Das Reiterhippodrom
#1

Headshaking - Erfahrungsaustausch

in Krank was tun? 08.10.2006 17:11
von katrin • Darfst das Pferd mal streicheln | 14 Beiträge | 14 Punkte

Hallo,

mein Pferd leidet an Headshaking. ich dachte mir, wir könnten einen Thread aufmachen, um unsere Erfahrungen mit der Krankheit auszutauschen.

Amigo hatte das Probblem bislang immer nur für wenige Wochen im Frühjahr. Dieses jahr ist es aber massiver als sonst: er shakt stärker und vor allem auch jetzt noch bei bestimmtem Wetter. Ich sehe hierfür 2 mögliche Ursachen: wir sind in einen anderen Stall gezogen - vielleicht gibt es hier mehr/andere Insekten oder Pollen? Die zweite Möglichkeit ist Herpes: im Winter wurde im alten Stall ein bereits auf den bronchien geschädigtes Pferd gegen Herpes geimpft - daraufhin husteten alle Pferde im Stall.

Ich habe in diesem Frühjahr eine Kur mit Alleosal (6 Wochen) ausprobiert - hat leider nicht geholfen. Ansonsten trägt er halt seine Maske.

Gibt es hier im Forum weitere Betroffene?

Grüße,
Katrin


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#2

RE: Headshaking - Erfahrungsaustausch

in Krank was tun? 08.10.2006 17:20
von Impalla • Reitlehrer | 5.022 Beiträge | 5044 Punkte

Meine alte Stute war Headshaker. Allerdings ging es bei ihr von der periodischen Augenentzündung aus. Sobald im Frühling die Sonne stark wurde fing sie an zu shaken und im Herbst so bald die Sonne ihr Kraft verlor, hört sie sofort wieder auf. Lag wie gesagt an ihren Augen. Allerdinga waren wir zwei mal in der Klinik um das genau herraus zu bekommen.

Somit mein erster Rat: Du mußt genau herraus finden wodurch das Shaken kommt. Denn es hat immer eine Krankheit/Allergie als Ursache. Wenn du den Grund weißt, kannst du wenigstens behandeln, falls man es noch kann. Bei meiner halt nicht wirklich mehr, da die "periodische" nicht heilbar ist.




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#3

RE: Headshaking - Erfahrungsaustausch

in Krank was tun? 08.10.2006 17:50
von noame • Turniertrottel | 2.284 Beiträge | 2284 Punkte

Das Problem ist ja, daß das immer noch eine sehr vielschichtige Krankheit ist, die wirklich schwierig ist, weil es so viele verschiedene Auslöser gibt. Mein Pferd ist auch Headshaker. Ich reite mit Netz, und das geht. Allergings shakt er auch nur im Frühjahr, im Sommer nur extrem wenig, und jetzt mittlerweile gar nicht mehr.

Ich habe mir von meiner TÄ das so erklären lassen, daß die Veranlagung dazu wohl nicht behandelbar ist, das ist nämlich eine Schädigung des Nervus Trigeminus. Wenn man allerdings herausbekommt, daß z.B. eine Allergie grund für die Probleme ist, dann sollte man die behandeln. Hab ich mit meinem gemacht, und das hat auch schon richtig was gebracht.
----------------------------
Zugegeben, Formeln sind die Geheimwaffe einer internationalen Verschwörung gegen ihr Selbstbewußtsein. Aber am besten tun sie so, als würde ihnen das nichts ausmachen, das verwirrt den Gegner. (Gero von Randow: Das Ziegenproblem)


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#4

RE: Headshaking - Erfahrungsaustausch

in Krank was tun? 02.12.2006 21:08
von annika • Pferdebewunderer | 1 Beitrag | 1 Punkte

Hallo !
Meine Stute (10) hat vor 2 Jahren im Frühjahr mit dem Headshaking angefangen.Das volle Programm, schnicken, Nase reiben , Nasenfluss, mit den Vorderbeinen schlagen , unterm Sattel, an der Longe , sogar an der Hand mit Halfter.Bis ich dann wusste was es ist, hat ne Zeit gedauert. Dann der erste Stallwechsel. Von dunkel und stickig in einen hellen Stall mit Paddockboxen. In den Sommermonaten hat "Elly" dann gar nicht mehr geshaked. Mitte Oktober gings wieder los und hielt den ganzen Winter. Reiten war gar nicht dran zu denken. Dann gingen die Untersuchungen los ... Zähne ok , Sattel+Trense ok, Röntgen des Schädels - super Bild, Keine besserung durch Schmerzmittel , Homöopathie vom Heilpraktiker, Genick in Ordnung, Blut in Ordnung. Dann im April 2006 wieder Stallwechsel -Offenstallhaltung . Im Mai konnte ich sie wieder reiten, den ganzen heißen Sommer durch. Mit Unterricht und Teilnahme an einem Orietierungsritt. Alles super und ich natürlich happy! Dann pünktlich zum Oktober fing meine Stute dann wieder an. Nun hab ich ein Nasennetz aus dem Internet bestellt, welches auch 2 Wochen gut half.Nu nich mehr... Ich reite im Moment ein bischen in der Halle (wie als wenn ich ein rohes Pferd unterm Hintern hab ) oder Schritt/Trab im Gelände.Ich reite mit englischem Reithalfter, ohne Sperrriemen und mein Sattel ist jetzt grade zum aufpolstern beim Sattler.Ich forsche immernoch in alle Richtungen... Mein Verdacht - Hormonelle Umstellung in den Jahreszeiten.Aber das muß ich erstmal bestätigen können, kostet ja auch ne Menge und ich weiß nicht ob man das überhaupt richtig testen kann. Ach ja, Reaktion auf Melasse im Futter hab ich auch schon ausgeschlossen. Ich weiß nicht mehr so richtig weiter , falls von euch noch jemand eine Idee hat...


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#5

RE: Headshaking - Erfahrungsaustausch

in Krank was tun? 03.12.2006 01:42
von noame • Turniertrottel | 2.284 Beiträge | 2284 Punkte

Hm... fällt mir auf anhieb nicht direkt was zu ein. Ich hab allerdings im Gelände mal eine Reiterin getroffen, die wie ich nen Headshaker hatte, und der hatte gar keinen Nasenriemen um, was bei ihm schon mal geholfen hat, und sie hat sich dann selber etwas Netz an die Backenstücke ihrer Trense gebastelt. Funktionierte.
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Zugegeben, Formeln sind die Geheimwaffe einer internationalen Verschwörung gegen ihr Selbstbewußtsein. Aber am besten tun sie so, als würde ihnen das nichts ausmachen, das verwirrt den Gegner. (Gero von Randow: Das Ziegenproblem)


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