Also vom Nervenschnitt her, weiss ich dass wenn die Nerven nicht genug gekürzt werden, dass die nach einer gewissen Zeit wieder den Weg zunander finden, u. die Lahmheit dann wieder auftaucht. Wie das bei einem Nerv im Schulter Bereich ist, weiss ich nicht genau.Aber auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, am besten in einer guten Klinik.

Hatten wir in der Praxis auch schon... ein Wallach, sechs Jahre alt, Keilerei auf der Weide, Nerv in der Schulter kaputt. Die TÄ haben der Besitzerin nicht viel Hoffnung gemacht, die Besitzerin hat dann irgendwie mit Elektrotherapie gemacht, damit die Muskeln sich wieder entwickeln. Man sagt wohl, daß alles, was länger als drei Monate dauert, an sich irreversibel ist, ich hab bei diesem speziellen Pferd aber gesehen, daß das durchaus nicht der Fall war. Elektrostimulation in Kombination mit Physiotherapie, und heute kann man das Loch in der Schulter (von den fehlenden Muskeln) kaum noch erkennen - an sich nur, wenn man es weiß.

Ich denke da kommt es auch immer darauf an wie kaputt der Nerv ist.

Wenn ein Nerv erstmal wirklich hin ist kann er sich nicht mehr regenerieren und dann ist eben Schicht im Schacht.

Die Schulter scheint ein beliebtes "Treffobjekt" zu sein... :-(

Naja, ich denke, man sollte auch eher vorsichtig bei der Prognose sein, denn bei dem bei mir gesehenen Fall hatten die TA auch gedacht, daß es nichts mehr wird. Schön, daß es trotzdem geklappt hat, auf jeden Fall...

Ja klar, man sollte niemals nie sagen.

Aber ich denke bei unserer Stute ist nach den jahren wirklich Ende.