Ja klar, weil mein Vater die auch mit 70 km/h durch ne Kurve zieht und mit 80kmh durch Schlaglöcher und so zum Spaß immer gefahrenbremsungen mit ihr macht... ;)

Und alle anderen Pferde die er zieht hatten nie probleme.

Mary hat schon ganz recht, dass die Einstellung einen sehr grossen Punkt ausmacht.

Und alleine der Gedanke, dass sie sich beim auf der Rampe turnen verletzen könnte, sorgt schon für Unsicherheit auf deiner Seite - das reicht z.B. schon.
Recht ja eben auch um dich von deinem Plan, dass sie da einfach rein geht, abzubringen.

Alleine der Gedanke "geht sie wohl rein?" oder "die weicht bestimmt gleich wieder seitlich" reicht schon - letzteres ist bei manchem Pferden quasi schon eine schriftliche Aufforderung in 3 Durchschlägen doch bitte einfach seitlich von der Rampe zu steigen ;) nur weil du dich darauf fokussierst, dass sie ausweicht - statt darauf, dass sie einsteigt. Reicht schon.

Deshalb: Fokus, Einstellung überprüfen, Sturheit einschalten und ganz ruhig einfach nur und ausschliesslich dein Ziel verfolgen. :)

Zum Thema Fahrweise... ich habe es geschafft einen leeren Hafereimer von meinem Springstall aus auf dem Kotflügel stehend bis zu uns nach Hause zu fahren. Fahre ich wohl vorsichtig genug?

mary, der reitlehrer (ich denke einige hier werden den auch kennen, früher aus sprockhövel, jetzt in wuppertal) ist nicht böse. das habe ich auch nie behauptet. der hat in dem moment das einzige richtige gemacht, weil der einfach nicht nachgegeben hat. der hat sie ja nicht reingeprügelt oder so, sondern einfach ruhig den druck aufrecht gehalten und ihr damit den weg in den anhänger gewiesen.
danach hatte sie es ja auch kapiert und ist immer brav eingestiegen.

ich denke ich werde irgendwann mal zu langsam reagiert haben, warum auch immer. und sie hat jetzt raus, dass sie ja nicht muss und auch drumherum kommt bzw es verzögern kann. mit longen weiß sie eben, dass sie keine chance hat.

wenn ich zb aufm turnier verlade, bekommt keiner mit, dass wir ein verladeproblem haben, da ist die in einer minute oben ;)

es geht mir nur um eine entschärfung der verladetechnik ;)

werde das am übernächsten we einfachmal mit ihr ausdiskutieren und sie eben nicht wieder korrekt vor den hänger stellen wenn sie seitlich runter von der rampe ist. ich denke wirklich, dass ist der fehler. aber ich habe eben verladen noch "klassisch" gelernt. also gerade auf den hänger zu und sowas eben ;)

also gut, ich dann halt auch.... ;-)
Schliesse mich nämlich als erstes mal der Frage an, was "stört" dich an der Longenthematik?

ausserdem finde ich es gut, dass du aus der "ich hab das halt noch so gelernt" Ecke kommst! Denn das waren ja alles keine doofen, die das vor paar Jahren noch "so" gemacht haben, bevor diverse "techniken" einzug gehalten haben. Nicht falsch verstehen, ich bin durchaus offen für neues, aber wenn ich mein Pferd "mit longieren nerven" soll, steig ich aus.... Nein, ich will mein Pferd nicht "nerven", ich will vertrauensvollen Gehorsam!

Entscheidend ist deine Körpersprache und dein "Auftreten" - dann gibt es kein Pferd, das sich auf Dauer weigern wird.

Aktuell heute (hab das Stut in der Klinik geholt) hatte ich keinen "vollwertigen" Helfer, hab ich zur sicherheit auch wieder die Longe hingehängt, dem Mann in die Hand gedrückt, einfach als "Geländer".... Frau Stut geht natürlich eigentlich brav in den Hänger, aber nach 4 wochen Boxenhaft, ca 90 schnatternden Studenten auf dem Hof, eingeschränkter Sehfähigkeit und wenig entspannter Tanja am Strick wollte ich mal auf nummer sicher gehen....
Was spricht also gegen die Longe(n)? Immer weniger einsetzen halt, aber die sind doch gut da?

Ich Brauch ja im Moment zwei Longen. Das heißt drei Helfer für ein Pferd. Das will ich entschärfen, weil ich eigentlich immer nur bzw. Oft zu zweit unterwegs bin. Gegen Longen beim verladen habe ich an sich nichts, nur möchte ich einer weiteren Verschlechterung der Lage entgegenwirken. Hinterher findet die noch einen Trick sich bei zwei lOngen zu widersetzen und dann wird's richtig doof.

Vorm Hänger lOngieren finde ich auch befremdlich, Vorallem weil ich die mit longenarbeit eh nicht nerve ;)
Aber ich glaube nicht immer wieder einen neuen Anlauf nehmen kann schon ein guter Tipp sein. Wir Werdens sehen, ich probier es nächstes we in Ruhe aus :)

Zitat von Mary im Beitrag #28

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Und wie just schon schrieb, ich habe noch gar keinen erlebt, der nicht innert kürzester Zeit (das längste, was ich erlebt habe, waren drei Monate) ohne Longe selber hineingelaufen ist.

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