Mary,keine ahnung,wie das steuerrecht in der schweiz ist. In deutschland gibt es jedenfalls recht strenge vorgaben.
Da steuergesetzgebung eine konkurrierende gesetzgebung ist,dürfen die länder im regelfall keine eigenen steuern erheben. Der bund hat von den meisten steuerarten schon gebrauch gemacht...

Die hundesteuer ist eine örtliche aufwandsteuer. Das wäre wohl die einzige,die für die pferdesteuer auch in frage käme,sie hat aber hohe voraussetzungen.

Und nochmal: von der steuer dürfen überhaupt nicht zweckgebunden reitwege unterhalten werden. Die fließt in den allgemeinen haushalt.
Die reitplaketten sind ein sog. Beitrag,das ist steuerrechtlich etwas ganz anderes. Das eine hat mit dem andeten nichts zu tun und beide können nebeneinander erhoben werden.

Zitat von Mary

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@Dawina
Vielleicht bin ich jetzt ein bisschen weltfremd, aber wenn man sich das nicht leisten kann/will, und deswegen ein Pferd zum Schlachter schickt, dann wird man auch bei der nächsten grösseren TA-Rechnung kein Geld für so ein Pferd ausgeben wollen, und dies dann tun.

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Prinzipiell hast du Recht - aber eventuelle TA-Kosten kämen ja nun noch zu der Steuer dazu, der Pferdebesitzer müsste also 750€ PLUS alles was er sonst zahlt abdrücken. Da kann ich schon nachvollziehen, dass die Leute damit schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Ganz ehrlich? Bei uns ist ja auf lange Sicht ein 2. Pferd geplant, wenn Pabbles mal nicht mehr voll geritten werden kann. Würde diese Steuer kommen wäre die Überlegung hinfällig. 1500€ im Jahr zusätzlich könnten wir schlicht und ergreifend nicht aufbringen bzw. das wäre es mir nicht wert, mich dann in meinem "außerpferdischen" Leben so einzuschränken, um es zahlen zu können. Dann käme das neue Pferd erst wenn Pabbles nicht mehr da ist. Und mit solchen Überlegungen werde ich sicher nicht alleine da stehen.

Zitat von Moritz

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Kurzes OT: Die Schweiz hat eh grad "steuerrechtliche Probleme" mit dem Land NRW.......

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oder NRW mit der Schweiz...

@Danja
Ich sage ja, ich finde den Betrag der Steuer ziemlich utopisch. Allerdings ist es in Deutschland viiiiiel billiger Pferde zu halten (alleine die Pensionskosten sind 2-3 Mal so hoch hier und ja, wir verdienen mehr, aber nicht sooo viel mehr), also von daher ist es für mich sehr schwer nachzuvollziehen, dass man deswegen ein Pferd zum Schlachter gibt.
Dass man sich deswegen kein zweites anschafft, das finde ich eine kluge Überlegung in dem Fall.

Ich finde es auch nicht gut, wenn sich Leute ihr Pferd gerade so leisten können und bei ner außerplanmäßigen TA-Rechnung schon ins Schleudern geraten - aber es gibt nun mal genug Leute, bei denen es so ist (bestimmt nicht nur in Deutschland, sondern in jedem Land). Und für die wären 750€ zusätzlich sicher nicht tragbar.

deshalb haben sie es wahrscheinlich auch erstmal in so einer stadt eingeführt moritz. was meinst du, was passiert wäre, hätten sie es in zb. in warendorf als erstes gemacht