Ich seh das so:

Longieren - geht nur, wenn nicht zu viele Reiter in der Halle sind (2-3 etwa). Bei uns muss schon bei einem Reiter gefragt werden, ob das okay ist wenn man longiert, und wenn er eine Nein sagt muss man halt raus gehen. Find ich auch gut so - es sagt fast niemand nein, aber ein Longierer schränkt einen jenachdem schon ziemlich ein. Mich hats noch nie gestört, aber ich kann nachvollziehen, wenn jemand es so sieht.

Anzahl Reiter - kommt sehr auf die Reiter und Pferde an es gibt Leute, da sind 1-2 Reiter neben mir schon zu viel, bei anderen kann ich problemlos mit 5-6 gleichzeitig reiten.

Radio an / aus - Ich hab nichts gegen das Radio, wenns nicht ZU laut ist. Mein Pferd stört das aber auch nicht. Es gibt halt Pferde, die dann nur noch "am Radio vorbei" nach draußen horchen, da kann ichs dann verstehen, wenn die Leute drum bitten, es auszumachen.

Vorrang bei Unterricht - wirklichen Vorrang, also generell weicht jeder dem Unterricht habenden aus, finde ich übertrieben und nicht nötig. Aber ein bisschen Rücksicht muss schon genommen werden. Wenn ich sehe, dass der jenige grad den Zirkel verkleinert oder was weiß ich, muss ich nicht genau da lang reiten.

Schrittführen kranker Pferde - das ist für mich gar kein Problem, so lange der Schritt führende Rücksicht nimmt, also auch mal kurz anhält und nen trabenden auf den Zirkel vorlässt oder so. Auch ein kurzes an die Longe hängen, um zu gucken ob das Pferd noch lahmt o.ä. stört mich nicht, egal wie voll die Halle ist - das ist ja dann ne Sache von wenigen Minuten, da kann ich mich dann mal kurz einschränken. Wenn die "Testphase" länger wird, s. Longieren.

Sprünge / Stangen aufbauen - da bei uns niemand springt, brauch ich da nicht drüber nachzudenken Stangen find ich völlig in Ordnung, wenn sie nicht im Weg liegen. Also z.B. auf dem 3. Hufschlag etwa am Zirkelpunkt oder so sind sie mir egal.

Halle / Platz gesperrt für Lehrgänge usw. - abhängig von der Häufigkeit der Lehrgänge und der Jahreszeit. Wenn im Winter ständig die Halle das ganze Wochenende komplett gesperrt ist, find ichs ätzend und nervig. Wenn die Lehrgänge ein bisschen geschickt übers Jahr verteilt sind, so dass man auch oft nach draußen ausweichen kann, find ichs okay.


Meistens klappt das auch ganz gut bei uns - worüber ich sehr froh bin!

Longieren finde ich in der Regel okay, bei uns sind eigentlich nie mehr als 3-4 Reiter zeitgleich in der Halle.
Longieren wenn Reitunterricht ist finde ich nicht okay. Mal eben 10 Minuten, wenn der Unterricht noch bei der Lösungsphase ist kann ich aber noch verkraften
Stangen/Sprünge sind auch in Ordnung, solange kein Unterricht ist.
Schritt führen (kranker Pferde) finde ich auch okay, wenn die unter Kontrolle sind. Wenn die Halle für Lehrgänge gesperrt ist, was bei uns nie der Fall ist, dann fänd ich das auch okay. Es gibt ja dann "Ausweichzeiten" und es ist zeitlich begrenzt.

Mich machen manche Personen einfach verrückt wenn die mit mir in der Halle sind, da ist es aber egal ob die Führen, Reiten oder Longieren Aber ich versuche es gelassen zu nehmen und denke mir immer "Ernie muss das lernen und sooo schlimm ist es gar nicht"

Longieren generell nicht, weil wir eine, bzw. fast zwei Hallen zum Longieren haben .

Ich muss auch sagen, dass ich das bisher hier in allen Vereinen so erlebt habe, dass es min. zwei Hallen gab und in einer generelles Longierverbot herrschte...
Ich finde es sehr unangenehm, in einer Halle zu reiten, in der longiert wird. Oft ist das "so braaaaave" Pferd dann auf einmal wutzig durch die Gegend bockend unterwegs , das brauch ich nicht!

Radio muss mit den Mitreiten abgeklärt werden. Ich bin nicht so der Musikhörer beim Reiten, bin meist zu faul das anzumachen. Wenns läuft, lasse ich es meistens an, aber da es bei uns auf der Bande steht und beim Vorbereiten gerne mal so ein schreckliches Rauschgeräusch von sich gibt (findet meine RB zum wegspringen ), finde ich es nicht so prickelnd.. Wenn es an ist und jemand macht es aus, ist es mir auch egal *g*.

Unterricht hat bei uns offiziell Vorrang, klappt aber oft nicht so gut, das nervt mich dann auch ziemlich. Letztens war ein Pferd mit Kehlkopfpfeifen in der Halle, vor dem meine RB ziemlich Respekt hat (verständlich, das Pferd klingt wie Darth Vaders Großvater ). Ich hatte Unterricht und die Frau reitet ständig munter auf "meinem" Zirkel bzw. so dass sie immer neben mir vorbei muss-> meine RB natürlich oberspannig, toll!
Aber generell finde ich es schon wichtig, dass Unterricht Vorrang hat.

Schrittführen kranker Pferde stört mich nicht, solange die Halle nicht mit mehr als 5 Reitern gefüllt ist. Wenn schon ewig viele Reiter drin sind und da führen dann noch zwei Schritt, nervt mich das etwas, ich sage aber nix *Feigling bin*. Bin ja auch noch recht "neu" in dem Stall und irgendwie ist das da so Gang und Gebe..

Sprünge/ Stangen aufbauen finde ich nach Absprache ok, allerdings nicht mehr als zwei, weil das sonst schon stört. Bei uns kann man aber in der Halle eintragen, wenn man Springen möchte und hat dann auch Vorrang :).

Unsere Halle ist bei Lehrgängen nicht gesperrt (bzw. nur in den seltensten Fällen). Wenn doch, haben wir ja zwei Hallen+ Platz zum Ausweichen. Normalerweise ist ein Lehrgang aber gleichgesetzt mit Unterricht-> hat Vorrang, finde ich auch ok so.

Meine Toleranzgrenze wird täglich überschritten

Am allerschlimmsten sind so Gurken die überhaupt keinen Plan haben wo sie hinwollen und destruktiv rumeiern und einem immer,immer,immer im Weg rumreiten *ARG*

Was auch überhaupt nicht geht: Longieren sobald einer reitet (würde mich massiv stören,gibts zum Glück nicht) und Hunde!

Musik ist mir egal, Unterricht auch, solange nur ein Reitlehrer da ist. Aber niemals Unterricht paralell aus 2 Ecken *wuah*

Sprünge in der Halle nerven mich persönlich, weil ich dann in der Linienführung so eingeschränkt bin, aber nicht so schlimm wie der Rest, und ich kanns meist vermeiden.

Es kommt ganz drauf an Mit manchen Leute kann ich super reiten, da ist es dann auch egal, wenn es 8 von der Sorte sind, bei anderen reichen 2-3 um mich zur Weißglut zu bringen. Longieren finde ich auch super ätzend, bin es jetzt so ohne gewöhnt, das ist wesentlich angenehmer. Führen, gut, musste ich selbst lange genug, aber mein Pferd war auch brav.

Im alten Stall war ich oft alleine in der Halle, ich gehe nämlich auch lieber zu unmöglichen Zeiten anstatt zur Rush Hour. Ab zwei Reitern kann ICH mich nicht mehr konzentrieren.

Gestern waren wir kurz zu dritt auf dem Platz und eine stand in der Mitte (muss ich auch nicht haben), alle unterhalten sich querbeet, so kann ich nicht arbeiten.

Ich mecker dann aber nicht sondern mache mit.

Longieren stört mich, ist aber eh verboten.

Musik stört mich nicht.

Hunde stören mich dagegen schon, besonders meiner!


Eigentlich stört mich fast alles was außer mir innerhalb des Platzes passiert. Ist wohl eine Gewohnheitssache.

Bei uns ist Longieren ab dem 6. Pferd verboten, und das finde ich trotz 60er-Halle schon echt viel, vor allem bei den teilweise echt durchgeknallten Berittpferden! Logisch, dass ein Jungspund auch mal losspackt, aber wenn das dann ne halbe Stunde so geht, finde ich das nicht witzig - und der Boden auch nicht. Übrigens zählen geführte Pferde nicht mit - neueste Idee vom großen Meister! Und wenn 6 Leute reiten, noch 2 Pferde geführt werden (die Mädels führen ja immer die Berittpferde warm) und dann noch einer longiert, dann verlasse ich fluchtartig die Halle.

Unterricht ist bei uns ja immer flexibel, d.h. es kann durchaus passieren, dass 3 Leute gleichzeitig Unterricht haben. Je nach Leistungsstand ist es dann schon schwierig, damit zurecht zu kommen. Besonders wenn ich selbst Unterricht habe... Dann finde ich es auch schwierig mit dem "extra Rücksicht nehmen". Bei uns können GsD alle die Bahnregeln, daher klappt das meistens aber doch ganz gut.

Sprünge einfach so aufbauen ist bei uns ein No-Go.

Für Hunde gibt es vorne am Eingang ein Körbchen, da finde ich das ok. Wir haben aber auch so schlaue Einsteller, die mit ihren Hunden in der Halle spielen, wenn die leer ist. Nur die Hunde machen da leider keinen Unterschied...