Das Reiterhippodrom

#1

Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 11:29
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte

hallo,

Twain hat ja einen auskurierten Sehnenschaden. Ich habe ihn soweit aufgebaut, dass ich wieder alles mit ihm reiten kann.

In den letzten Tagen kommt mir immer wieder öfter in den Sinn Cavalettiarbeit mit ihm zu machen... ihm und mir hat das früher immer spaß gamacht! (also das was ich so springen nenne, so ca. 50-60 cm )

Naja, jedesmal, wenn ich daran denke, verwerfe ich den Gedanken gleich wieder, weil ich Angst habe, ich könnte was "kaputt" machen, da er einen schweren Sehenschaden hatte.

Wie weit sind Pferde nach einem Sehnenschaden wieder bzgl. des Springens belastbar?

Der TA hat sein o.k. gegeben ihn wieder vollständig aufzubauen. Jedoch habe ich nicht nach "Springen" gefragt, weil ich das ja eigentlich nicht brauche. Es ist lediglich bei mir der Spaßfaktor und ne Gymnastizierung fürs Pferd.

LG Nic
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Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden.
*Mark Twain*

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#2

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 11:33
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Dorina hatte einen 25%igen Sehnenabriss. Nach 6 Monaten durfte ich auch alles mit ihr machen. Als ich nach Springen gefragt habe hat der TA gemeint mach mal irgendwann entweder es hält oder eben nicht.
Sonnigen Gruß
Melanie





Hast Du nicht genug im Bein... muss der Sporen länger sein!

Klemmt im Mitteltrab die Wade ist das fürs Gesamtbild schade!


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#3

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 11:35
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte

super!

Bei Dorina hat es gehalten!!!


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#4

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 11:38
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

stimmt... bei Dorina hat es gehalten. Ich habe aber auch relativ lange gewartet. Sprich nachdem ich das okay hatte alles machen zu dürfen (war glaub ich März oder so) hab ich im Juni angefangen zu springen.
Sonnigen Gruß
Melanie





Hast Du nicht genug im Bein... muss der Sporen länger sein!

Klemmt im Mitteltrab die Wade ist das fürs Gesamtbild schade!


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#5

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 11:48
von Mikalaya • Pferdepfleger | 841 Beiträge | 841 Punkte

mein ta hat sein ok für niedrige höhen gegeben (zähneknirschend)- unterm sattel springe ich ihn trotzdem nicht mehr..
mal ein cavaletti frei, weil ers so liebt aber auch das erst fast 2 jahre nach dem ok..
sprich ich war (und bin) feige
aber der ta meinte halt es sei definitiv ein risiko und ich habe wenig lust das ganze theater nochmal zu haben (ist ja auch nicht gesagt dass es wieder so glimpflich abläuft)
(poco hatte hinten den fesselträger am ursprung teilweise abgerissen)
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~~~~ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher (Albert Einstein) ~~~~


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#6

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 11:51
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte

Ja, was den Twain angeht, bin ich auch alles andere als mutig...ich gehe bei ihm jedem möglichen Problem aus dem Weg
Ist bestimmt nicht ganz der richtige Weg..

Das o.k. zum wieder aufbauen habe ich im März diesen Jahres bekommen, seitdem habe ich ihn ganz langsam aufgebaut. Stangen getrabt bin ich auch schon!

Lg nic
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#7

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 11:53
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Naja, was heißt denn nun Risiko - entweder das Pferd ist gesund oder eben nicht. Ich kenne mich mit Sehnenschäden gottlob nur aus zweiter Hand aus, aber dann ist Reiten an sich oder Koppelgang doch auch ein Risiko. Die treten doch so leicht mal in ein Loch oder ähnliches, das ist doch im Grunde auch kein Unterschied, oder?

Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege.

Naja, und dann find ich kontrollierte Springgymnastik unterm Reiter ehrlich gesagt noch "ungefährlicher" als Freispringen...
_____________________________________________________

Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.


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#8

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 12:08
von Mikalaya • Pferdepfleger | 841 Beiträge | 841 Punkte

risiko weil narbengewebe nicht so elastisch ist wie gewachsenes.
im zweifel dehnt es sich eben nicht sondern es reißt.
ein 20-30cm cavaletti würde ich jetzt nicht als freispringen bezeichnen
es würde auch sicherlich nix mehr passieren, da er keinerlei probleme mehr hatte seitdem (oder schon aber anderweitig..)
aber mein vs sattel ist verkauft, mit westernsattel springt es sich schlecht und das risiko der regelmäßigen belastung (für die man sich sowas wieder zulegen würde) brauche ich nicht nur, aber u.a. wegen der sehne nicht.
ich springe nun aber auch nicht für mein leben gern
von daher rational oder nicht, ich lasse es
hätte ich ein springpferd wärs sicherlich nochmal was anderes, das hätte ich nach dem ta-ok sicherlich auch vorsichtig wieder antrainiert.

risiko koppelgang - da kann er auch einen tritt abbekommen, von dem er tot umfällt, das ist halt das risiko wenn man pferde hat..
gummizelle ist halt nicht pferdegerecht
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#9

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 12:15
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte

Ähm, mein TA hat mir das so erklärt!
Die Sehne wächst nicht nach, sondern es entsteht Narben- und Knorpelgewebe, dass wesentlich fester und stabiler ist als die Sehne! Wenn etwas an dem Bein passiert, dann oberhalb oder unterhalb des ehemaligen Sehnenschadens. Da dieser Übergang sei immer kritisch, weil es keine durchgehende intakte Sehne mehr sei.

o.k. so vorsichtig, wie ich mit ihm bin, den täglichen Weidegang muß ich ihm lassen..kann den armen kerl ja nicht einsperren!

Habe nur daran gedacht, weil beim Auffussen beim Springen, werden die vorderbeine und damit auch die bänder und Sehnen ja schon extrem beansprucht! In der Dressur werden die nicht weniger beansprucht, aber schon anders...

LG Nic
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#10

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 12:15
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Ohne Schmarrn, da ist mein Wissen absolut unbefriedigend in dem Bereich (wie gesagt, gottseidank), deshalb frag ich so blöd, und für mich scheint eben das Risiko beim Koppelgang oder einem netten kleinen Galöppchen im Gelände nicht geringer als bei ein paar Hüpfern (redet hier ja keiner von Sprüngen in S-Höhe).

Du brauchst Dich da auch persönlich nicht zu rechtfertigen, mein Beitrag war allgemein gesehen, weil ichs eben nicht verstehe/verstanden habe.
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#11

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 26.09.2006 13:39
von Mausebärchen • Reitlehrer | 6.071 Beiträge | 6071 Punkte

Kleine Hüpfer(nicht höher als 80cm) sind wir damals auch nur noch geritten.

Aber Stuti hat auch ein Jahr komplett auf der Koppel gestanden.
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#12

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 27.09.2006 12:21
von Grasshopper6 • Turniertrottel | 2.036 Beiträge | 2036 Punkte

Hallo Nic - mein Pony hatte ja auch ein ziemliches Loch im Fesselträger, naja wir haben sie wieder auf die Weide getan (es WAR auskuriert) und die nuss hüpft ja immer über den Zaun - naja is ja jetzt nicht grad niedrig - evt. 1,20 hoch ? naja nach 3 tagen war die wieder stocke lahm..

Jetzt war wieder Box angesagt, mitlerweile läuft sie wieder und ist aufm Platz rumgebuckelt - auch mit ein paar Hüpfern in die Luft - Pony war wieder lahm.. nen Tag später..

also ich werde definitiv alles vermeiden was mit "hüpfen" zu tun hat - ich bins einfach leid.



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#13

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 27.09.2006 12:35
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte

da habe ich ja wirklich Glück mit dem Twain...der bewegt sich nur, wenn es sein muß! Über Zäune hüpfen oder rumbuckeln ist nen Fremdwort für den....

naja, vielleicht versuche ich es mal mit über Cavalettis traben...und dann vielleicht ein zei Cavalettis im Galopp...das reicht dann auch schon, wenn ich das so lese hier....

LG Nic
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#14

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 27.09.2006 16:16
von bibi • Goldenes Reitabzeichen | 16.010 Beiträge | 16033 Punkte

ich würd halt schauen nicht auf tiefem boden und wenn du dich dran hälst und wirklich erstmal nur mit cavalettis anfängst warum nicht - es hält oder eben nicht.
und auf der koppel - so wie hopper sagt können sie sich auch selber wieder zuziehen.


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#15

RE: Nach dem Sehnenschaden.....

in Springen und Dressur 27.09.2006 17:56
von Kimble03 • Kleines Hufeisen | 293 Beiträge | 293 Punkte




Der Perfekte hatte GsD noch keine schweren Sehnenschäden, aber doch den einen oder anderen leichten.
Aber nicht immer wieder an den "Narbenstellen", sondern immer woanders, auch immer mal ein anderes Bein. *eben Montagspferd ist*


Mein TA hat mir jeweils einen Aufbauplan gegeben, der sich über Monate bis zum "normal reiten" hinzog.
Erst ne lange Seite Trab, ne Woche später dann schon ne Runde usw.
Bis man da beim ersten Galopp ist, zieht sich das ganz schön.

Seitengänge, longieren, laufen lassen und springen sind streng verboten. (Wobei Koppelgang gestattet war, wenn er nie "stehen" musste, also auf der Koppel ausgeglichen und brav war, bei verrückten Viechern natürlich nicht.)
Nur kontrollierte Bewegung auf eher hartem Boden.


6 Monate nach dem "Entlassen" in normales Reiten, bei dem man weder zählen noch auf die Uhr schauen muß und auch mal wieder die Beine kreuzen lassen kann, war dann auch Springen gestattet.
Sehnen brauchen einfach wesentlich länger, um sich an eine stärkere Belastung zu gewöhnen als Muskeln.

Wenn man also langsam genug vorgeht, spricht nichts dagegen, auch mal 1,00m oder 1,20m zu springen, wenn man sich genug Zeit gelassen hat und das Narbengewebe auch etwas geschmeidiger ist.

Bei uns hat das mehrfach geklappt, bis jetzt war er nie nach dem Springen lahm.



In deinem Fall Nic, würde ich also noch nicht springen, erst in 6 Monaten.





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Immer schön wirr bleiben!
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