Das Reiterhippodrom

#1

Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 09:51
von Special • Goldenes Reitabzeichen | 13.576 Beiträge | 13720 Punkte

An alle die gerade ein neues Pferd erworben haben, oder sonst nen Plan haben:

Was habt ihr genau bei der Ankaufsuntersuchung nachgucken lassen? Kleiner oder großer TÜV?

Bei Manni wurde damals in der Klinik alles durchsucht bzw. Rücken und Beine geröngt, die haben auch Blut gezapft und auf Beruhigungsmittel getestet, allerdings nur, weil ich die darum gebeten hatte.

Wegen den Kosten, ich meine mich dran erinnern zu können, dass es früher so war, dass wenn das Pferd durch den TÜV kommt, der neue Besitzer die Kosten trägt und wenn nicht, dann halt der Verkäufer. Ist das heute noch immer so? Oder muss man das von Fall zu Fall selbst regeln?


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Ein Pferd ohne Reiter ist immer ein Pferd.
Ein Reiter ohne Pferd nur ein Mensch.

zuletzt bearbeitet 30.01.2013 09:51 | nach oben springen

#2

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 09:54
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

Das muss man von Fall zu Fall regeln.
Meine RL hat letztens noch gesagt "Wer eine AKU haben will, der soll sie auch zahlen!"

Ich würde auch lieber etwas mehr als zu wenig untersuchen lassen.
Sprich neben den Beinen auch Rücken, Genick & ggf. Blut.


Erfolg ist die beste Rache!!
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Mal verliert man und mal gewinnen die anderen...
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Du blöder Arscharsch!.... Pimmel!!!
(Keinohrhasen)
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#3

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 09:55
von fitou • Fortgeschritten | 1.476 Beiträge | 1493 Punkte

Also ich habe damals eine große Ankaufsuntersuchung machen lassen. Komplett durchgecheckt + alle Beine geröntgt. Und das Bein an dem er den Chip rausoperiert bekommen hatte, extra durchleuchtet. Kam damals auf 300 Euro und ein bisschen was, habe ich gezahlt. Diese ganzen Bilder + Daten habe ich dann aber gleich gut nutzen können, um in meine OP Versicherung ohne Klauseln zu kommen. Das war praktisch.

Kenne Fälle, da ist ein Pferd durch die Akku gefallen, aber das hat der "pot. Käufer" gezahlt, nie der Verkäufer.

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#4

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 09:58
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

300 Euro muss schon was länger her sein.
Aktuell ist man mit gut 500 Euro dabei.


Erfolg ist die beste Rache!!
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#5

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:02
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Ich kenne das auch so. Wer den TÜV bestellt zahlt ihn.

Was ich schwierig finde... man findet bei jedem Pferd etwas wenn man nur lange genug sucht.

Mein erstes Pferd wurde komplett durchgetüvt, der blieb auch heile, Dorina hatte nen kleinen TÜV mit Beugeproben und war unauffällig.

Sunny hatte nen Fohlentüv von der Auktion und Corona habe ich nicht tüven lassen. Da schien mir für das damals gedachte Projekt das Risiko aber auch angemessen.


Sonnigen Gruß
Melanie

Ungeduld ist ein schnelles Pferd mit einem schlechten Reiter

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#6

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:07
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Ich habe damals einen kleinen TÜV machen lassen, aber inkl. Röntgenbildern von den Vorderbeinen (weil er Spezialbeschlag hatte und ich wissen wollte, warum bzw. wie das aussieht).

Alles mit der Option, bei Auffälligkeiten genauer hinzusehen bzw. weitere Röntgenaufnahmen zu machen. Alfi war ja damals schon 15 und das musste man natürlich bei der AKU berücksichtigen.
Mein TA damals hat mir auch gesagt, dass der Umfang der AKU auch oft vom Zweck der Nutzung des Pferdes und somit des Kaufpreises abhängt. Also, ich habe Alfi ja als Freizeitpferd gekauft. Ich hatte ihn um Rat gefragt, weil ich damals so gar keine Ahnung hatte und mich auf die Vorbesitzerin nicht verlassen wollte.

LG
Dani2


zuletzt bearbeitet 30.01.2013 10:08 | nach oben springen

#7

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:14
von Futzi • Turnierreiter | 4.718 Beiträge | 4788 Punkte

Meine Stute wurde nicht vom Ta getüvt, die "Mängel" wie den Bockhuf und das Minimale Exzem hatte ich bei dem preis bewusst in kauf genommen.

Desti hatte eine "kleine" AKU von einer namenhaften Praxis vor Ort inkl Protokoll (Belastung an der Longe, Augen usw) und übergeben aller bisherigen Unterlagen (Bilder, Berichte usw) an "meinen" TA. Kostenpunkt (glaube) 250 €


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Der Weg ist das Ziel!

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#8

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:22
von Special • Goldenes Reitabzeichen | 13.576 Beiträge | 13720 Punkte

ok, danke euch schonmal.

ne garantie ist so ein tüv natürlich nicht. der doc in der klinik hat damals gesagt, dass manni unglaubglich tolle beine hätte, sowas würde sich jeder großer springreiter für sein pferd wünschen, und dann hat er ja athrose bekommen.

was dani2 ta gesagt hat, macht natürlich auch sinn und mel hat auch recht.

ich muss halt immer nur an pegasus denken, der wurde ja gar nicht getüvt und 3 jahre später war der ja platt. den chip den der im bein hatte, hätte man aber eindeutig auf nem röntgenbild damals schon sehen können, so groß wie der war.

mel, was wird denn beim fohlentüv gemacht?


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#9

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:27
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Ich habe bei der Auktion ein Protokoll bekommen was bei ihr nachgeschaut wurde. Liegt noch zuhause.. Augen und Beine (nur auf äußerliche Fehlstellungen also nicht geröngt) beim Hengst wurde geschaut ob beide Hoden abgestiegen sind und noch ein paar Sachen. Müsste ich nachgucken. Aber auch da war der Einsatz nicht so hoch und das die so ein unfallträchtiges Modell wird konnte ja auch keiner ahnen.


Sonnigen Gruß
Melanie

Ungeduld ist ein schnelles Pferd mit einem schlechten Reiter

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#10

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:40
von bibi • Goldenes Reitabzeichen | 16.010 Beiträge | 16033 Punkte

ich finde auch das kommt auf das alter und die vorbesitzer an...
ist das pferd schon durch drei Hände gegangen dann würd ich auf jeden fall mehr schauen lassen als bei nem 2,5 jährigen der direkt vom Züchter kommt und noch nix erlebt hat.

Leqjari hab ich damals auch nur klein Tüven lassen - allerdings erst nach dem Kauf - sehr sinnig... aber ich war jung und unerfahren und hatte soweit glück. Die Sehnenschäden konnte keiner vorhersehen.


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Seitdem ich diese endgeile
Traubenzucker-Uhr von der Tankstelle trage,
ist es in meinem Leben konstant 8:00 Uhr.
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#11

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:48
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Also ich finde das kommt auch immer drauf an, was man will und was man sucht.
Für den kleinen TÜV bin ich eigentlich immer. Aber wir haben ja zb. das Pferd von Joelle gekauft ohne Tüv. Da war der Preis aber eben auch klein.
Alle anderen haben wir groß Tüven lassen. Liegt wie Kati beschrieben hat aktuell bei 500€ (ohne Rücken). In der Klinik bei Palandro haben wir 450€ bezahlt (ohne Rücken).
Und ja finden wird man in der Regel immer was (außer bei diesem Wunderpferd Euro ), aber da ist der klinische Befund doch deutlich wichtiger.

Also ich würde das viel vom Kaufpreis abwegen. Wenn ich jetzt zb. ein Pferd für 2700€ kaufen würde, dann würde ich nur einen kleinen TÜV machen. Das Pferd für 15000€ würde ich dann wiederum auf den Kopf stellen eben um so eine blöde Überraschung wie bei Pegasus nicht zu haben.

Hast du was in Aussicht Tschöi?


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#12

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 10:55
von Pernod • Goldenes Reitabzeichen | 12.793 Beiträge | 13161 Punkte

Ich würde auch immer zu einem großen TÜV tendieren, haben wir auch bei allen gemacht (ok, Carlos wurde abgebrochen wegen schlechtem Befund), aber sonst. Es kann eh so viel schief gehen, was vorher nicht gesehen werden kann (Kolik, Sehne), aber ich will das, was "findbar" wäre auch vorher finden.


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Ich bin Dressier-Schickse - Natürlich trage ich auf Turnier Dutt und Perlenohrringe.

Vercheckerpunkte : I

ich esse halt gern
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#13

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 11:08
von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte

ich habe da neulich einen schönen Satz vom TA gehört, der klingt zunächst "komisch" - irgendwie stimmt es aber.
Situation: günstiger Preis für ein 5 jg Pferd, welches den reiterlichen Ansprüchen der Interessenten voll genügt
Auftrag: "kleine" Ankaufsuntersuchung (Herz, kreislauf, Augen, Beugeproben)
Frage: "was tun, wenn ne Beugeprobe positiv ist?"
Vorschlag der Auftraggeber: "Röntgen?"
Antwort vom TA: "Davon wird er aber auch nicht grade"

Ich finde, da ist was dran....

Wenn der klinische TÜV schon einen Befund ergibt, würd ich (heute) das Pferd wohl stehen lassen, nicht weiter nachsuchen...
Ich spreche von preiswerten Pferden für den Endverbraucher!

Selbst hab ich in den letzten *rechne* 15 Jahren kein Pferd mehr ankaufsuntersuchen lassen... soll aber kein Tip sein!

Bezahlen tut der Auftraggeber, alles andere ist indiividuelle Absprache


„Takt ist eine schreckliche Sache - wenn man ihn nicht hat, regt sich jeder auf,
wenn man ihn hat, merkt das kein Mensch“
(Shirley McLaine)

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#14

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 11:36
von bibi • Goldenes Reitabzeichen | 16.010 Beiträge | 16033 Punkte

@just da hat der Ta wohl recht...
ich denke das ist schwierig weil die meisten sich erhoffen das man da was sieht was "reparabel" ist weil man wenn man untersuchen lässt ja schon soweit ist das man sagt "ja das ist es..."

Eine Bekannte von mir hat schonmal 5000,- für Ankaufsuntersuchungen ausgegeben bevor sie was gekauft hat... find ich schon arg happig wobei ich die hälfte auch gar nicht erst in die untersuchung geschickt hätte.


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Seitdem ich diese endgeile
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#15

RE: Ankaufsuntersuchung

in Was oben nicht passt 30.01.2013 11:51
von Dani • Goldenes Reitabzeichen | 12.461 Beiträge | 12486 Punkte

ich würde immer groß tüven lassen, wenn klinisch schon was nicht ok ist (beugeprobe etc) würd ich sofort aufhören.
Bei unserer Klinik sind das ca. 800€ inkl Bilder und Blut.

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