Es geht um unseren Wallach. Wie ihr ja wisst, ist der 21 und seit gut einem Jahr Rentner. Gehalten wird er folgendermaßen: Im Winter von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang Koppel bzw. Paddock und dann große, luftige Box. Futter: Heulage. Im Sommer, also jetzt bereits, 24 Stunden Weide. Gerade jetzt ist es also eigentlich ideal für seine Luft.
Er wird 2-3 Tage noch leicht ausgeritten, so gut wie gar nicht mehr gearbeitet.

Er ist bereits seit langer Zeit dämpfig. Er hat deutlich hörbare Atemgeräusche und auch immer mal wieder etwas gehustet. Wir haben einmal einen Vollcheck machen lassen in der Klinik, wo rauskam, dass es sich bei ihm immer schlimmer anhört, als es ist. Er bekommt genug Sauerstoff. Wirklich was gemacht haben wir nie dagegen, weil das von der Klinik als hoffnunglos bezeichnet wurde. Er hat, wenn er etwas gehustet hat, eine Kräutermischung als Tee zusammen mit Schleimlöser bekommen, das hat immer gut angeschlagen.

Und nun verschlechtert sich seine Luft kontinuierlich ich verstehe es einfach nicht. Seit einem halben Jahr geht die Husterei gar nicht mehr weg. Es ist nicht so, dass er ständig hustet, aber halt durchgehend immer mal wieder anstößt, während das früher so war, dass er zwar immer deutliche Geräusche unter Belastung gemacht, aber nicht durchgehend gehustet hat. TA (Dorf TA, dem ich null traue) war 2 mal da, hat was von dämpfig gemurmelt (danke, was weiß ich) und mit den Schultern gezuckt. Schleimlöser dagelassen. Seine Aussage war, dass es häufig sei, dass sich der Zustand im Alter verschlimmert und man da nichts machen könne.

Nun ist es aber akut schlechter geworden. Meine Mutter war letzte Woche 2 mal bei ihm und meinte, sie hatte schon den Eindruck, reiten geht nur noch schlecht. Früher galoppierte er gern und ausgiebig, dort wollte er nicht so richtig.

Auf der Weide ist er putzmunter, spielt mit den Fohlen und den Jungpferden, aber das Reiten scheint wirklich langsam zu viel für ihn zu sein von der Luft her. Andererseits braucht er auch immer ein wenig Beschäftigung, weil er sich so langweilt

Nun rief meine Freundin ziemlich besorgt an, weil sich sein Luftproblem, wohl unter der Hitze, weiter verschlimmert hat. Meine Mutter wird morgen mal mit unserer Klinik in Ruhe telefonieren.

Ich weiß nicht so recht, was wir jetzt machen sollen. Ich mache mir richtig Sorgen. Meint ihr, der soll gar nicht mehr geritten werden? Würdet ihr ihn nochmals komplett checken lassen? Das Problem ist, dass die Klinik zwar nicht extrem weit ist von dort, wo er jetzt steht, er aber unheimlich Stress auf dem Hänger hat. Das möchte ich ihm nur ungerne zumuten.

Habt ihr noch Anregungen, was wir zufüttern könnten?
Meint ihr, ein Besuch von einer Homöopathin könnte vielleicht weiterhelfen?

Ich selbst bin leider erst Mitte Juni wieder in Berlin. Das macht mich wahnsinnig, mir nicht selbst ein Bild von seiner Situation machen zu können

mit Homöopathen sieht es da oben sicher ähnlcih schlecht aus, aber ich würde mal schauen, ob mir meine Klinik wen empfehlen kann.

Sonst hat das mein TA immer mitgemacht, der war auch THP.

Bei Menschen hat man damit ja auch gute Erfolge bei Asthma.

Und nen anderen TA gibts da nirgends? Weil du ja geschrieben hast, dass du dem Dorf-TA nicht traust - vielleicht holst du nochmal einen dran, dem du mehr vertraust?