Der Perfekte hatte GsD noch keine schweren Sehnenschäden, aber doch den einen oder anderen leichten.
Aber nicht immer wieder an den "Narbenstellen", sondern immer woanders, auch immer mal ein anderes Bein. *eben Montagspferd ist*
Mein TA hat mir jeweils einen Aufbauplan gegeben, der sich über Monate bis zum "normal reiten" hinzog.
Erst ne lange Seite Trab, ne Woche später dann schon ne Runde usw.
Bis man da beim ersten Galopp ist, zieht sich das ganz schön.
Seitengänge, longieren, laufen lassen und springen sind streng verboten. (Wobei Koppelgang gestattet war, wenn er nie "stehen" musste, also auf der Koppel ausgeglichen und brav war, bei verrückten Viechern natürlich nicht.)
Nur kontrollierte Bewegung auf eher hartem Boden.
6 Monate nach dem "Entlassen" in normales Reiten, bei dem man weder zählen noch auf die Uhr schauen muß und auch mal wieder die Beine kreuzen lassen kann, war dann auch Springen gestattet.
Sehnen brauchen einfach wesentlich länger, um sich an eine stärkere Belastung zu gewöhnen als Muskeln.
Wenn man also langsam genug vorgeht, spricht nichts dagegen, auch mal 1,00m oder 1,20m zu springen, wenn man sich genug Zeit gelassen hat und das Narbengewebe auch etwas geschmeidiger ist.
Bei uns hat das mehrfach geklappt, bis jetzt war er nie nach dem Springen lahm.
In deinem Fall Nic, würde ich also noch nicht springen, erst in 6 Monaten.
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Immer schön wirr bleiben!
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