Früher ja. Aber das zählt eigentlich nicht so richtig, weil ich da erst zehn war und noch nicht so richtig reiten konnte. Wenn das Pony dann nicht das machen wollte was ich machen wollte (und das war sehr oft der Fall), dann hat sie das eben nicht gemacht. Ich hatte damals weder die Körpergröße noch die Kraft oder Erfahrung um mich durchzusetzen.
Inzwischen kann ich auf der Weide ohne alles auf ihr draufsitzen während sie freudig durch die Gegend brettert und lach mich auch noch schlapp. (Das ist ein Extrem-Beispiel. Normalerweise sitz ich auf der Weide NICHT auf dem Pferd!)
Bei Debby hatte ich früher an der Straße Angst, weil sie da oft Tanz macht wenn ein Trecker oder LKW vorbeikommt. Inzwischen ist die Angst so gut wie weg, aber ein paar Hintergedanken sind schon noch da.

Ja, einmal vor meinem alten Wallach, der hatte sich angewöhnt wenn er was nicht wollte, vorne ein bisschen zu hoppeln und mein RL (der war damals schon über 70) meinte ich solle mal festhalten statt vorgeben, der wäre zu intelligent, der würde sich nicht überschlagen... da wusste ich wie DUMM mein Pferd ist.... danach hatte ich extrem Angst.

Vor dem Halbbruder von Corona (1,83) und damit so groß wie ich hatte ich zumindest großen Respekt, der war aus unerfindlichen Gründen immer mal wieder mitten im Training out of order, ging Rückwärts, seitwärts, aufwärts aber nicht dahin wo er hin sollte. Warum.. ich glaube der war damals überfordert den hätte man noch schön ein Jahr geradeaus über die Rennbahn galoppieren lassen sollen, das hätte ihm besser getan. Den hab ich ein halbes Jahr geritten und dann hab ich mir überlegt das ich nichts davon habe wenn ich mit Manschetten aufs Pferd steige. Hatte aber Ruck zuck nen anderen Bereiter da drauf.

Wirklich Angst bisher nur einmal.

Das war ein Berittpferd das Springreiter wo ich war. Ein Super dominantes Vieh, was nur am Steigen und am Buckeln war bei jedem neuen Reiter. Das war mir noch egal, da hat er von mir noch den Hintern voll bekommen. Als er dann mit der Masche nicht durch kam, ist er losgeschossen und lies sich nicht bremsen...Selbst durch alle Volten etc . pp. nicht. Da hab ich ihn vor die Wand gelenkt, und er ist mit Voller Wucht mit dem Kopf in die Bande gerannt. Das war das einzige Pferd auf das ich mich nie wieder drauf gesetzt habe.

Angst vorm eigenen Pferd hatte ich nie...hab allerdings so einen fall erlebt, die besitzerin von Roxy hatte vor dem Tier mehr schiss als sonst was. Und in so Situationen kann ich einfach nicht verstehen wieso man so ein Pferd dann behalten muss...

Zum Glück nicht. Der Luna (und allen anderen eigenen davor) kann ich blind vertrauen.

angst vor dermot...

obsi

Also vor Sassl hatte ich noch nie Angst. Mit ihr mach ich auch allen möglichen Scheiß und uns ist noch nie was passiert *toitoitoi*.
Vor meinen Pflegepferden in Bamberg hatte ich auch nie Angst. Die waren aber auch beide "normal", also ohne irgendwelche unberechenbaren Verrücktheiten.
Wenn es darum ging, die Schulpferde nach der langen Winterpause als erste wieder auf dem großen Platz zu reiten oder mit ihnen Auszureiten, da hatte ich vielleicht mal nen mulmiges Gefühl, aber so bald ich drauf sitz, geht das bei mir sofort wieder weg.
Auch bei fremden Pferden hatte ich noch nie Angst.
Wenn ich mal wirklich Angst vor einem Pferd (Steiger) haben sollte, würde ich mich dann auch nicht draufsetzen. Ich bin zwar draufgängerisch aber nicht lebensmüde.
LG Hüpfer

@hüpfer: also vorm rambo (nomen est omen) hatte ich schon angst. da hab ich die boxentür net freiwillig aufgemacht. unfreiwillig auch net.

obsi

Angst hatte ich vor dem nicht, nur den nötigen Respekt und die nötige Vorsicht. Ich musste ihn auch manchmal satteln und ihn beim Stalldienst absaugen.
Aber mir fällt ein Pferd ein vor dem ich doch Angst hatte. Ein ehemaliges Schulpferd namens Phillip (Fuchs). Der hat beim Freilaufen in der Halle nen Stop reingelegt, kehrt gemacht und in vollem Tempo auf Simone und mich los. Obwohl wir beide Longenpeitschen in der Hand hatten und die da natürlich auch eingesetzt hatten, ist er trotzdem auf uns los. Simone hat es dann als erstes aus der Halle rausgeschafft. Ich bin ihr dann hinterher gerannt. Sie hat mir das Tor aufgehalten und nach mir gleich zu gemacht. Er wollte uns dann trotzdem hinterher und ist dann beim Tor gestiegen und mit den Vorderbeinen über`s Tor. Wir haben dann das großé Tor auch geschlossen und gewartet bis unser RL kam und der hat ihn dann reingeholt. Aber auf den ist er auch erstmal los.

LG Hüpfer

Ich hatte bisher keine Angst vor dem eigenen Pferd,wenn ich an diesen Punkt käme, würde ich mich wahrscheinlich auch sofort trennen.
Klar bin ich auch schon mal runtergeselgelt (aber noch nie von dem eigenen) und steige dann mit einem unguten Gefühl wieder auf, aber wirklich Angst hatte ich noch nie.

(OT: Meinst Du eine junge Frau aus Hessen mit einem großen Schimmel?)

Nicht direkt. Auf ihre Anregung hin hab ich den Thread hier eröffnet, aber ich hatte niemand bestimmten im Hinterkopf. Allerdings kenne ich einige Leute, dir gehörigen Respekt bis Schiss haben, und ich würd eben das Pferd dann auch sofort weggeben.

Am Anfang habe ich mich oft unsicher gefühlt. Beim Springen hatte ich anfangs echt Schiß, aber nicht vor meinem Pferd, sondern vor meiner Talentfreiheit, die mir auch einen Genickbruch hätte einbringen können!

Jetzt habe ich vor und auf meinem Pferd überhaupt keine Angst mehr, im Gegenteil, wir kennen uns so gut, dass ich ihn auch in kritischen Situationen realistisch einschätzen kann und diese mittlerweile auch äußerst selten auftreten.

Auf anderen Pferden bin ich viel vorsichtiger geworden! Ich häng an meinem Leben und meiner Gesundheit!!

Vor meinem Pferd hatte ich eigentlich noch nie Angst! Es gab eher so Situationen, wo ich eher um mein Pferd Angst hatte ;) oder wo ich an meinen Fähigkeiten (z.B. beim Springen) gezweifelt habe, aber das hatte eher weniger mit meinem Pferd zu tun!

Also vor meinen eigenen Pferden hatte und habe ich keine Angst, das war von Anfang an so. Aber vor fremden schon eher. Ich würde es gar nicht mal so wirklich als Angst bezeichnen, eher als Respekt. Bei uns stehn z. B. ein Jährling und ein 2-jähriger im Offenstall und wenn ich bei den beiden zum füttern rein geh, da hab ich allerdings Respekt wenn die sich auf mich und das Futter stürzen und dabei alles andere als feinfühlig sind.
Womit ich inzwischen teilweise echt ein Problem hab, ist fremde Pferde zu reiten!
Erst vor kurzem wär ich am liebsten vom Pferd meiner Freundin gesprungen, da sie ein Problem mit den Kühen eines "Nachbarstalles" ( @ obsi) hatte und rückwärts in den Koppelzaun gelaufen ist und ich null Einwirkung hatte... "Früher" hätte ich darüber gelacht, ihr eine mit der Gerte gegeben und gut wärs gewesen aber, ich bin halt doch keine 15 mehr, da hätt ich mich auf nahezu jedes Pferd gesetzt.