Angeregt durch ein anderes Forum: Habt / hattet Ihr schonmal (dauerhaft?) Angst vor Eurem eigenen Pferd?

Also richtig Angst vor meinem eigenen Pferd hatte ich eigentlich nie. Dem Vorgänger vom Prof. habe ich nicht getraut, weil er eben eine linke Bazille war, aber dadurch dass ich vorsichtig war und gewisse Situationen gemieden habe, kam nie Angst auf. Ich hab dann aus diesem Grund das Pferd ja auch weggegeben.

Wenn ich wirklich dauerhaft Angst oder ein ungutes Gefühl hätte, würde ich das Pferd nicht behalten. Ich reite zu meinem Vergnügen - die Angst passt da nicht wirklich zu.

Hmmm, jein - nachdem mich mein Absatz 5 x in einer Stunde auf der Wiese runtergebuckelt hatte, bin ich längere Zeit nur noch in der Halle geritten und anschließend nur sehr ängstlich wieder mal draußen. Aber das hat sich dann irgendwann gelegt.

Nee vor dem eigenen Pferd noch nicht.
Nur die anderen Leute

Jein, als moritz nach seiner krankheit wieder geritten werden konnte, hat er schon den einen oder anderen buckler abgeliefert, aber ich bin jeden tag wieder drauf und irgendwann war auch wieder gut...

Die Anfangszeit bei meinem Wallach damals, weil der "schonend" eingeritten wurde.. Aufgrund eines Sturzes im Gelände früher, ähnlich wie Jaci. Und der war im Gelände einfach nur heiß und wollte los.

Manchmal auch bei neuen Pferden, die ich vom Sattel aus, noch nicht einschätzen kann.. Sobald ich dann aber im Sattel sitze, ist die Angst (das bekannte Kribbeln im Hintern) weg..

Mir geht es so ähnlich wie Jaci. Seit meinem Sturz im Gelände wo ich ja jetzt noch einen Nagel und Schrauben im Arm habe klappt es nicht mehr so recht wie vorher. Ich mach mir auch immer Gedanken "das könnte jetzt passieren" oder "wenn ich das jetzt so mache könnte ja das passieren". Im Gelände war ich seitdem nicht mehr wirklich, vielleicht mal kleine Runden im Schritt. Ich würde alles darum geben dieses "Angsgefühl" nicht mehr zu haben aber ich weis nicht was ich noch machen könnte...

Die Frage kann ich nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten. Ich hab mein Pferd ja schon sehr lange und als ich ihn bekommen hab, war er teilweise echt gefährlich. Er war weder im Gelände noch in der Halle wirklich reitbar und ist völlig ohne Vorwarnung losgebuckelt.
Ich war damals 14 und hatte nicht wirklich Angst, bin aber auch kein einziges Mal von ihm runtergeflogen. Heute würde ich mich auf so ein Pferd sicher nicht setzen, da hätte ich Panik.

Ne, bis jetzt hatte ich keine Angst vor meinen Pferden, auch wenn sie alle samt ein bißchen durchgeknallt sind
Sie lassen sich eigentlich gut händeln.

Ja hatte ich in der Anfangszeit vor Amareh. Weil ich total überfordert war, mit einer temperamentvollen zweijährigen, die manches mal auf zwei Beinen vor mir stand. Oder wo ich mich mit einem beherzten Sprung zur Seite in Sicherheit bringen musste, weil sie einfach auf einen zugaloppiert kam. Ich hab die ersten Wochen oft überlegt, ob ich sie nicht zurückgeben könnte.
Dann hats irgendwann mal geknallt zwischen uns beiden, nachdem sie mich mal wieder angestiegen hat und ich hab sie wütend schreiend mit der Longierpeitsche durch die Halle gejagt. Nicht die feine Art und auch eigentlich nicht mein Stil, aber zumindest die Fronten waren dann geklärt. Danach gings aufwärts und inzwischen vertraue ich ihr in jeder Situation blind.
Jetzt nach dreieinhalb Jahren frag ich mich schon manches mal, wie ich mich so ins Bockshorn jagen lassen konnte. Wenn ich jetzt mit Jungpferden umgehe, erschüttern mich solche Rüpeleien überhaupt nicht mehr.

ja, lang ist her
mein senior ging beim laufenlassen mal rückwärts auf mich zu