Das Reiterhippodrom

#1

Abwechslung

in Springen und Dressur 26.03.2009 22:08
von Jaci • Turnierreiter | 3.247 Beiträge | 3257 Punkte

Haltet ihr Abwechslung beim Reiten für zwingend notwendig?
Wie definiert ihr sie? Jeden Tag etwas anderes (Springen, Dressur, Gelände) oder ist es schon Abwechslung genug das z.Bsp. Dressurprogramm anders zu gestalten?

Findet ihr dass ein Pferd mit viel Koppelgang/Offenstaller nicht so viel Reitabwechslung nötig hat wie ein Boxenpferd was nur wenige Zeit am Tag an der Luft steht, weil es ja täglich andere Reize sieht? Oder würdet ihr da gar keinen Unterschied machen?

Wie haltet ihr es mit eurem Pferd? Nehmt ihr euch die große Abwechslung nur vor und dann sinds doch wieder 6x Dressur und 1x Ausritt oder versucht ihr das Reitprogramm richtig unterschiedlich zu gestalten?

Meint ihr das zu viel unterschiedliche Arbeit eventuell auch hinderlich am Vorankommen ist?

Fragen über Fragen - diskutiert doch mal ein bisschen über die abwechslungsreiche Arbeit mit dem Pferd :)


Es ist auch ein Fortschritt zu erkennen, dass man manchmal einen Schritt zurück gehen muss...
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#2

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 00:10
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte
Völlig unterschiedlich

vom Pferd / von den Möglichkeiten / von den Zielen abhängig!

Ich glaube es tut keinem Pferd (weder kurzfristig noch dauerhaft) gut nur Box und 6 Tage die Woche Halle und Lektionen zu sehen. Ebensowenig 4 Tage Hindernisse und den Rest Wiese und dann wieder was wollen.

Ein ausgewogenes Mittelmaß ist da wohl die Zauberformel, aber wie gesagt: in Abhängigkeit oder angepasst an einige Gegebenheiten.

Ich kann z. B. nicht zur Entspannung ins Gelände (im Vorhaben dem Pferd nen Entspannungstag zu bescheren) wenn ich ein Pferd habe, dass nur durchkanllt im Busch und stress für drei hat. Wenn ich das als "Arbeit am Problem" ansehe und daraus eine Trainingseinheit für bzw gegen Stress im Busch mache muss ich ne andere Entspannung für mein Pferd finden!

Klar ist nicht immer alles Zuckerschlecken! Wenn ich sportliche Ziele / Ehrgeiz habe (muss ja nicht NUR auf Turniere bezogen sein) dann muss ich sicher auch mal ein paar Tage an der Arbeit bleiben wenn ich ein Problem lösen will oder eine Lektion festigen! Aber auch hier würde ich es wieder arg vom Pferd abhängig machen, ob es davon auch besser wird. Wenn man mal ne Woche zum Lehrgang will, müssen sie da auch mal durch finde ich (Spazial- und Krankheitsfälle mal ausgeschlossen)

Rudi bekommt grundsätzlich schon viel Abwechslung. Die ist rund um den Trainings- und Turnierkalender geplant! (Wiese, Busch, Spielen mit anderem Pferd, spielen (also freilaufen in der Halle) mit Spielzeug und Frauchen, ausreiten am langen Zügel, Dressur, springen, richtig ausreiten fahren) Ich für meinen Teil disponiere auch schon mal spontan um, je nach Laune von mir und von Rudi. Wenn der so richtig Matt ist und merke der hat so gar keinen Bock, dann geh ich auch einfach mal ins Gelände. Dani reitet eh nur in der Halle und ich lieber draußen.

Ich denke man versteht, was ich meine! Kann es pauschal einfach nicht beantworten! Bisschen überlegen und planen, aber auch noch flexibel bleiben. Die Pferde haben ja auch mal nen schlechten Tag und da kann man ja manchmal auch nachgeben!

_____________________________________________

"Ahh, wer spricht da?" - "Na ich!" - "Wer bist du?" - "Wie wer bin ich?" - "Bist du mein Gewissen?" - "Ähh, was Ähh ja, ja genau. Hallo lange nicht mehr miteinander geredet. Sag mal, siehst du irgendwas?" - "Hmm, ja ich sehe ein Licht. Du Gewissen, bin ich tot?" - "Nein ich sehe es ja auch!"

Isch wüüürde sagen jetzt gehn wa noch feiern
zuletzt bearbeitet 27.03.2009 00:11 | nach oben springen

#3

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 09:00
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

gut geschrieben, Pundsi

Abwechslung ist von Pferd zu Pferd und von Reiter zu Reiter unterschiedlich zu definieren (liebe Zeit, klingt das geschwollen ) Ich reite lieber Dressur, Springen eh schon beschränkt auf maximal zwei Cavaletti, Spazieren reiten, nun ja, langweilt mich eher. Nur Dressur fürs Pferd finde ich aber auch eintönig, nicht langweilig, dazu kann Sunny bereits zu viel Verschiedenes. Also springt einmal die Woche unser Springreiter, aber auch nur just for fun, denn ernsthaft Springen muss Sunny nicht. Trotz meiner Abneigung gegen Gelände gehen wir ein-, zweimal Gassi, mangels interessantem Gelände fast nur Schritt. Ich finde, ein Pferd das nur Halle bzw. Reitplatz kennt, tickt eher aus als eines, dem Abwechslung geboten wird. Longieren zur Abwechslung auch mal, aber eher selten. Einmal läuft Sunny total locker und entspannt, beim nächsten Mal dann wieder völlig unmotiviert oder er findet alles fürchterlich aufregend und verspannt sich völlig.
Im Sommer kann es durchaus auch vorkommen, dass Sunny einen Tag nur mit seinem Kumpel auf der Wiese steht - wenn nur Paddock geboten ist, dann nicht, denn da steht er wirklich nur rum.
Die Reiteinheiten selber versuche ich schon auch abwechslungsreich zu gestalten, Sunny kann schon ziemlich viele verschiedene Lektionen, da geht das mM nach einfacher. Auch mal nur v / a, wenn ich merke, er und / oder ich ist schlecht drauf. Wobei ich nicht unbedingt sehr flexibel bin es kommt schon vor, dass ich spontan sage, OK, heute ist es zum 1. Mal wieder schön, wir gehen raus, aber im Großen und Ganzen habe ich 'nen festen Plan, den ich nicht gerne umwerfe.




My Sunny and me


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#4

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 09:21
von obsession • Turniertrottel | 2.472 Beiträge | 2472 Punkte

ich glaube schon, dass pferde abwechslung brauchen, erstmal fürn kopf, aber auch für den körper.

erstmal: entspannen kann sich spencer 23 stunden am tag, deswegen reite ich im gelände auch nicht zur entspannung, sondern zum muskelaufbau - also mit aufgenommenen zügeln. der vorteil im gelände: er geht mehr vorwärts und er kann geradeaus galoppieren (aufm platz können wir noch nicht galoppieren, findet spencer).

also, unterschiedliche arbeitsweisen, aber immer für die muskeln: dressur (wenn man das so nennen kann, schritt und trab in anlehnung zu reiten, mehr ist da ja noch nicht), longieren mit hilfszügeln, gelände in anlehnung, manchmal stangenarbeit für die rückenmuskulatur.

spencer hat unterschiedliche böden, je nachdem was ich mache; unterschiedliche motivation; und unterschiedliche tempi. er hat immer was "mitzudenken" in den arbeitsphasen, kann abspannen in den erholungsphasen während der arbeit zwischendurch. im gelände ist er ganz toll, an der longe arbeitet er gut mit, auf dem reitplatz haben wir noch unsere probleme (er ist da unsicher, aufgeregt und angespannt, keine ahnung was er da erwartet, weil ich nicht weiss was er früher aufm platz zu erwarten hatte).

wenn ich immer nur auf den platz gehen würde, auf dem er noch unsicher ist (viel unsicherer als im gelände), würde ihn das ankäsen; dermot hätte wochenlang nur auf den platz gehen können, dem waren 2 tage gelände hintereinander schon zu doof.

da muss man schon ein bisschen aufs pferd schauen.

obsi


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Achtung!!! Kluge, lebenserfahrene, unerbittliche, gebildete, scharfsinnige, clevere, hochintelligente, erfolgsorientierte, intellektuelle, spitzfindige, schöngeistige, entfaltete Respektsperson !!!
(kurz: K.L.U.G.S.C.H.E.I.S.S.E.R.)
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#5

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 11:32
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Mein Pferd bekommt Abwechselung im Sinne von täglichem Koppelgang mit anderen Pferden und im Sinne von sich abwechselnder Arbeit. Auf der anderen Seite braucht aber gerade Corona ein gewisses Maß an Konstanz in der Arbeit. Sprich ich habe das Gefühl sie schätzt den doch recht geregelten Tagesablauf unter der Woche und schont damit ihr Nervenkostüm. Ich habe nen recht durchkonzipierten Wochenablauf der eben zu einem guten Teil meinem Wunsch nach Unterricht beim Holländer geschuldet ist (das geht nur morgens früh) zum anderen muss ich eben auch für die Freiheiten die mein Chef mit lässt an anderer Stelle Einschränkungen hinnehmen. So ist mein Wochenplan ziemlich strukturiert und ich persönlich habe das Gefühl mein Pferd weiss das und schätzt das auch. Ja klar kann sein ich bilde mir das ein, ist aber so.


Sonnigen Gruß
Melanie




"Man kann das Leben rückwärts verstehen - aber man muss es ja vorwärts leben! - nich'?"

"Wenn dir einer sagt: Das kannst du nicht! dann meint der damit eigentlich: das kann ICH nicht... - aber wenn da nur die winzige Chance von einem Prozent ist, dass etwas gelingen könnte, dann heisst das doch, dass da immerhin einer unter hundert ist, für den es eine hundertprozentige Chance gibt! und diese Chance muss man doch nutzen - oder nicht - ?"

2 x Hinrich Romeike
__________
...und unsere Lieblichkeit Prinzessin Melanie hat jetzt wieder angenehmen Stress
[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Eklig/smilie_iek_039.gif[img]


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#6

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 11:40
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Pabbles hat viel Abwechslung - ob sie das zu schätzen weiß? Keine Ahnung. Ganz sicher ist sie froh, nicht jeden Tag in der Halle arbeiten zu müssen. Aber ansonsten weiß ichs echt nicht.
Wir reiten Dressur, Gelände, mit/ohne Sattel, mit Halsring, gebisslos, lassen laufen, longieren, machen Bodenarbeit, gehen spazieren und und und - ich denk, das ist genug Abwechslung, bis aufs Springen hat das Tier eigentlich alles sie hat aber auch immer wieder Tage, wo sie nichts tut und einfach nur "rumsteht", sprich auf dem Paddock/der Weide einfach Pferd sein kann.
Wir achten allerdings nur drauf, nicht zu oft hintereinander Dressur zu reiten - beim Rest machen wirs wie es passt, also nen "Wochenplan" haben wir - bis auf Reitstundentag(e) - nicht.

Ich denke es kommt aufs Pferd an, wie viel Abwechslung man bieten sollte. Das eine Pferd braucht mehr davon, das andere weniger. Aber ein bisschen Abwechslung sollte jedes Pferd bekommen, auch wenn es das vielleicht nicht zu brauchen scheint.


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Wer "Kemie" sagt, muss auch "karmanter Kef-Kirurg" sagen!
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#7

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 11:47
von Dani • Goldenes Reitabzeichen | 12.461 Beiträge | 12486 Punkte

Na, auch mit einem recht festen Wochenplan kann man doch Abwechslung bieten?

Rudi hat Montag und Freitag Beritt, Mittwoch Springen. Dienstags meist locker reiten fürs Springen, Donnerstag frei, bleibt nur noch das Wochenende, wo er auch viel Abwechslung bekommt- aber ich musste schon ernsthaft überlegen wann Impfen in den Plan passt, da die nächsten beiden Wochenende wohl mit Lehrgang voll sind (dann hat er natürlich Montag Zusatzfrei oder so), dann kollidieren die Termine, Termine, Termine schonmal...

Ist eben ne Diva, das Mopsi


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#8

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 12:47
von obsession • Turniertrottel | 2.472 Beiträge | 2472 Punkte

täglicher weidegang = abwechslung? find ich zB gar nicht. täglicher weidegang ist so alltäglich normal wie äppeln und schlafen.

spencer hat eigentlich nur abwechslung in der arbeitsumgebung, kaum im alltag. morgens fressen, auf die koppel gehen, frauchen kommt, "was tun", mittagessen, auf die koppel, wieder rein, fressen, schlafen. das ist ja nun irgendwie keine abwechslung.

wenn ein pferd nur 2x in der woche für 1 stunde raus kommt, dann ist das sicherlich abwechslung zum ansonsten anderen alltagsablauf...

obsi


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#9

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 15:49
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Eintönigkeit tötet die Freude an der Arbeit.

Also will ich schon allein für mich so viel Abwechslung wie nur möglich. Aber auch für das Pferdehirn ist es nur gesund, denn viele sind einfach nur maßlos unterfordert.

Und wie Obsi schon sagt ist es völlig unsinnig für den Körper jeden Tag das gleiche zu machen.

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#10

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 16:32
von Ninja • Pferdepfleger | 862 Beiträge | 872 Punkte

Koppel ist für mich keine Abwechslung sondern Standard. Als Offenstallpferdehalter bin ich da bestimmt etwas geblendet aber für mich ist reine Boxenhaltung Tierquälerei. Von absoluten Sonderfällen mal abgesehen.
Abwechslung biete ich meinem Pferd durch "Arbeit" also durch mich. Ich achte darauf, dass er nicht zwei Tage hintereinander das Gleiche macht. Ausnahmen wie Lehrgänge gibts natürlich schon, aber selten. Sonst geht er normalerweise zwei bis dreimal die Woche Dressur (im Winter ersetze ich einmal Dressur durch Springen). Da achte ich auch darauf, das Training abwechslungsreich zu gestalten. Mal arbeite ich nur an den Grundlagen wie Biegung, Übergänge,... mal an Lektionen.
Sonst geht mein Pony viel ins Gelände und auch da variere ich. Mal nur Schritt, mal Klettern, mal flott, mal richtig lange Touren...


Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, bist dazu aber nicht verpflichtet.
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#11

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 21:29
von Silberzwiebel • Turnierreiter | 4.565 Beiträge | 4565 Punkte

ich stimme Anna da total zu. Ich würde ja schon den Spaß an der Sache verlieren, wenn wir jeden Tag Lektionen pauken würden.. wie soll man da noch das Pferd motivieren...
Also ich schau schon drauf oft laufen zu lassen, über Stangen longieren, mal longieren mit und ohne Ausbinder, spazieren gehen, ausreiten usw.
Allerdings find ich macht es meinem Pferd auch nix aus wenns mal 2-3 Tage keine Arbeit hat, ich würd machmal sagen fast das Gegenteil.. das er nach n paar freien Tagen motivierter ist *zuck*


Liebe Grüße,
Zwiebel


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#12

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 27.03.2009 23:53
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Ich finde Abwechslung extrem wichtig; ich hab den Eindruck, die Pferde arbeiten wesentlich besser mit wenn sie nicht jeden Tag dasselbe tun müssen.

Der Prof ist Zeit seines Lebens maximal 4 Mal die Woche Dressur gegangen und maximal 2 Mal ernsthaft Lektionen. Der Rest ist ein Mix aus Springen, Cavalettiarbeit, Handarbeit, Langzügel, Zirkusquatsch, Freilaufen lassen und natürlich ausreiten in allen drei Gangarten im absoluten Minimum einmal die Woche.

Das Einzige, was gleich bleibt, ist die selbstverständliche ausgedehnte Schrittphase vor jedem Trabtritt und die Lösungsphase an sich.


_____________________________________________________

Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.

Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!
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#13

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 31.03.2009 09:29
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Zitat von Dani
Na, auch mit einem recht festen Wochenplan kann man doch Abwechslung bieten?


Ich weiß nicht, ob du dich da auf meinen Beitrag beziehst, aber so war das von mir nicht gemeint klar kann man auch "geplante Abwechslung" bieten, ich wollte nur sagen, dass das bei uns normalerweise nicht so ist

Weide/Paddock sehe ich - als sowasinderArtwieOffenstall-Halter - auch nicht als Abwechslung. Das frei zugängliche Paddock und im Sommer auch die frei zugängliche Weide sind für uns und unsere Pferde ganz normal. Ich glaube, Pabbles würde durchdrehen, wenn wir sie jetzt in ne Box stellen würden - die hatte seit min. 10 Jahren immer zumindest nen kleinen Paddock an der Box.


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Wer "Kemie" sagt, muss auch "karmanter Kef-Kirurg" sagen!
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#14

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 31.03.2009 11:53
von amerigo27 • Darfst das Pferd mal streicheln | 19 Beiträge | 19 Punkte

hallo,also wir haben auch so unseren plan ;-)
leider haben wir keine winterkoppeln daher muss ich ihm schon was bieten..ich gehe mit meinem auch mal joggen,bodenarbeit,longieren,fußball spielen usw..er zeigt auch ganz gut was er möchte und was nicht.an seinem freien tag machen wir nur körperpflege...daaaas gefällt ihm ..mal so richtig verwöhnt zu werden.ich freu mich schon wenn er jetzt bald auf die koppel kann.

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#15

RE: Abwechslung

in Springen und Dressur 31.03.2009 13:13
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte
Ich behaupte nun stumpf, dass es immer aufs pferd ankommt.
Wingadee will gar keine Abwechslung. Twain dagegen...je mehr Abwechslung, desto besser lief er!

Man merkt Wingadee richtig an, wenn sie auf Gelände oder Cavalettiarbeit überhaupt keine Lust hat. Zwinge ich sie dann mal ins Gelände, muß ich das eine Woche lang ausbaden. Das einzige, worauf sie Lust hat, ist wenn ich mal in die Haard (riesiges Ausreitgelände) fahre und da ne halbe Stunde bis Stunde ausreite. Je nach Tagesverfassung bei ihr... Am Anfang ist sie noch voller Elan und guckt sich die Gegend an. Macht eventuell mal einen Freudenbuckler. Aber wenn es ihr reicht merkt man das sehr deutlich. Plötzlich muß man sie treiben, sie guckt nicht mehr, ist einfach nur gelangweilt und will nur noch nach Hause.
Genauso verhält sie sich bei Stangenarbeit, Cavalettiarbeit oder Handarbeit. Eine Freundin, die mal Handarbeit mit ihr gemacht hat, hat gesagt, sie habe noch nie so ein gelangweiltes Pferd dabei gesehen.
In der Dressurarbeit ist sie ein anderes Pferd. Aufgeweckt, arbeitssam, voller Elan!
Longieren..maximal alle 2 Wochen einmal!
Wenn ich mal an der Halle vorbei reiten will und eine Runde durchs Gelände tuckeln möchte, will sie gar nicht richtig. Nur nach mehrmaliger Aufforderung. Sie ist dabei nicht glotzig..im Gegenteil, sie will nur einfach nicht!
Toll findet sie den ganzen Tag Weide und in Ruhe gelassen werden :-)

Twain dagegen....am besten jeden Tag was anderes..da blüht er richtig auf. Er ist zwar super schreckhaft und nen Schisser, aber die Nerven, die man als Reiter im gelände läßt, lohnen sich :-)

LG Nic

----------------------------------------------------
Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden.
*Mark Twain*

http://www.nic3010.de.vu
zuletzt bearbeitet 31.03.2009 13:14 | nach oben springen


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