Ja, völlig ätzend! Gezerrt glaub ich nicht, da müsste es mittlerweile besser sein, ich hoffe, dass es nur eine Entzündung ist oder so...
Ich hoffe auch, dass er mir den Stress schnell wieder verzeiht, aber ich hätte/würde einen Anfall bekommen, wenn das alles umsonst wäre!

Sollte was an den Weichteilen "kaput" sein, was nicht entzündet ist, war die Szinti umstonst, da man das nicht sehen würde...

So hab jetzt eine erste Diagnose:
Das ISG rechts ist angereichert. Der TA möchte aber trotztdem noch Di eine ISG-spezifische Beugeprobe machen und dann, falls es wirklich das ist, behandeln, da der Bereich nicht so stark angereichert war.
Also bin ich schonmal wahnsinnig beruhigt, dass a)irgendetwas herausgekommen ist und b) es keine Fraktur o.ä. ist! Außerdem sagte der TA, dass es kein "Totalschaden" sei -puuuuuuuuuh!!!

Hat sich also doch gelohnt das zu machen... Wünsch deinem Pferdi gute Besserung!

Ja, bin froh, dass ich es hab machen lassen, allerdings lief es wohl nicht grade problemlos ab... Der Kleine hatte total Stress und hat die Hufe nicht geben wollen, sogar nach den Angestellten gekeilt und am Ende am am ganzen Leib zitternd da gestanden
Werde ihn morgen oder Montag mal besuchen!
Die Diagnose ist ganz gut, hoffe, dass die Entzündung schnell abklingt, da sie wohl noch nicht so heftig ist und ich es früh genug bemerkt hab.
Danke für die Besserungswünsche!

Danke, ja das wäre wirklich schlimm gewesen, wenn der kleine mit 9 schon in frührente gemusst hätte!

Bei der Faible fällts nur nicht so auf weil die ne Stute ist, unsere "Männer" sind da wesentlich wehleidiger

So ein kleines "Update" in Sachen Ramon:
Nach der High 50 Spritze ans ISG ist Ramon den ersten Tag steif, aber besser gelaufen, die Tage danach ganz gruselig wie ein Spat-Pferd und er war total schlecht drauf. Apathisch ist er geblieben, aber das Laufbild hat sich minimal verbessert.
Gestern hab ich dann ne SMS bekommen: "Ramon hat bis zum Vorderfußwurzelgelenk so dicke beine, dass man den Fesselkopf kaum mehr sehen kann und er will keinen Schritt aus der Box tun!" Er wurde dann doch noch rausgestellt und als ich nachmittags hingekommen bin waren die Vorderbeine immer noch dick. GsD war grade ein TA vor Ort, der auf eine Sehnenscheidenentzündung getippt hat, Entzündungshemmer gespritzt und mir noch Naqaudem dagelassen hat. Außerdem hat der kleine entzündliche Hautveränderungen, für die ich eine Lotion bekommen hab.
Heute kommt der TA von der Klinik, der Ramon bisher immer behandelt hat und nimmt ein Blutbild. Leider kann er das Gangbild nicht wirklich bewerten (wie er es jetzt 2 Wochen nach der Szinti eigentlich vor hatte), man muss erst warten bis die Vorderbeine abgeschwollen sind.

Und ich habe noch erfahren, dass ohne mein Einverständnis die Vorderbeine Szintigraphiert worden sind: Die Fesselträgeransätze haben angereichert, sind aber noch nicht beschädigt.
Die 1. TA Rechnung ist auch schon da und beträgt (nach ein bisschen Handeln) 1.400€...


Langsam verlässt mich die Hoffnung, dass Ramon nochmal wieder richtig fit wird. Ich fürchte, dass der jedes Jahr ne neue Geschichte anschleppen wird....

Auch auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde, weil ich nur bei kritischen Themen schreibe.

1. Gebe ich Mary letzten Post in diesem Thread zu 100% recht.

2. Musst Du Dich einfach in Geduld üben. Mein Pferd war von Mitte 2007 bis Anfang 2008 extremst fußkaputt. Mitte 2008 hab ich wieder angefangen zu reiten und gestern, nach drei Jahren (!), hab ich das erste Mal wieder Zweierwechsel geritten. Und ich hab angefangen mit Lange Seiten weise traben, keine Wendungen, monatelang keine Longe, keinen Galopp etc.

Dein Pferd ist jung und Du auch, Ihr habt alle Zeit der Welt.

Zitat von Mary

---

Was mich aber richtig sauer macht an der ganzen Geschichte, ist deine Haltung.
Ich kann mich noch gut dran erinnern, als du ihn nach dem Sehnenschaden wieder antrainiert hast - mit longieren!
Ich habe dir zweimal in aller Deutlichkeit geschrieben, dass du doch bitte deinem Pferd zu liebe die ganze Antrainierei viel langsamer und vor allem vorsichtiger angehen sollst, da es sonst zu dauerhaften Schäden kommen kann. Du hast diese Hinweise, die nicht nur von mir kamen, vollkommen ignoriert und jetzt, wo du die Quittung bekommst, jammerst du über die TA-Kosten. Tut mir leid, aber sowas macht mich rasend!

---

Ich hab mich damals auch gewundert warum longieren, hab mich aber genau an die Anweisungen vom TA gehalten und hab damit alles richtig gemacht!
Zur klärung: Die Beugesehnen, an denen damals der Schaden war, sind voll in Ordnung (Ergebnis der Szinti). Sehnenscheidenentzündung hat nichts mit den Fesselträgeransätzen oder den Sehnen selbst zu tun, ist ne ganz andere Stelle. Fesselträgeransätze kommen eventuell von dem Beschlag, den ich für die Beugesehnen drunter hatte (ist jetzt seit einer Beschlagsperiode wieder runter) oder weil er einfach keine guten Sehnen hat.
Also ist das jetzt keinesfalls die Quittung für den Sehnenschaden letztes Jahr sondern höchstwahrscheinlich eine systemische Erkrankung. Außerdem was soll das ISG mit den Beugesehnen, die 1 Jahr früher in verletzt waren, zu tun haben?! Das sind doch völlig verschiedene Baustellen!
Und die TA Kosten, die ich jetzt tragen muss sind alleine die für die Diagnose und Behandlung am ISG und es hätte mir überhaupt nichts gebracht ihn ein Jahr länger stehen zu lassen, denn er hätte diese Sache dann genauso gut bekommen können!!! Also finde ich persönlich, dass ich als Schülerin über eine TA Rechnung, die sich auf über 1000€ beläuft und zu der noch mehr hinzukommen wird (und die ich selbst zahlen muss!) beschweren darf!

Zitat von marcella

---

1. Gebe ich Mary letzten Post in diesem Thread zu 100% recht.
2. Musst Du Dich einfach in Geduld üben. Mein Pferd war von Mitte 2007 bis Anfang 2008 extremst fußkaputt. Mitte 2008 hab ich wieder angefangen zu reiten und gestern, nach drei Jahren (!), hab ich das erste Mal wieder Zweierwechsel geritten. Und ich hab angefangen mit Lange Seiten weise traben, keine Wendungen, monatelang keine Longe, keinen Galopp etc.
Dein Pferd ist jung und Du auch, Ihr habt alle Zeit der Welt.

---

Zu 1. siehe oben
zu2.: Meine Sorge ist nicht, wann ich wieder 2er Wechsel reiten darf, mir wäre es auch egal wenn er ein reines Bummel-Pferd würde, ich möchte das bloß endlich wissen! Meinetwegen darf er auch jetzt schon in Rente gehen, aber ich möchte nicht wieder auftrainieren um dann nach einem Jahr festzustellen, dass mein Pferd wieder was neues hat!
Und ich lasse mir nicht vorwerfen falsch antrainiert zu haben, schließlich sind die Beugesehnen top in Ordnung!
Es ist ja auch schön, dass ihr euch alle so super viel Zeit lasst, aber ich für meinen Teil vertraue auf meinen Tierarzt und halte mich an seine Vorschriften - wenn der sagt antrainieren mit Longe habe ich keinen Grund das Pferd noch 3 Jahre nicht anzufassen! Und der Erfolg gibt mir recht.