@Just,
wir waren damals mit dem Pony meiner Schwägerin bei Dr. Cronau, weil der ungeklärt Lahmte.

Der hat einen Riss im Griffelbein festgestellt und hat dann auch ein Pulsierendes Magnetfeld empfohlen. Wir sollten doch mal bei dem TÄ vor Ort fragen, ob man sich da ein entsprechendes Gerät leihen könnte.

Alles was die TÄ in Siegen dann dafür übrig hatten war hönisches Gelächter und die Aussage "an so etwas glauben wir nicht!"

Dr. Cronau war darüber sehr erbost, weil er wohl auch selber Studien zur Wirksamkeit angestellt hatte...er wollte dann gerne mal die Nummer des TAs haben um ihn aufzuklären

Ich bin auch konservativ. Wenn das Pferd wirklich was hat kommt auf jeden Fall erstmal ein TA, sonstiges vielleicht mal zusätzlich, auch nach dem Motto "schadet nicht und vielleicht hilfts ja auch" oder manches wäre für mich eher so als letzte Möglichkeit"wenn sonst nix hilft, will ich es wenigstens versucht haben"
Als Chaoli als Fohlen getacktert wurde hab ich z.B. zusätzlich so Schüssler Salze gegeben, obs geholfen hat kann ja keiner nachweisen, aber das war eben etwas was nicht schadet und sich kostenmäßig im Rahmen hält.
Blutegel würde ich aber durchaus einsetzen, find ich jetzt gar nicht so alternativ? Wird auch hier in der nächsten Klinik eingesetzt z.b.

Ich würde da noch differenzieren zwischen Naturheilkundlichen Ansätzen mit Stoffen aus der Natur (wenn man überlegt, sehr viele Wirkstoffe sind immerhin in der Natur gefunden worden) - ist für mich nicht wirklich Alternativ. Trotzdem ist häufig "was pflanzliches" beliebter bei den Besitzern, als wenn man "pure Chemie" verabreicht.

Homöopathie ist noch etwas anderes, damit habe ich sehr wenig Erfahrung, und bin im Zwispalt, ob ich es glauben soll oder eher nicht.

Blutegel bin ich ein bekennender Fan von - die habe ich bei meinem Pferd mittlerweile schon mehrfach SEHR erfolgreich eingesetzt, und wurde auch von meiner TÄ schon losgeschickt, andere Patienten egeln *g*

Ich denke, ich habe eher nen Schulmedizinischen Ansatz (naheliegend bei meinem Studium), aber nutze auch gerne zur Unterstützung Dinge, die nicht direkt der Schulmedizin zugerechnet werden. BoT trägt mein Pferd regelmäßig, und wie gesagt, Blutegel sind auch "feine Tierchen".

ich bin auch eher konservativ. sind die pferde krank, wird der ta und nicht der tierheilpraktiker oder so geholt. traumeel hab ich zwar im spind, weil ich es mal ausprobiert habe bei meinem rentner wegen der arthrose, aber wenn was ist, wende ich compagel an und nicht das traumeel ;) back on track haben wir auch, habe das aber nie als alternative behandlung angesehen. es ist ja nun wirklich nichts neues, das wärme hilft. akkupunktur und physiotherapie darf auch ans pferd, osteopathen hingegen nicht.
und über tierkommunikation und haaranalysen und co. muss man doch gar nicht reden :D