Gibt's das in der Form wie wir es als Menschen kennen?

Zur Vorgeschichte:
Ich hab Freitag das erste mal auf Rudis Weidekumpel Horst gesessen. Der ist generell eher ängslich / glotzig / wenig selbstbewusst. Der ist auch gerade erst 4 geworden und nicht besonders gut geritten.
Jetzt war ich mit dem unten auf dem Platz. Der war eh erst einmal unten, dann nicht alleine und geht (noch) wenig ins Gelände, allerdings täglich mit Rudi raus und bekommt Beritt bei Tanja. Es (also sein ganzes Verhalten und die Ausbildung) ist wohl auch alles schon besser geworden.
Jetzt war der eh schon etwas aufgeregt: Klar = femder Reiter, dann unten, alleine und jetzt stehen da auch noch Sprünge, kalt war es auch. Aber der hat ein völlig anderes "Glotzverhalten" als die anderen die ich im Moment reite.
Ich hab das Gefühl der sieht die Dinge vor denen er Angst hat erst super spät quasi erst, wenn man schon dran oder daneben ist und erschreckt sich / windet sich / schwankt ) regaiert dann erst darauf.
Ich hab echt überlegt, ob der kurzsichtig sein könnte. Oder der kommt so vom Kopf her mit vielen Eindrücken irgendwie anders klar und reagiert entsprechend "später" weil er sich auf mich / auf sich konzentriert? Mh....
Ich kenne das Pferd ja auch noch gar nicht gut usw.. bin mal gespannt ob sich was = seine Reaktionen auf ungewöhnliche Sachen noch irgendwie ändert. Habt ihr Ideen dazu oder medizinische Erfahrungen?