Das Reiterhippodrom

#1

Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 20.11.2011 19:39
von Dawina • Fortgeschritten | 1.417 Beiträge | 1427 Punkte

Nein, ist noch nix entschieden ;) Aber ich habe ja schon an anderer Stelle gesagt, dass wir uns in eine Jährlingsstute verliebt haben, und parallel dazu unsere Tierärztin unglaublich gern Pabbles, bevor es "zu spät" ist, ein "Baby machen" will ;)

Nur um mal realistisch über beide Varianten nachdenken zu können, ein paar Fragen an alle, die schon ein Fohlen gezogen bzw. einen Jährling gekauft und aufgezogen haben.

- Wie liegen ca. die Kosten für einen Jährling (von Tierarztkosten, Schmied, Impfungen, Wurmkuren mal abgesehen)? Was kostet also ein Aufzuchtplatz ca., welche Dinge kommen dazu, an die ich jetzt nicht denke?
- In welchem Alter würdet ihr sagen, kann man das Pferd "nach Hause" holen (bei uns ist das ja ein Offenstall)?
- Wie hoch ist das Risiko für die Stute, wenn man sie decken lässt?
- Wie hoch sind die Kosten fürs Decken lassen (mit allem, was im Vorfeld gemacht werden muss, Tupferproben usw.), was fällt da überhaupt alles so an?
- Was wäre noch wichtig zu wissen und zu bedenken, so ganz allgemein?


Und letzte Frage: Würdet ihr es wieder tun? :)

Timing wäre grundsätzlich gut - Pabbles ist ja 19 und ich denke, bis das Pferd (sei es nun eigenes Fohlen oder gekauftes) im Anreitalter ist (wir jeden ja hier von Isländer oder Connemara, also eher spätes Anreiten, bei Isis zb erst mit 5), hat Danja ihre feste Stelle, Pabbles wird vermutlich langsam weniger geritten werden (müssen), Platz genug für 3 haben wir locker.


Keiner ist so verrückt, daß er nicht noch einen Verrückteren fände, der ihn versteht.
(Heinrich Heine)

zuletzt bearbeitet 20.11.2011 19:40 | nach oben springen

#2

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 20.11.2011 20:09
von Moritz • Goldenes Reitabzeichen | 13.367 Beiträge | 13510 Punkte

Dawina, hatte Pabbles schon mal ein Fohlen?

Die TÄin wird es wohl wissen, aber immerhin ist sie - wenn "ihr" Fohlen denn mal geboren wird, dann schon 20 Jahre alt...abgesehen von den Anstrengungen einer Trächtigkeit, kann so ein Fohlen schon "nervig" sein... solltet ihr vielleicht auch bedenken?

Ich - für meinen Teil - würde mir wohl eher ein Jungtier dazu kaufen ... und den Jährling, den Du hier gezeigt hast find ich auch niedlich...


"Nett" ... sitzt auf der Ersatzbank

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#3

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 20.11.2011 20:46
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Moritz, das sind u.a. auch die Bedenken, die wir haben. Wir würden uns auf jeden Fall vorher mal in Ruhe mit unserer TÄ zusammensetzen und alles ganz genau besprechen, eine endgültige Entscheidung würde definitiv erst nach diesem Gespräch fallen.


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Gewohnheit bedeutet, einen bestimmten Platz für jede Sache zu haben, und sie niemals dort aufzubewahren.
(Mark Twain)

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#4

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 20.11.2011 21:05
von Nienni • Turnierreiter | 3.151 Beiträge | 3196 Punkte

hatte Pabbles nicht die Hufrollen kaputt? Da würde ich auf jeden Fall eher eins kaufen. Man weiß ja nicht ob es vererbt wird und im Zweifel hast du das Problem dann beim Nachwuchs auch irgendwann.
Ein Risiko für die Stute besteht natürlich immer bei einer Geburt, im Alter wirds nicht besser.
Kosten kommen auf den Hengst an, sollte wohl wenn ein Connemara bei euch sein? Damit kenn ich mich nicht so aus.
Bei Natursprung ist ne Tupferprobe Pflicht, bei Besamung aber auch empfehlenswert, wenn man das erste Mal Decken lässt.
KOsten richten sich natürlich danach wie schnell die Stute aufnimmt, weil bei euch wohl die TÄ jedesmal kommen müsste zum Besamen? Samen schicken lassen kostet auch jedes Mal, am WE nochmal besonders viel.
Dann kämen Ultraschalluntersuchungen für Trächtigkeitsuntersuchungen dazu.
Meine hat immer gleich beim ersten Mal aufgenommen und wurde direkt auf der Station besamt, da hats fürs tragend werden immer unter 100€ gekostet (2 Ultraschallkontrollen und eine Follikelkontrolle) Dazu kamen aber Decktaxe, Stuteneintragung, Unterlagen fürs Fohlen (Chip, Brand, Pass) usw
Ein teurer Spaß ist das ganze auf jeden Fall. Und bei einer älteren Stute sollte man eher davon ausgehen, dass sie nicht auf Anhieb tragend wird.
Meine ist wieder tragend, also ja, ich tue es wieder, aber zum Verkauf diesmal. Aber auch nur, weil ich weiß, dass das Deckenlassen an sich von den Kosten her planbar ist. Wie es dann später wird weiß man nicht. Da kann ja alles Mögliche anfallen an Kosten. Komplikationen bei der Geburt, gesundheitliche Probleme beim Fohlen, Verletzungen usw

In eurem Fall würd ich - im Hinblick auf Pabbles`Alter und eben die Hufrollenbefunde - wirklich eher zu einem Kauf raten.
Aufzucht kostet von bis. Kommt ganz auf die Region an. Ist nicht wirklich leicht einen vernünftigen Aufzuchtplatz zu finden, finde ich. Leider ist es noch ziemlich verbreitet die Kleinen den ganzen Winter im Laufstall zu lassen und nur im Sommer raus.
Meine läuft ja schon "zu Hause" mit, auch Offenstall in gemischter Herde von 1jährig (meine und noch eine Stute) bis über 20j.


_________________________________________________________
Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt!

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#5

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 20.11.2011 22:07
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Niennie, ich kann deine Bedenken bzgl. der Vererbbarkeit von Hufrollenproblemen nachvollziehen. Allerdings sind die Schwierigkeiten bei Pabbles ziemlich sicher auf jahrelange falsche Belastung (auf der Vorhand latschen) bei der Vorbesitzerin zurückzuführen, es ist relativ unwahrscheinlich, dass es bei ihr ne vererbte Geschichte ist. Die Belastung auf den kaputten Hufrollen während der Trächtigkeit ist allerdings sicher nicht zu verachten!


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#6

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 20.11.2011 22:34
von Dawina • Fortgeschritten | 1.417 Beiträge | 1427 Punkte

Moritz, der Jährling ist auch durchaus in unserem Hinterkopf. Muss ein Zeichen sein: Sie ist am gleichen Tag geboren worden wie ich ;)


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#7

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 08:04
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Ich habe es ja versucht und es hat nicht geklappt. War ein teures Vergnügen. Ich würde sagen ca. 1000 Euro für nix. Mit Anspritzen, zum Hengst karren, dort stehen lassen, erneutes Tupfern, wieder anspritzen usw. Corona wollte einfach kein Fohlen. *g*

Ich weiss nicht ob ich es nochmal versuchen würde. Derzeit kommt es nicht in Frage bin noch vom ersten Versuch kuriert.

Kaufen kann man im Moment für recht kleines Geld recht ordentliche Absetzer und Jährlinge. Jährlinge kaufen sehe ich aber skeptisch weil die doch manchmal so verwachsen sind das sie Qualität fürs Amateurauge schwer zu erkennen ist.

Außerdem wäre mir ehrlich gesagt 19 Jahre zu alt für ein Fohlen. Wenns dann noch ein Erstlingsfohlen ist hätte ich Bedenken das es sich eben nicht so entwickelt wie es soll. Man sagt ja das Erstlingsfohlen aus alten Stuten gern mal ein bisschen kümmerlich sind.

Aufzuchtsplatz... würde bei uns am Stall 160 Euro kosten. Bei meiner Fohlenmutti bezahle ich jetzt 110 Euro. Ich weiss noch nicht ob sie fürs letzte halbe Jahr nochmal erhöht weil Sunny ja dann schon fast 3 ist. Verstehen könnte ich es wohl.

Der Aufzuchstplatz ist aber super. Ganz familiär und nur drei Stück. Du hast es ja gesehen.

Alles in allem... der Punkt ist... wenn man selbst ein Fohlen züchtet muss man nehmen was man kriegt. Wenn man was kauft hat man die Wahl. Klar ist es ein Traum ein Fohlen aus der eigenen Stute zu ziehen, aber ich würde das ganz genau abwägen und MIR persönlich wäre bei so einem alten Pferd das Risiko zu groß. Von der Hufrollengeschichte mal ganz abgesehen.


Sonnigen Gruß
Melanie

Ungeduld ist ein schnelles Pferd mit einem schlechten Reiter

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#8

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 12:54
von Mary • Reitlehrer | 6.752 Beiträge | 6806 Punkte

Ich habe noch kein Fohlen oder Jährling grossgezogen, ABER ich stand im Frühjahr vor derselben Entscheidung. Mein TA hat nach einer Untersuchung in der Klinik mich auch in diese Richtung beeinflussen wollen ("Hach, die ist ja so toll im Umgang, so anständig, überhaupt nicht zickig, das wäre doch eine tolle Mama")
Ich habe mir es dann tatsächlich noch kurz überlegt. Habe mich dann aber, unter anderem, auch wegen der Sehnengeschichte anders entschieden. Mein TA meinte zwar wohl, die Anfälligkeit für Sehnenprobleme seien viel weniger vererblich als die für Gelenkgeschichten.
Ein Pferd mit Gelenkproblemen zu decken, das bringe vor allem dem TA etwas.

Zitat von Danja
Niennie, ich kann deine Bedenken bzgl. der Vererbbarkeit von Hufrollenproblemen nachvollziehen. Allerdings sind die Schwierigkeiten bei Pabbles ziemlich sicher auf jahrelange falsche Belastung (auf der Vorhand latschen) bei der Vorbesitzerin zurückzuführen, es ist relativ unwahrscheinlich, dass es bei ihr ne vererbte Geschichte ist. Die Belastung auf den kaputten Hufrollen während der Trächtigkeit ist allerdings sicher nicht zu verachten!



Klar vererbt sich nur die Anfälligkeit und nicht die Krankheit selber, aber ganz ehrlich, seid ihr denn sicher, dass ein Pferd/Pony bei euch nicht auf der Vorhand laufen würde? Das ist jetzt nicht blöd gemeint, ich habe bei Holy auch viel zu lange gehabt, bis ich die anständig auf den Hintern gesetzt gekriegt habe. Je nach Pferd ist das gar nicht so einfach, wenn man nicht regelmässig ganz konsequent dran arbeitet, erst recht nicht...

Auch hat mein TA gesagt, so mit 16-17 würde er spätestens ein erstes Fohlen ziehen. Und auch das nur bei einer rahmigen, grossen Stute. Erfahrungsgemäss würden die Fohlen schon in diesem Alter eher klein.

Also von daher würde ich euch auch eher nicht zur Bedeckung raten.


Irren ist männlich

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#9

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 13:13
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Mary, wir bekommen Pabbles sicher nicht ständig und immer 100%ig von der Vorhand weg, ganz sicher nicht. Aber im Vergleich zu vorher - 8 Jahre NUR auf der Vorhand - läuft sie jetzt deutlichst gesünder. Und dass eine so lange Zeit auf der Vorhand nicht folgenlos am Pferd vorbeigeht, überrascht auch niemanden.

Ich hab ähnliche Bedenken wie ihr, bzgl. Pabbles Gesundheit. Darüber, dass Fohlen aus älteren Stuten sich oft nicht so gut entwickeln, wusste ich noch nichts. Danke für die Infos!

Unsere TÄ würde sich übrigens auch das Isi-Fohlen vor dem Kauf ansehen, falls das akut würde. Wir können junge Pferde einfach nicht gut und langfristig genug beurteilen, das kann unsere TÄ sicherlich besser.


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#10

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 13:55
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Ich würde mir und dem Pferd diesen Stress ersparen und das süße Isifohlen mal näher unter die Lupe nehmen. *sry*

Auch wenn es bei Pabbles "gehen würde" ist es doch alles nicht so optimal...


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#11

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 14:31
von Finja485 • Kleines Hufeisen | 248 Beiträge | 249 Punkte

Hallo Dawina. Ich schreibe das mal so auf wie das bei mir war.....

Zitat von Dawina
Nein, ist noch nix entschieden ;) Aber ich habe ja schon an anderer Stelle gesagt, dass wir uns in eine Jährlingsstute verliebt haben, und parallel dazu unsere Tierärztin unglaublich gern Pabbles, bevor es "zu spät" ist, ein "Baby machen" will ;)

Nur um mal realistisch über beide Varianten nachdenken zu können, ein paar Fragen an alle, die schon ein Fohlen gezogen bzw. einen Jährling gekauft und aufgezogen haben.

- Wie liegen ca. die Kosten für einen Jährling (von Tierarztkosten, Schmied, Impfungen, Wurmkuren mal abgesehen)? Was kostet also ein Aufzuchtplatz ca., welche Dinge kommen dazu, an die ich jetzt nicht denke?
Ich hatte meine in einem Laufstall mit anderen gleichaltrigen. Fohlenspezialfutter aund Auslauf waren enthalten. Monatlich kostet das hier auf dem Land 150€ plus deine Ausgaben im Kommaberich die in etwa wie bei einem Großpferd liegen
- In welchem Alter würdet ihr sagen, kann man das Pferd "nach Hause" holen (bei uns ist das ja ein Offenstall)? Ich habe meine erst mit 2 1/2 Jahren wieder nach Hause geholt. Mit 3 ging es dann erstmalig in den Ausbildungsstall
- Wie hoch ist das Risiko für die Stute, wenn man sie decken lässt? Du meinst Decken per Natursprung? Dazu kann ich nichts dsagen meine wurde besamt. Unsere SB lässt ihe Ponys aber im Natursprung decken und da ist noch nie was passiert
- Wie hoch sind die Kosten fürs Decken lassen (mit allem, was im Vorfeld gemacht werden muss, Tupferproben usw.), was fällt da überhaupt alles so an? Puh gute Frage. Die Decktaxe ist von Hengst zu Hengst unterschiedlich, ich habe damals 300€ bezahlt. Untersuchungen vom Gestütstierarzt lagen bei knapp 150€ (meine Stute musste angespritzt werden). Die Stutbuchaufnahme lag aber auch noch bei fast 200€. Der TA hat damals Tupferprobe entnommen und auch geschallt.
- Was wäre noch wichtig zu wissen und zu bedenken, so ganz allgemein?Ich habe meine Stute während der Trächtigkeit Tierärztlich ständig Unterscuhen lassen und das Futter auch umgestellt.


Und letzte Frage: Würdet ihr es wieder tun? :) Nein. Linea hat sich zwar toll entwickelt aber ich hatte viele Probleme die ich sehr bereue. Auch ist die Verantwortung sehr groß unc ich würde mir lieber ein Fohlen oder 3 jähriges Pferd kaufen wo man schon erkennen kann was spätere daraus wird

Timing wäre grundsätzlich gut - Pabbles ist ja 19 und ich denke, bis das Pferd (sei es nun eigenes Fohlen oder gekauftes) im Anreitalter ist (wir jeden ja hier von Isländer oder Connemara, also eher spätes Anreiten, bei Isis zb erst mit 5), hat Danja ihre feste Stelle, Pabbles wird vermutlich langsam weniger geritten werden (müssen), Platz genug für 3 haben wir locker.


Das Glück der Pferde, liegt in der Freiheit der Herde, in der Freude am Laufen und am Fressen und Saufen

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#12

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 14:44
von wendelin • Fortgeschritten | 1.322 Beiträge | 1322 Punkte

würdet ihr Pabbles den in eurem jetzigen Stall abfohlen lassen? Da würd mich dann schon stören dass das Fohlen die ersten sechs Monate keinen Spielgefährten hat, wir hatten das ja bei den Haffis letztes Jahr (da hatte nur eine Stute aufgenommen). Die Kleine hatte zwar eine Jährlingsstute aus dem letzten Jahr als Spielgefährtin, aber man sieht schon einen Unterschied wie die mit einem gleichaltrigen spielen.
Ihr dürft auch nicht vergessen das es bei einer zwanzigjährigen Stute recht mühsam ist sie nach der Babypause wieder anzutrainieren.
Ich würd da auch eher zu einem Jährling oder Absetzer tendieren
Nach Hause holen würd ich das Pferd mit drei.


------------------
Ich und die Schwerkraft,
was für eine nervenaufreibende Kombination
Ach wenn das "Gradestehen" nich' schon so anstrengend wär.
Manchmal weiß ich nichmehr, weiß ich nichmehr,
wo unten und oben is', aber das hat eine ungeheure Faszination.
Und ich glaub so rum, ja so rum bin ich richtig.

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#13

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 18:25
von Dawina • Fortgeschritten | 1.417 Beiträge | 1427 Punkte

Mit 3, weil man da mit der Ausbildung starten würde oder? Das wäre ja bei einem Isi anders - die sind Spätentwickler und werden erst mit 4-5 angeritten.

Mary, dann dürften wir uns aber einfach gar kein Pferd mehr kaufen, denn garantieren, dass es nie auf der Vorhand latscht, kann ich nicht. Das hat aber doch nix damit zu tun, ob das Pferd nun aus meiner Stute gezogen ist oder nicht? Ins Stutbuch ist Pabbles schon aufgenommen, sie hat ja ziemlich gute Papiere. Und unsere TÄ ist die letzte, die sich bereichern will - sie sagt selbst, sie hat den Luxus, dass ihr Mann genug Geld nach Hause bringt und sie ausschließlich PRO Pferd arbeiten "muss". Sie kennt Pabbles ja auch schon seit Jahren (auch noch aus der Zeit bevor sie uns gehörte).

Wie gesagt, das ist auch nur so eine fixe Idee und wir haben nicht vor, übermorgen Versandsperma zu bestellen ;)


Keiner ist so verrückt, daß er nicht noch einen Verrückteren fände, der ihn versteht.
(Heinrich Heine)

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#14

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 19:41
von Mina • Reitlehrer | 5.765 Beiträge | 5833 Punkte

Zu den Decküberlegungen schließe ich mich Ninnie und Melanie an. Mir wäre alleine aufgrund des Alters das Risiko, die eine (Erst-)Bedeckung mit sich bringt, zu groß - allerdings kann ich nur aus meinen Erfahrungen mit WB berichten, evtl. sind Ponys da ja anders (i.S.v. "spätreifer"?). Ob eure Stute "gut und/oder gesund genug" ist, um in die Zucht zu gehen, müsst ihr letzten Endes natürlich selbst entscheiden und dann im Falle eines Falles evtl. auch die Konsequenzen tragen.

Bei mir stellt sich so eine Frage ja nicht - ich hab einen Wallach. Aber selbst wenn ich eine Stute hätte, würde ich wohl eher auf Jungspundsuche gehen, wenn ich was für mich suchen würde. Dann könnte ich eben das Jungpferd so aussuchen, wie ich es gerne hätte und müsste nicht "nehmen was kommt"

Einige passionierte Isi-Besitzer haben mir übrigens - unabhängig voneinander - erzählt, dass die ihre Jungspunde erst mit 4-5 aufstallen. Eben weil erst in diesem Alter mit ihnen begonnen wird, zu arbeiten. Aufstallen hat für mich nur einen Sinn, wenn ich auch vermehrt was mit dem Jungspund machen will. Das kann mit 3 - oder eben erst mit 5 Jahren sein.

Viel Erfolg bei der Meinungsfindung


LG Mina

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#15

RE: Aufzucht von Fohlen bzw. Jungpferd

in Rund um den Stall 21.11.2011 20:45
von Mary • Reitlehrer | 6.752 Beiträge | 6806 Punkte

Zitat von Dawina
Mary, dann dürften wir uns aber einfach gar kein Pferd mehr kaufen, denn garantieren, dass es nie auf der Vorhand latscht, kann ich nicht. Das hat aber doch nix damit zu tun, ob das Pferd nun aus meiner Stute gezogen ist oder nicht?



Doch, ich finde, es macht einen Unterschied, ob man schon von Anfang an in Kauf nimmt, dass das Pferd diese Schwachstelle haben könnte.
Was ganz sicher ist, dass man es bei einem gekauften meist auch nicht sicher weiss.
Es gibt hierzulande mehr Pferde, die auf der Vorhand rumlatschen, als solche, die wirklich auf der Nachhand sind. Trotzdem halten davon ganz viele. Darum würde ich nie mit einem solchen Pferd züchten.

Aber wie gesagt, das muss jeder selber wissen. ICH würde es nicht wollen.


Irren ist männlich

zuletzt bearbeitet 21.11.2011 20:45 | nach oben springen


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