Wie ist das bei Euch? Stört Euch das, wenn ihr was mit Eurem Pferd macht und ihr habt viele Zuschauer dabei?

Beim Reiten hab ich da nicht so viele Probleme, aber bei der Bodenarbeit werde ich leicht nervös, wenn viele Leute an der Bande stehen und zugucken.
Da ich inzwischen die einzige im Stall bin, die überhaupt Bodenarbeit macht (abgesehen vom Longieren) zieh ich da oft einiges an Publikum an. Und immer hab ich dabei das mulmige Gefühl spöttisch belächelt zu werden. Das ist wahrscheinlich Blödsinn, weil die Äußerungen durchweg interessiert und positiv sind. Aber seit meine Freundin aus dem Stall weg ist, die immer mal wieder ein Scheutraining oder sowas für alle auf die Beine gestellt hat, fühle ich mich total als Einzelkämpferin.

Gibt es das bei Euch auch, dass ihr Dinge mit Eurem Pferd macht, die sonst keiner im Stall macht und wie reagieren die anderen darauf?

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Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche. (F.W. Bernstein)

Dinge die ich mache : täglich reiten , Bodenarbeit im allgemeinen

Da ich meinen eigenen Reitplatz habe sind Zuschauer net so häufig da.

Im RV sind dann dafür schon manchmal welche da, aber das sind meistens nur kleine Kinder und die stören mich net

Ansonsten bin ich auch immer ruhig ich lass mich da net durch irgendwelche dummen Kommmentaren aus der Ruhe bringen

Mein Reitplatz liegt direkt an der Straße zum Wochenendgebiet. Da kommen täglich viele Spaziergänger entlang, die dann auch immer stehenbleiben und sich das ganze Spiel ein bisschen ansehen (und das ohne Eintritt ). Aber die stören mich überhaupt nicht. Am Boden funktionieren meine beiden eh wie Uhrwerke und wenn ich draufsitze verblasst die Welt drumherum, da muß man mich schon ganz deutlich ansprechen, sonst merke ich gar nicht, daß jemand da ist.

LG fuexjen

nö mich stört das auch nicht ...

Mister Pony macht es mir da eh einfach, der liebt Publikum, der Angeber, und will dann zeigen was er kann (wir arbeiten daran, dass das dann auch immer das ist was er gerade soll ).
Und wenn ich konzentriert arbeite, bekomme ich sowieso ziemlich wenig mit von der Aussenwelt, ob da jetzt jemand steht, oder nicht, oder zehn Leute, oder einer, das vergesse ich dann ziemlich schnell.

Beim Reiten eigentlich nicht, ansonsten auch nicht. Mir bringt die Arbeit mit meinem Pferd ja Spaß, und wenn ich mich aufs Pferd konzentriere bekomme ich auch oft nicht mit, wenn mir jemand zuschaut. Und wenn, ich habe ein schickes Pferd, auf das ich stolz bin, und das dürfen die anderen gerne beobachten *gg*
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Zugegeben, Formeln sind die Geheimwaffe einer internationalen Verschwörung gegen ihr Selbstbewußtsein. Aber am besten tun sie so, als würde ihnen das nichts ausmachen, das verwirrt den Gegner. (Gero von Randow: Das Ziegenproblem)

Also ich bin früher nie geritten wenn ich allein in der halle waren und noch einige da - die mir zugeschaut haben
das konnte ich gar nicht leiden - mitlerweile ist es mir egal - ich bin dann eh so vertieft das ich gar nicht mitbekomme ob jemand da ist oder nicht.

ich kanns net wirklich leiden wenn mir die leute zuschaun - beim unterricht störts mich nicht, aber wenn ich normal reite und grad bei leuten mit denen ich nicht viel zu tun hab hab ich die lästernden blicke eher ungern auf mir ;)
zumindest war das in meinem alten stall so, da war aber auch zickenkrieg vom allerfeinsten an der tagesordnung und zugeschaut wurde hauptsächlich um neues material zu sammeln..
hat mich zwar nicht vom reiten abgehalten, aber ich bin automatisch ne klasse schlechter geritten als normalerweise - ätzend!
jetzt sind wir ja noch nicht so viele (und die die da sind mag ich oder sie reiten schlechter als ich ), wenn da mal einer zuschaut ist mir das egal..
lg
mika

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~~~~ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher (Albert Einstein) ~~~~

Gerade heute wieder, ich hatte das pony an der doppellonge (was definitiv meine volle, wenn nicht doppelte aufmerksamkeit verlangt - daher vielleicht der ausdruck DOPPELlonge?), richtig schln am arbeiten, stallkollegin kommt in die halle und meint, sie könnte während des schritt reitens erst mal smalltalk mit mir halten - hallo??

Ansonsten bin ich gsd ein "prüfungsmensch", der vor publikum und wenns "drauf ankommt" eher über sich hinauswächst. Anders wäre die aktive zeit auch schwierig gewesen, alleine das vorreiten diverser verkaufspferde findet selten "ohne publikum" statt;-))

Aus dem stadium, dass es mich interessiert, was der betrachter auf der tribüne von meinem tun hält, bin ich raus, also ist der vorwurf der arroganz viell. nicht unberechtigt? Na, gut, dann leiste ich mit diese arroganz halt.

Zitat von Just for fun

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Nur wichtig ist, dass niemand versucht, sich mit mir zu unterhalten, [...]

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Das finde ich auch super nervig. Wenn ich mit meinem Pferd arbeite, erwarte ich, dass ihre volle Konzentration bei mir ist. Dafür darf sie das gleiche aber auch von mir erwarten.
Unterhalten kann ich mich, wenn ich fertig bin. Das muss ich nicht während des Longierens machen. Und mich dann wohlmöglich noch, wie einige Spezialisten, aufzuregen, dass mein Pferd in die Mitte spaziert kommt oder anhält, während ich einen Plausch mit dem Bandenpublikum halte.

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Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche. (F.W. Bernstein)

Mich stört es auch nicht. Ich bin es eigentlich auch gewöhnt.
Was ich nicht leiden kann ist, wenn etwas nicht klappt und jemand der zuschaut einen sau blöden Spruch von sich geben muss oder mir Leute, die meinen sie wären was besseres, weil sie ein eigenes Pferd und jede Menge Geld haben, in den Weg reiten müssen. Und dann auch noch behaupten ich hätte nicht aufgepasst.

Lg Floh

Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben!!!