Das Reiterhippodrom
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RE: Verwerfen
in Springen und Dressur 24.11.2005 12:48von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte
es kann auch daher kommen, dass du auf der Seite, wo sie sich verwirft, zu wenig treibst. Also wenn das Ohr links tiefer ist,treibst du links zu wenig. Oder dass die Handeinwirkung auf der rechten Seite (in dem FAll) zu stark ist. Ich hab auch mal gelesen (ich glaub, vom Putz), dass du die Hand, wo das Ohr tiefer ist, höher nehmen sollst.
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Möööp
RE: Verwerfen
in Springen und Dressur 24.11.2005 13:10von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte
ist das ein neues Problem? Verwerfen kann nämlich auch anatomisch bedingt sein!
Mein Wallach hat ein sehr kleines Genick, wenig Platz für die Ohrspeicheldrüsen und verwirft sich deswegen sehr leicht.
Abhilfe bringt da nur bewusstes Loslassen am Zügel, mehr am Bein reiten.
Im regelfall zeigt einem Verwerfen an, dass man etwas flasch macht.
kann es sein, dass du zu sehr mit der Hand abstellst?
RE: Verwerfen
in Springen und Dressur 24.11.2005 14:04von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte
Hm, soweit ich weiß hat sie das früher nicht gemacht. Jetzt macht sie es bei der Besitzerin und mir. Aber wie gesagt nur auf der rechten Hand. Die rechte Hand ist ihre schlechtere. Auf der linken Hand (meine persönlich schlechtere) ist alles okay, aber da reite ich ja genauso. Bei mir kommt von hinten definitiv zu wenig, ich arbeite dran, jedoch habe ich keine harte Hand, eher eine zu weiche (was auch kacke ist). Sie verwirft sich nach außen, aber inne treibe ich eigentlich genug.
Hach schwierig.
RE: Verwerfen
in Springen und Dressur 24.11.2005 14:26von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte
Zitat von Anna
Auf der linken Hand (meine persönlich schlechtere) ist alles okay, aber da reite ich ja genauso.
Wenn dem so wäre, dass du da "genauso" reitest, wie erklärst du dir dann (selber), warum du eine bessere und eine schlechtere seite hast? Dann würdest du zu der (bewundernswerten) kleinen minderheit gehören, die wirklich keine bessere/schlechtere seite hat...
Zum verwerfen: manchmal (leider wirklich nur manchmal) ist der grund ein ganz simpler: Man vergisst (vor lauter "aussen verwahren, aussen führen") schon mal, dass der äussere zügel ja immerhin soviel nachgeben muss, dass stellung möglich wird/ist: will sagen, manchmal blockiert einfach der (gut gemeinte) äussere zügel das notwendige nachgeben in der ganasche?
dazu würde evtl. passen, dass sie es auf der rechten hand tut, während deine linke (alos äussere) Hand vielleicht nicht so "geschickt" ist im verwahren/nachgeben/stellung zulassen (bist du rechtshänder?)
RE: Verwerfen
in Springen und Dressur 24.11.2005 18:11von blue • Anfänger | 112 Beiträge | 112 Punkte
wennn ihr auf der anderen Seite galoppiert, oder auch trabt: wie biegt sich das Pferd dort:
im Genick, oder wird quasi der ganze HAls vom Ansatz an zur Seite gebogen?
ich bin heute mal wieder toll im Erklären ..
also ich meine: bleibt der Hals bis zum Genick annähernd gerade, oder wird er schon vom Ansatz her nach innen gebogen?
wie hält das Pferd den Schweif auf der Seite, wo sie sich verwirft?
und auf der anderen Seite?
wenn sie das bei der Besitzerin auch macht: guck mal von hinten auf das galoppierende PFerd: wo ist die Hinterhand? innerhalb oder ausserhalb der Spur? Sitzt die Reiterin nach aussen?
RE: Verwerfen
in Springen und Dressur 24.11.2005 18:52von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte
Im Moment reite ich alleine mit Dreieckern, und im Unterricht ohne. Alleine bekomme ich sie definitiv nicht konstant an den Zügel, im Unterricht schon.
An ein Austesten habe ich auch schon gedacht. Das Pferd kann mehr als ich, was für mich gut ist, aber für Santana wohl manchmal etwas langweilig. Es ist nicht so das ich nichts kann (okay, kommt auf den Standpunkt an...), aber ich denke zu viel nach und dann klappt es nicht so wirklich wie ich es gerne hätte. Wenn man nachdenkt kann man nichts fühlen, und wenn man nichts fühlt kann man nicht gut reiten. Im Unterricht lenkt mich meine RL warscheinlich von mir selbst ab.
Just for Fun, ja , vielleicht sind es die kleinen Nuancen die es so einen Unterschied ausmachen. Aber eigentlich komme ich beidhändig sehr gut klar, nur ist mir rechtsrum lieber. Ich weiß et nich.
Vielleicht haben wir sie ja veritten Selbst bei meiner RL gibt´s ja Probleme.
Azulita, auf der guten Seite auf der sie sich nicht verwirft, biegt sich das ganze Pferd, nicht nur das Genick. Der Hals wird also gebogen. Wie sie den Schweif hält weiß ich nicht, muss ich mal jemanden gucken lassen. Ich sitze beim galoppieren definitiv innen, der verwahrende Schenkel treibt nicht, ich habe die Zügel eher länger als zu kurz. Der innere Schenkel kann aber noch mehr ran. Aber auch da muss ich mal jemanden gucken lassen.
Wenn ich wüsste das es definitiv am Reiten liegt. Der Sattel wird wohl demnächst auch kontrolliert. Aber ich nehme jetzt sowieso intensiver Unterricht, wenn es kein körperliches Problem ist muss ich mich eben reinhängen!
Danke für eure Tips, vielleicht kann ich ja bald was neues berichten.
In Antwort auf:Wenn die rechte Hand ihre schlechtere ist, heißt das, sie nimmt auf der rechten Hand den Zügel besser oder gar zu fest an und auf ihrer linken Seite trachtet sie, davon wegzukommen. Wenn sie sich nach links verwirft, kann sie den rechten Zügel vermehrt annehmen und kommt von linken weg. Das ist ihr angenehmer so.
Aber wie gesagt nur auf der rechten Hand. Die rechte Hand ist ihre schlechtere. Auf der linken Hand (meine persönlich schlechtere) ist alles okay, aber da reite ich ja genauso. Sie verwirft sich nach außen, aber inne treibe ich eigentlich genug.
Was kannst Du jetzt machen? Innen Treiben alleine nützt nichts. Unbedingt! den linken, äußeren Zügel dranlassen, auch wenn sie den Kopf/Hals windet wie ein Schraubendreher. Anlehnung außen herstellen, in Deinem Kopf einprogrammieren und komme was da wolle gleichmäßig halten. Währenddessen auf der Innenseite immer kurze Paraden geben (den inneren Schenkel hier auf keinen Fall vergessen). Anfangs mußt Du Dich wahrscheinlich schon zufrieden geben, wenn sie den Kopf/Hals einfach nur gerade hält. Mit der Zeit kriegst Du aber, wenn Du konsequente Anlehnung außen forderst, auch wieder eine Innenbiegung hin. Sie muß nur merken, daß sie sich auf keinen Fall dem äußeren Zügel entziehen kann.
Viel Erfolg
LG fuexjen
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