kleine auf jeden Fall mal angucken fahren.

@Nienni: Das ist schade... Aber das Risiko geh ich natürlich auch ein.

Was Anderes ist es auf jeden Fall, da stimme ich Dir zu, Nienni. Wenn es klappt und alles gut geht, dann ist es sicherlich mit das Schönste, was einem im Reiterleben unterkommen kann.

Aber ich bin ja ein kleiner Feigling und versuche immer, das Risiko soweit als möglich zu minimieren.

Die "besondere Beziehung" zu einem Pferd, das man von klein auf kennt, spielt natürlich eine Rolle.
Ich hab ja schon ein verdorbenes Pferd gekauft. Bei dem ist was die Haltung, die Hufpflege, das Reiten, die Erziehung, die Ausbildung,... angeht so viel schief gelaufen. Das möchte ich nicht noch einmal ausbügeln müssen.
Natürlich kann ich bei einem jungen Pferd auch sehr viel falsch machen, aber da hoffe ich auf mein Umfeld. Die würden mir hoffentlich den Kopf waschen. *g*