Das Reiterhippodrom
#1

Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 09:03
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

So, da das ja nicht so richtig ein akutes Medizinthema ist, stelle ich das mal hier ein..

Wie haltet ihr das mit Osteopathie, Physiotherapie und Co bei euerm Pferd?

Findet ihr das sinnvoll und wichtig und wenn ja, wieso? Oder ist das eher so ein bisschen "Wellness" für euer Pferd, also ein Kann aber kein Muss?

Ich frage, weil ich mir für Louis ja schon oft überlegt habe (abgesehen vom Sattler..), weil er beim Äppeln in Bewegung z.B. wahnsinnig Probleme macht und am Anfang beim Antraben gerne mal bisschen kurz tritt, ob so ein Osteo oder Physio Sinn macht.
Dummerweise war ich aber selbst schon mal bei der Osteopathie und habe da gar nichts gemerkt. Die Osteopathin war und ist wirklich gut und hat nen guten Ruf hier, also kein Humbuk. Ich lag aber auf dieser Liege und die *Hand aufleg und gaaaaanz leicht irgendwas beweg* "Merken Sie, wie das lockerer wird?" Äh nein...
Ich hatte weder während der Behandlung noch nachher das Gefühl, dass sich irgendwas verändert hätte.

Was mir gut tat bezüglich Rückenschmerzen und Kopfschmerzen war, als ich mal manuelle Therapie verordnet bekommen hatte, das ist ja Phsyiotherapie und da habe ich dann schon eher den Eindruck, dass das was helfen kann. Allerdings sagt man ja auch bezüglich des Pferdes, dass dieses ganze Rumrenken eher instabil macht?

Bitte mal ein paar Meinungen, interessiert mich sehr .


Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen.

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#2

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 09:18
von Gelöschtes Mitglied
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Grundsätzlich finde ich das sehr gut, aber wie bei allem steht und fällt das mit den handelnden Personen.
Die, die ich an Alfi ein paar Mal hatte, war "klassische" Tierärztin, die sich dann umorientiert hat auf Ostheopathie/Physiotherapie.
Und ja, es hat gut geholfen. Beim ersten Mal hatte Alfi ziemliche Probleme mit dem ISG, das war schon sehr deutlich und das hat sie in 2 Terminen super hingekriegt - nicht mit wildem Gerenke, sondern mit sanften Bewegungen und Akupunktur. Tatsächlich konnte ich SEHEN, wie mein Pferd entspannt und nach ein paar Tagen fühlte der sich auch unter dem Sattel wieder wesentlich besser an.
Wenn irgendwas klemmt etc. verspannen sich die Pferde ja automatisch und/oder nehmen Schonhaltung an. Um das wieder zu lösen, ist das m.E. schon sinnvoll. Natürlich muss man auch die Ursache beseitigen.

Die weiteren Behandlungen waren eher Wellness fürs Pferd, weil er eben keinen großen Befund hatte. Da würde ich sagen: Muss man nicht machen, schadet aber auch nicht. Wir geniessen ja auch Massagen etc.

Zweiter Fall:
Als die Arthrose begann, hatte Alfi zunächst massive Verspannungen im Rücken - die wurden dann durch Physiotherapie gelöst.
Nur, weil die Ursache gar nicht im Rücken lag, sondern aus Schonhaltung resultierte, kam das natürlich wieder.
DAS wurde nicht erkannt (im Gegenteil, der Mensch hatte den Sattel im Verdacht), sondern stellte dann der "klassische" Tierarzt fest.

LG
Dani2


zuletzt bearbeitet 24.05.2012 09:20 | nach oben springen

#3

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 10:54
von Mina • Reitlehrer | 5.765 Beiträge | 5833 Punkte

Die meiste Schreibarbeit kann ich mir sparen: ich schließe mich Dani2 an

Da ich (leider) sehr viel eigene Erfahrung mit Physios, Ostheos etc. habe kann ich für mich sagen, dass es wirklich alleine mit der ausführenden Person steht und fällt. Ich bin selbst in regelmäßiger Behandlung bei einer Physio, die aber zusätzlich eine Ostheo-Ausbildung hat. Davor war ich bei gefühlten 100 anderen Physios, Handaufegern, Ostheos usw.usf. und nur meine jetzige konnte und kann mir wirklich helfen.

Fürs Pferd habe ich einen "Guru" - der arbeitet etwas eigentümlich, ist aber für mich einfach nur ein lebendes Wunder. Was er als Berufsbezeichnung hat, weiß ich gar nicht - ich tippe mal auf Physio? Aber den lasse ich nur kommen, wenns dem Pferd nicht gut geht und ich evtl. Blockaden/Störungen im Bewegungsablauf nicht durch (richtiges) Reiten selbst lösen kann.

Als Wellness wäre mir der Spaß zu teuer und an Gelenken sollte man mE auch nicht unnötig rumbiegen.

Im übrigen massiere ich Drops regelmäßig und er genießt das auch sehr. Dabei gehe ich aber nur auf die Muskelpartien und knacke sicher keine Gelenke oder Blockaden auf.


LG Mina

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#4

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 12:32
von Dani • Goldenes Reitabzeichen | 12.461 Beiträge | 12486 Punkte

Richtiges Renken wär mit nix,also dieses ruckartige rumziehen..würd ich bei mir selber auch nicht wollen.
Bekanntermaßen bin ich ja nicht sonderlich alternativ angehaucht *g* und war selber nie bei einer physio,osteo,irgendwas.

Rudi bekommt 2x im Jahr wellness- komplett durchmassieren und akkupunktieren. findet er großartig und ist dann immer schön locker.

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#5

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 12:58
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte

@147 ich war auch mal selber bei einer Osteopathin (nachdem meine Pferde-Osteo mich bischen angeschubst hat *hüstel* ;) )

Genauer gesagt macht die Cranio sacral Therapie - eine Unterart der Osteopathie, bei der sehr fein gearbeitet wird (also kein mechanisches Gerenke)

Meine Probleme : - festes Kiefergelenk, schiefe/Drehung im Oberkörper, festes Becken (wo vermutlich die Drehung auch herkommt)


Stand der Dinge "Ich und die Osteopathie" vorher: Prinzesschen durfte schon mehrmals hinhalten und ist sehr "gesprächig" sie zeigt der deutlich an, obs grad angenehm ist, ein wunder Punkt, sich grad etwas löst - sehr spannend.

Mein Hund Dundee, der ja mittlerweile sehr in die Jahre gekommen ist und das eine oder andere Wehwechen hat durfte dann auch mal. Erste Behandlung war irre spannden - N sagt zu mir "hm, der Kiefer ist sehr fest, ich muss erst mal da etwas lösen" fängt an und ich mach "äh - das ist mein Kiefer?!?" sehr strange! aber echt, mein Kiefergelenk hat sich gleich mal simultan mit dem vom Hund gelöst (das passiert übrigens wohl öfters bei Hundebehandlungen, wenn Hund und Besitzer eine langjährige/intensive Beziehung haben - spannend)

Nun gut - ich hab mich also auf den Weg gemacht zur Osteo, hab bischen mit ihr geredet was jetzt so meine Probleme und Vorstellungen sind und dann haben wir angefangen- Kiefergelenk vollständig gelöst (fühlte sich sehr gut an), dann der Körper. Da hatte ich z.B. während der Behandlung den deutlichen Effekt das meine linke (verkürzte) Körperhälfte sich dehnte (fühlte sich an wie auseinandergeschoben).
Becken - die grösste Problemstelle - hab ich nicht sooo viel gefühlt. Aber ok.
Nachgespräch, was ich den so gefühlt hätte, was sie gefühlt hat - sie meinte dann auch, beim Becken hätte sie nur wenig grad direkt machen können, da sei sie nicht richtig hingekommen - das ist wohl nicht ungewöhnlich, weils eine ziemlich intime Region ist schlussendlich und man da nicht sooo offen ist wildfremde dran rummanipulieren zu lassen.

Im Vorgespräch hab ich noch erwähnt, das ich manchmal leichte Schmerzen habe, im Lendenbereich bzw linke Hüfte.
Im Nachgespräch hat sie mich dann gewarnt, dass sich die am nächsten Tag verstärken könnten, während der Körper noch arbeitet.

Ich bin raus, ins Auto und äh - haben wir hier schön den nächsten Tag oder was? Zack, hatte ich Schmerze. 2 Tage lang richtig stark (wohlgemerkt: sie hat nichts anderes gemacht als die Hände aufzulegen) und dann besser werden.
Und dieser kleine Anstoss, denn sie laut eigener Aussage nur geben konnte, hat dazu geführt, das ich ca eine Woche lang das Gefühl hatte, mein Körper ordnet sich alle paar Minuten neu. Sehr faszinierendes Gefühl.

Das ist jetzt ca 2 Monate her und mein Becken ist deutlich lockerer, ich bin im ganzen gerader geworden - werde aber sicher auch wieder schief, wenn ich nicht entsprechend dagegen gymnastiziere.

Mein Fazit für mich/mein Pferd:
ich werd das sowohl mir, wie auch dem Pferd mal wieder gönnen.

Sei es aus gegebenem Anlass oder mal als jährlicher Check.


und wer sich jetzt fragt "ja, und was ist mit dem Hund? darf der nicht?"
doch der darf auch - der macht aber seine Termine bei N selber aus, ich bezahl die dann nur *g*

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#6

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 13:50
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

Renken, also richtig ziehen, zerren bis es knackt - Nein.
Sanfte Osteopathie, Akupunktur - Ja.
Den Physio von Mina habe ich auch, der Mann ist wirklich erstaunlich, aber den hole ich wirklich nur, wenn ich merke, da stimmt etwas gewaltig nicht. Also ernsthaft verschoben und völlig in sich schief.
Meine EO hat ja eine zusätzliche Ausbildung gemacht, frag' mich was für eine, bei der die Muskeln aktiviert werden, um eben den Gelenken den entsprechenden besseren Halt geben zu können. So was in der Art
Die war heute gerade wieder da, weil Sunny ja nach der ganzen FT-Geschichte noch nicht wieder so richtig im Lot ist. Die Behandlung findet er ausgesprochen angenehm. Mein Pferd zeigt aber auch SEHR deutlich, wo etwas nicht stimmt und genauso deutlich, ob ihm die Behandlung passt oder eben auch nicht *g*
Sowohl der Physio als auch die EO finden ihn da ausgesprochen "gesprächig" - das nur am Rande.
Für Sunny habe ich regelmäßige Termine sowohl bei meiner THP als auch bei der EO. Wenn nichts ist, als Wellness, wenn etwas ist, dann kann gleich gegen gearbeitet werden. So alle 3 - 4 Monate, so teuer ist das nicht.


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#7

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 14:25
von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte

Ich hatte noch kein pferd, bei dem ich dachte, ich brauche sowas...
Bisher ließ sich das immer mit sinnvoller Gymnastizierung beheben, wenn mal einer schief oder unlocker geworden war.
Einzige Ausnahme, wenn derBewegungsapparat wg Krankheit oder OP beeinträchtigt war (länges Bewegungsverbot) dann tut man dem Pferd unter Umständen einen Gefallen mit einer entsprechenden Behandlung.
Sonst bin ich durchweg der Ansicht , dass ein gesund gehaltenes Pferd mit ausreichend selbstbestimmter Bewegung und der Futteraufnahme zu 90% vom Boden aus, alle Voraussetzungen hat, unverspannt durchs Leben zu laufen. Von alleine passiert da nichts hinsichtlich verschiebungen, verspannungen und blockaden. Wie bei uns Menschen auch (unfall/ verletzungen immer ausgenommen natuerlich!) resultieren solche probleme aus mangel an bewegung, fehlhaltug (schreibtisch etc) oder fehlbelastung.


„Takt ist eine schreckliche Sache - wenn man ihn nicht hat, regt sich jeder auf,
wenn man ihn hat, merkt das kein Mensch“
(Shirley McLaine)

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#8

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 24.05.2012 17:02
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

Hab da schon verschiedene Erfahrungen gemacht.

Meine Stute:
Crash im Sprung, stock lahm. In die Klinik... Prellung am Knie, gespritzt, 2 Wochen Pause. Nach 2 Wochen immer noch nicht besser.
Wieder Klinik, noch mal gespritzt, noch mal 3 Wochen = nix.
Stellen sie die mal weg... 4 Monate Weide, Pferd läuft. Langsam angefangen, 2 Tage, Pferd lahm. Pferd frisst vor allem fast nichts und hat sichtlich Schmerzen.
Das war vor ca 16 Jahren wohl gemerkt, also diese ganze Renker-Sache noch nicht so "in"
Kam einer zu meinem Trainer aus Österreich, der fuhr so Touren, einmal gerenkt, (und zwar richtig, mit knacken) Pferd ok.
Noch was gespritzt, Eine Woche Schritt, dann anfangen. Angefangen, 2 Tage, Pferd lahm.
Aufgeladen, hin gefahren, abgeladen, Pferd ok... danach nie wieder was. War kurz davor die ganz weg zu bringen, die sah aus... schlimm.

Sonst bei Rudi immer alles gut. Der Fuchs den ich mal geritten hab, war wie verwandelt danach! Traumhaft... ging vorher gar nicht.
Hat nur unter dem Besi nicht lange gehalten. Als der verkauft wurde hat die den auch rundum erneuern lassen von allen möglichen. Mit Erfolg.
Die Schimmelstute ging danach schlechter als je zu vor. (Gleicher Mann wie bei Rudi und dem Fuchs..)

Bei mir: ich hatte einmal den Kopf schief und zwar richtig. Beim umdrehen verrenkt. War beim Orthopäden. Liege, einmal geruckt, *knack* Schmerz lies nach, alles wieder gut.

Nach meiner Woche auf Gut Ising konnte ich mich kaum noch bewegen, mir tat alles weh und das über ne Woche. Hatten unten bei unserem Mietern Eröffnungsfeier. Der hat mich dann ein bisschen gerenkt, Punkte gedrückt und verbogen. Teilweise auch massiert. Sofort besser! Der macht auch Chinesische Heilmethoden, Chiro, Osteo... alles zusammen.
Ein Traum!

Also insgesamt mehr gute Erfahrungen. Aber denke auch, dass es auf den Mensch ankommt der das macht.


_____________________________________________
Ich bin nur verantwortlich für
das,was ich sage.
Ich bin nicht verantwortlich für
das, was du verstehst...

- weisse Bescheid Schätzelein!
- Ergebnisoptimierung durch Erwartungsreduktion

zuletzt bearbeitet 24.05.2012 17:02 | nach oben springen

#9

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 25.05.2012 10:03
von Nienni • Turnierreiter | 3.151 Beiträge | 3196 Punkte

Bei Pferden seh ich das wie just.
Ich hatte noch nie so jmd am Pferd und habauch bei anderen Pferden noch nie erlebt, dass sowas wirklich geholfen hat.
Letztens war so ne Osteotante am Stall, da sind sie alle hingerannt mit ihren Zossen, aber was soll das helfen, wenn man danach genauso (schlecht) reitet wie vorher?
Also für mich wäre sowas der letzte Versuch, wenn nichts anderes mehr hilft.

Und ich selber hab durch die Sachen mit den Hals- und Rückenwirbeln auch Erfahrung mit diversen Physios, osteos usw.
Physio ja, weil da hab ich hauptsächlich Massagen bekommen um Verspannungen zu lösen. Bei allem wo gerenkt wird: nein danke! Ich kann das gar nicht haben und hab mich nach 2 Behandlungen so fest gemacht, ob der Erwartung was die schon wieder machen, dass das gar keinen Sinn hatte


_________________________________________________________
Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt!

http://nienni.oyla20.de

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#10

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 26.05.2012 09:02
von *Seljalandsfoss • Reitlehrer | 5.822 Beiträge | 5944 Punkte

Mein alter Herr Galando hatte mit seiner Arthrose zeitweise extrem Probleme rechts vorne bekommen. Und zur Behandlung dieser Steifheit war die Dame wirklich Gold wert. Ich kann's nicht anders sagen: Die 3/4 Stunde hat ihm ein Riesenstück Lebensqualität wiedergebracht, das Stolpern war danach weg, er lief wieder rund und dazu gab's für uns noch ein paar Tipps, mit welchen Übungen wir ihm das Altern angenehmer machen können.

Das war vor 2 Jahren, was soll ich sagen: Er erlebt seit 2 Jahren auf der Rentnerweide den gefühlten 6. Frühling und ist topfit. Das war in dem Falle wirklich ein Quantensprung. Aber ich stimme allen zu, die sagen, es ist typabhängig, ich hatte bei ihm immer den Eindruck, dass er sich wohlfühlt und dass ihm das Ganze guttut.


----------------------------------------------------
Es ist ne simple Regel, doch sie stimmt:
Alles macht mehr Spaß, wenn man sich mal 'ne Auszeit nimmt.
Wer immer allen Regeln folgt, der wird nicht glücklich alt.
Und mancher, der vernünftig tut, ist selber durchgeknallt.

(Wise Guys - Klassenfahrt)

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#11

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 28.05.2012 19:35
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

Ok, das bestätigt mich jetzt in meiner Überlegung, erst mal den Sattler mit der Besi abzusprechen.

Die Meinung von Nienni und Just habe ich auch schon von mehreren Ausbildern gehört/ gelesen und ich denke, dass da dementsprechend auch schon was dran ist.

Aber als Wellness ist das sicher super- für Mensch und Tier.


Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen.

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#12

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 29.05.2012 09:06
von Gelöschtes Mitglied
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Im Grunde schließe ich mich Just auch an.
Nur: Eben nicht alle -und da nehme ich mich nicht aus- sind in der Lage (oder gewillt) ihre Pferde absolut"gesunderhaltend" zu reiten.
Jahrelanges "aufgekröpft reiten" und "zu eng" und eben "nicht über den Rücken" gibt unbestritten je nach Empfindlichkeit des Pferdes kleine oder große Probleme.
Schäden aus schlechter Haltung jetzt mal aussen vor gelassen. Und auch zu berücksichtigen sind z.B. unbemerktes Festlegen, Stürze auf der Weide etc. Auch daraus können Verspannungen etc. resultieren, die eben nicht jeder Reiter durch Reiten lösen kann.

Deshalb finde ich Ostheo/Physiotherapie ergänzend nicht schlecht - wie gesagt, immer vorausgesetzt, das sind Könner.
Andersrum ist es doch eine gute Bestätigung fürs "richtige" Reiten, wenn der Ostheo/Physio nichts zu bemängeln hat.

LG
Dani2

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#13

RE: Renker und Co, sinnvoll oder nicht?

in Was oben nicht passt 29.05.2012 12:02
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Ich habe ja eine Freundin die auch Osteo ist.

Ich merke in den letzten 18 Monaten ganz extrem was eine Veränderung der Reitweise bewirken kann. Die guckt regelmäßig nach Corona. Weil die gern im Widerrist mal verspannt. Früher hat sie da auch regelmäßig was gefunden. Seit 18 Monaten wird das dauerhaft weniger. Die letzten 6 Monate hat sie gar nichts mehr gefunden.

Also es ist eben doch so das richtig reiten reicht.... (wobei ich Dani rechtgeben muss, nicht jeder KANN das auch).


Sonnigen Gruß
Melanie

Ungeduld ist ein schnelles Pferd mit einem schlechten Reiter

__________

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