Heute brauche ich mal eure Hilfe.

Apollo hat einen Anriss der tiefen Beugesehne.

Passiert im Juni (vor 7 Wochen) durch ein blödes Stoppelfeld.

Hatte eine Woche später einen TA da, ja Entzündung, das wars.
Letzte Woche dann eine andere TÄ da gehabt und diese Diagnose beim Ultraschall gesehen.

Und zwar ist die tiefe Beugesehne angerissen, im Zentrum und auch an einer Stelle bisschen nach aussen.


Er kriegt nun eine Salbe und etwas homöopathisches. Morgen kommt der Schmied und verpasst ihm einen Duplobeschlag.

Apollo steht ja im Offenstall.
Im Normalfall ist ruhig, allerdings trabt er doch ab und an mal.

Nun wollte ich ihn eigentlich tagsüber auf die Koppel stellen mit einem anderen. Damit er auch Abwechslung hat, sonst dreht der mir durch.
Also vorhin mal drauf. Tsja, was macht mein Pferd, trabt und galoppiert erst mal über die Koppel.


Nun also meiner erste Frage:
Muss ich ihn dann drin lassen am Paddock? oder ist es nicht so schlimm wenn er einfach auch mal rennt?


2.Frage:
Welche Behandlungen empfehlt ihr weiter:
1. Stammzellen injizieren
2. Hyaluronsäure spritzen
3. Blutegel ansetzen

Was haltet ihr von Magnetfeld, also einer Back on Track Gamasche?


Bin völlig überfordert, weil ich mich damit gar nicht auskenne.

Meiner hatte 2011 einen Schaden an der tiefen Beugesehne. Begleitet von einer Entzündung im linken äußeren Gleichbeinband und einer Sehnenscheidentzündung. Er hat drei Wochen fest gestanden. Weil er aber die Box auseinander genommen hat, bekam er ein Boxengroßes Paddock. Nachdem er aber dann beim täglichen zweimal Führen "böse" wurde, hab ich ihn ausgewildert. Natürlich sah das die ersten 2-3 Tage nicht so gut aus, aber dann hat sich das mit dem Galoppieren gegeben. Unterbinden kann man es nicht wirklich. Aber nach einem 3/4 Jahr Wiese (nur tagsüber) konnte ich ihn langsam mit Trainingsplan wieder hochfahren (in drei Monatsschritten, also einen Monat Schritt, einen Monat Schritt und Trab und dann Schritt, Trab Galopp, aber alls nur draußen auf geraden Strecken, nicht auf Platz oder Halle). Mein TA hat ganz offen gesagt, was er alles tun könnte. Und er damit richtig Geld machen könnte. Aber in Endeffekt meinte er, das die Zeit das ist, was die Heilung bringt. Wir haben nur zum Futter ein Schwefelpreparat dazu gefüttert, weil Schwefel der Fasernbildung hilft. In der Anfangszeit habe ich oft zwei Stunden Bandagenunterlage von BoT drauf gehabt und direkt danach gekühlt. Danach immer gesteigert und nachher war er Nachts in der Box immer mit der Bandagenunterlage eingewickelt und hat die morgens wieder abbekommen, wenn er raus kam. Ob BoT wirklich was nutzt muß jeder für sich wissen. Ich glaube es mittlerweile nicht mehr, weil ich BoT bei mir auch genutzt habe und es nicht wirklich eine Wirkung hatte oder eine Hilfe war.

Vielen Dank für eure Antworten.

Hab ihm nun auf der Wiese ein Stück abgetrennt. Aber es hilft nichts, dann hüpft er halt auf der Stelle. Ich kann keines der Ponys mehr anlangen, weil er sofort zu hüpfen anfängt. Kann aber ja die Ponys deswegen auch nicht stehen lassen.

TA meint die Gerfahr dass die Sehne durchreisst ist sehr hoch. Von kontrollierter bewegung im Schritt sind wir noch weit entfernt (Offenstall steht er ja trotzdem).

Nun weiß ich auch nicht was ich mit der Koppel machen soll. Er springt ja dennoch. Sah heut mal gar nicht gut aus was er da gemacht hat. Hab echt Angst dass er sich noch komplett ruiniert.

Nächste oder übernächste Wochen machen wir diese Eigenbluttherapie mit den Stammzellen, ist glaub das IRAP. Kostenpunkt 600 €.
Zudem bekommt er jetzt noch Tendoflex, bzw werde ich das abwechseln mit einem MSM Pulver von Nösenberger.

Aber seine Power macht mir echt sorgen.