Hallo,

habt ihr einen festen (Wochen-)Plan wann ihr was mit eurem Pferd macht?

Wenn ja, wie sieht der aus?

Wann bekommt euer Pferd frei, und warum?



LG
Anna

Bei meinem hatte ich einen relativ festen Plan, 3 mal die Woche Unterricht, die anderen Tage in der Regel einmal frei, sonst locker reiten, arbeiten oder ausreiten. Alles ein bißchen Wetter und Zeitabhängig.

Rudi hat auch einen recht fixen Plan, allein durch 3x Unterricht und die Turniere bedingt. 1-2x hat er frei. Ich finde das auch extrem wichtig, dass er z.b. mal einen Tag richtig entspannen kann auf der Wiese.

Auch im Winter, wenn er z.b. mit seinem Kumpel 5h auf dem Paddock getobt hat, ist er richtig "kopfmüde" und schläft *g* Nee, ich finde es muss auch Tage geben wo der Sattel unten bleibt.

Freizeit finde ich auch sehr wichtig für die Pferdepsyche, gerade wenn sie was neues lernen.

Nur, wann ist es sinnvoll, wann überflüssig. Emma hatte ja ihr Lebtag eine recht laue Zeit, und jetzt frage ich mich wie ich schlau weiter mache ohne sie zu überfordern.

Im Sommer können wir 24 Std. raus stellen, letztes Jahr war sie aber oft sehr matt und überfressen, deswegen frage ich mich ob ich das dieses Jahr einschränken soll - auf der anderen Seite ist das für´s Pferd natürlich ein Traum (nicht das Überfressen).

Longieren kann ich nur eingeschrenkt weil ich das auf dem Platz nicht darf, und der Boden im Longirzirkel oft nicht zumutbar ist (soll sich aber wohl ändern). Ansonsten longiere ich eigentlich gerne und Emma macht das auch spaß.

Mein Ziel ist es sie dressurmäßig weiter zu fördern und 5 Std. im Gelände unbeschadet und fit zu überstehen.

Ich denke ich werde auch erstmal wieder mit viel Schrittarbeit im Gelände anfangen...


Wann erhöht ihr denn die Futterration? Generell wenn das Pferd mehr tun muss, oder erst wenn ihr merkt das es mehr braucht?

Erstmal nur Schritt bei so einem langen Ausritt weil wir wirklich schwieriges Gelände haben und raus gehen eigentlich immer mit klettern verbunden ist. Deswegen bin ich letztes Jahr so viel spazieren gegangen damit ich ihr dabei nicht auch noch im untrainierten Rücken hänge. Später nehme ich Trab dazu und ganz später auch Galopp. Das ist streng, aber meine Distanzbekannte bringt so ihr Pony immer in Form und ich will es so ausprobieren.

Was ist denn eigentlich mit Galopparbeit, wofür ist die gut?

Auf kurzen Ausritten lass ich sie schon mal laufen weil es Spaß macht.


Hüpfen möchte ich dieses Jahr auch dazu nehmen.

Die Frage ist nur wie man das alles sinnvoll steigert (und sich auch daran hält). Auf jeden Fall will ich auch bei regen was tun, sonst kann ich mir das alles direkt an den Hut stecken.

Anna, ne Halle habt ihr nicht, oder!?
Es gibt bei Loesdau ne Regen-Reithose, also ne Regenhose mit Besatz. Vielleicht wäre das was? Dann könntest du auch bei Regen raus. Wenn ich keine Halle hätte, würde ich mir auch sowas kaufen. Mit normaler Regenhose ist es nämlich ganz schön rutschig im Sattel, damit hab ich schon Erfahrungen gemacht... mit hüpfendem Pony auf dem Stoppelfeld, das rennen will aber nicht darf

Ich habe auch mehr oder weniger einen Plan, der sich allerdings durch meine Reitstunden festlegt.

Meine Dressurstunde ist mittwochs oder freitags (freitags dann, wenn kein Springen ist). Freitags war jetzt übern Winter doch relativ regelmäßig Springstunde! Jeweils am Tag vorher muss the Tango was tun, sonst ist der in der Dressurstunde gedanklich zu sehr "auf der Wiese" - der ist quasi ein Entspannungskünstler, ein Tag frei und alle Arbeit ist gaaaaanz weit entfernt und vergessen. Beim Springen ist er zwar aufmerksam dabei, aber da krieg ich ihn dann nicht so vors Bein, das ist ein ganz doofes Gefühl.

Dienstags oder samstags hat meine RB Stunde, am jeweils anderen Tag reitet sie so ein bisschen.

An den anderen Tagen reite ich entweder Dressur (Hausaufgaben machen ), geh raus oder schnall den Springsattel drauf und wutze im leichten Sitz übern Platz oder durch die Halle. Longieren kommt bei uns höchstens alle 3 Monate vor, weil the Tango das so richtig ätzend findet, entsprechend mies läuft und sich auch nicht motivieren lässt. Einzige Ausnahme: Wenn der Boden auf unserem alten Reitplatz gut ist, kann ich da Stangen hinlegen, sowohl für Trab als auch für Galopp, und immer variieren, auch mal ganze Bahn longieren etc.

"Arbeitsfrei" hat Tango entweder, wenn ich absolut keine Zeit habe oder er nass und dreckig ist. Aber da war er ja dann trotzdem lange auf der Wiese (sonst wär er ja nicht dreckig ). An den Drecktagen clicker ich auch schon mal, das macht ihm Spaß!

Anna, zum Futter anpassen stand mal was in der St. Georg. Und zwar soll man eigentlich, wenn man weiß, dass das Pferd am folgenden Tag nicht arbeitet, schon auf "Stehfutter" reduzieren. In dem Artikel ging es um das Verhindern von fütterungsbedingten Krankheiten, und im Zusammenhang mit Kreuzverschlag wurde eben erwähnt, dass es so sicherer wäre als wenn man nur am arbeitsfreien Tag selbst "Stehfutter" gibt.
Genauso soll man schon am Vortag mehr füttern, wenn am nächsten Tag eine größere Anstrengung bevorsteht.

Interessant! Dann kommt man um einn Plan ja eigentlich nicht herum wenn man ein bestimmtes Ziel vor Augen hat. Wann genau kann das mit dem Kreuzverschlag denn passieren? Reine Stehtage (Box) gibt es bei uns ja nicht.

Eine Regelmäßigkeit finde ich eigentlich auch für mich gut, bin ja eh nicht so die spontanste.


Danja, ich will mal im Natoshop gucken, die haben Latzhosen aus gummiartigem, regendichtem Material mit denen man nicht rutscht. Von einer Halle träume ich nur... ;) Aber es geht ja auch ohne, wir haben einige Reiter im Stall die trotz Regen was tun.

Warum finden eigentlich so viele Pferde longiern blöd?

Zitat von Anna

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Danja, ich will mal im Natoshop gucken, die haben Latzhosen aus gummiartigem, regendichtem Material mit denen man nicht rutscht. Von einer Halle träume ich nur... ;) Aber es geht ja auch ohne, wir haben einige Reiter im Stall die trotz Regen was tun.

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Klar geht es ohne, aber ich glaube ich könnte mich selbst besser motivieren, wenn ich weiß, dass ich nicht klatschnass aus dem Gelände oder vom Platz wiederkomme