Gestern habe ich gedacht, mein Hund stirbt jeden Moment.
Wir haben gegen 17:00 Feierabend gemacht und wollten direkt vom Büro zu Henry.
Scotty auf die Rückbank und losgedüst, wie schon die letzten 4 Jahren jeden Abend.
Nach 2 km merkte ich, dass der der Hund ganz nervös wird, scharrt und sich dann auf den Rücken fallen lässt.
Ich bin schnell rechts ran gefahren, habe den Hund angebrüllt und ihn geschüttelt, aber er war total apathisch und verkrampft und reagierte gar nicht, er hat mich überhaupt nicht wahrgenommen. Er hat gesabbert und am ganzen Köper gezittert.
Ich wieder rein ins Auto, noch ca 4 km bis zum Tierarzt.
Dort angekommen habe ich den immer noch total verkrampften und sich schüttelnden Hund aus dem Auto gehoben und bin rein in die Praxis, ich durfte sofort weiter ins Behandlungszimmer.
Inzwischen hielt der Zustand schon bestimmt 20 Minuten so an.
Er hat etwas krampflösendes und Valium bekommen, nach weiteren 20 Minuten kam er so langsam wieder zu sich und entspannte sich.
Die TÄ meint, es könnte verschiedene Ursachen haben, innere Blutungen, Stress oder Vergiftung. Eine eindeutige Diagnose konnte sie aber nicht stellen. Nach insgesamt 45 min war Scotty zwar noch ein bisschen schwach und verwirrt aber ansonsten wieder total normal.
Heute waren wir zur Nachuntersuchung, die Blutwerte kommen erst heute Nachmittag, er ist wieder ganz der Alte, als wäre nie etwas gewesen.
Hat einer von Euch Erfahrung mit Epilepsie bei Hunden?

Scotty wird am 1.11. 7 Jahre alt

Och nein der arme Scotty ... halt mich bitte bloß auf dem Laufenden, was diese Sache anbetrifft.

Hallo!
Ich habe das zum Glück noch nie erlebt...
Eine Freundin hat mal vom ihrem TA gehört, dass fast jeder Hund in seinem Leben mal einen epileptischen Anfall bekommt, meist bekommt man das nur nicht mit, weil das ja zum einen nicht so lange dauern muss und man zum anderen natürlich auch den Hund nicht kontinuierlich beobachtet. Ihr Hund hatte im letzten Sommer damit Probleme, es hatte bei ihm aber eine andere Ursache und es war auch nicht das erste Symptom. Der TA meinte auch, dass mögliche Gründe die Hitze und vielleicht zu wenig Flüssigkeit sein könnten. Na ja, es war ja gestern warm, aber ich weiß nicht, ob das schon reichen würde. Und ich kann nicht nachvollziehen wie viel meine Hunde am Tag trinken...
Es kann also gut sein, dass dein TA keinen Grund findet und das nie wieder passiert.
Abgesehen davon geht das Einstellen auf Medikamente bei Hunden sehr gut, soweit ich das weiß...
Also, Kopf hoch, das wird schon nicht so schlimm sein...
bis dann
Sophie

Unser Hund früher, ein Bernhardiner, hatte Epilepsie. Er ist irgendwann von einem Schäferhund gebissen worden, und danach fing das an. Allerdings ist das schon Jahre her, und war damals auch noch nicht so gut behandelbar wie heute... von daher kann ich Dir so viel hilfreiches vermutlich auch nicht sagen. (ich frag übernächste Woche meine TÄ noch mal, ob die da noch was schlaues weiß, oder ihren Mann mal fragen kann...)