Diese Thematik wurde in einem anderen Forum diskutiert und ich fand sie sehr interessant.
Dort gab es einige Personen, die behauptet haben, sie würden ohne jeglichen Druck und ohne jegliches Anpacken auskommen, sie würden nur annehmen, was das Pferd anbietet und sich damit zufrieden geben und hätten ihre Pferde trotzdem weit ausgebildet.
Mit Druck/Anpacken meine ich nicht, vorne zu ziehen und hinten zu stechen, sondern das Pferd auch mal etwas überdeutlicher in eine Richtung zu schubsen und dann, wenn das Pferd richtig reagiert, wieder nachzugeben und zu loben. Sprich, auf einen unheimlichen Sprung hin, wo das Pferd zögert, auch mal das Bein zuzumachen und dann wieder zu loben oder auch, wenn das Pferd mal testet, ob es auf Hilfe gleich prompt reagieren muss, etwas Zunder zu machen, um den Pferd gleich klar zu machen: Wenn ich sage, Galopp, dann heißt das auch Galopp.
Oder meint ihr, es liegt am Reiter, dass solche Situationen überhaupt entstehen, sprich: Ich habe das Pferd in der konkreten Situation überfordert?
Was meint ihr, kann man ein Pferd tatsächlich reell und fein ausbilden, ohne auch mal das Bein etwas mehr zuzumachen, ohne mal zu sagen, so gehts und nicht anders?
Die Westernreiter mögen sich bitte auch angesprochen fühlen das ist ja ein allgemeines Thema.