Da ich die Roxy ja jetzt immer regelmässiger reite, kommt mir da ein Problem hoch.

Sie ist absolut stur am Bein.

Sie hatte ja eine sehr bewegte Vergangenheit. Angefangen davon das sie schon durch zig Hände gegangen ist, als Springpferd ausgetestet wurde etc. war die Krönung das als meine Freundin sie bekam sie eine Beule im Genick hatte.
Dort haben die Tierärzte einen Knochensplitter rausoperiert...vermutlich hat sie etwas über den Kopf gezogen bekommen.
Na ja, meine Frundin war dann auch im Umgang mit ihr etwas Überfordert, zum Schluss haben sie nur noch in der Halle geritten, nur am Unteren Zirkel, weil sie oben immer wegsprang und Galopp ging auch garnicht mehr. Ihre Schwester hat immer Sporen an und Roxy ignoriert das gestocher einfach.

Inzwischen ist das schon viel besser geworden.
Wenn ich mich mit ich durchkämpfe, d.h. keinen Schludrigen Schritt und Trab zulasse, viele Übergänge und Tempounterschiede reite kommt sie irgendwann an den Punkt an dem sie absolut Fein zu reiten ist.
Der Punkt kommt auch immer früher, und wenn sie gut drauf ist geht es auch ganz ohne Kampf.

Nur irgendwie kommt das alte Muster immer mal wieder durch. Und wenn ich mich ohne Sporen auf sie setze nimmt sie mich erst gar nicht ernst.

Also was kann ich noch tun, um sie wieder ein bisschen Sensibler am Schenkel zu bekommen?

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Wake up and face me,
don’t play dead cause maybe
Someday I will walk away and say
“You disappoint me,”
Maybe you’re better off this way

So in etwa mache ich das jetzt schon...
Also normal anfragen, wenn nicht die Reaktion kommt mache ich das deutlich mit Sporen und gerte, dann wieder normal. Dann wird es auch besser, aber es ist eben nicht dauerhaft. Ständig kommt das genöle wieder durch.

Aber Wahrscheinlich braucht das länger, die ist ja auch lang genug nur geschludert worden...
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Wake up and face me,
don’t play dead cause maybe
Someday I will walk away and say
“You disappoint me,”
Maybe you’re better off this way

Elding, Du machst das absolut richtig. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Hilfe normal geben, evtl. bewusst ETWAS dezent, um sie zu provozieren (aber nicht übertreiben), sobald keine Reaktion kommt, EINMAL deutlich werden und dann ist sofort alles wieder gut. Versuche, emotionslos zu bleiben und Dich nicht reinzusteigern, wenn die Stute nölig wird.

An ganz schlimmen Tagen würd ich dann auch nicht zögern, die Gerte mal in eine Hand zu nehmen (steinigt mich, aber das ist immerncoh besser als permanent mit dem Sporn zu pulen). Nicht draufdreschen, aber einmal einen deutliche Aufforderung.
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Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.

Meine RL sagt mir immer, dass ich Debby sozusagen erschrecken muss, wenn sie nicht reagiert. Z.B. Gerte und Schenkel evtl. auch Stimme auf einmal ohne Vorwarnung benutzen. Danach aber immer sofort so weiter reiten, als wäre nichts passiert. Danach die Lektion dann noch mal wieder holen. Das klappt ganz gut. Ich hab das jetzt aber so verstanden, dass du das auch schon so machst, deswegen denk ich auch, dass das so richtig ist wie du das machst, bin aber auch kein Fachmann
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Na ja, ohne Vorwarnung mache ich das eher nicht.
Ich mache es eher so, das wenn sie auf eine normal gegebene Hilfe ( Algaloppieren etc) nicht sofort reagiert, das es dann einmal richtig Knallt, und zwar mit allem was da ist.

Ich lasse mich eben ungerne ignorieren.

Dann klappt es auch meist beim nächsten mal.
Aber wie gesagt, sie testet das immer wieder durch. Und sei es nur das sie dann im trab auf einmal meint sie müsste wieder in ihren Schleichtrab verfallen.

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Wake up and face me,
don’t play dead cause maybe
Someday I will walk away and say
“You disappoint me,”
Maybe you’re better off this way

So ungefähr meinte ich das auch. Wenn du vorher sowieso schon mal Schenkeldruck ausgeübt hast ist das natürlich nicht ganz ohne Vorwarnung, aber man sollte das halt nicht so machen, dass man langsam immer mehr Druck aufbaut, also zB einfach ein bisschen mehr mit dem Schenkel drückt. Das bringt ja normalerweise nicht so viel.

Ich hatte nur mal das Problem, dass Tamara, mein erstes Pferd, total stumpf war. Das heißt, dass ich sie im Schritt so immer wieder aufwecken musste. Anders ging sie gar nichts vorwärts. Auf diese Weise ist sie inzwischen relativ fleißig geworden.
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dermot ist da ja genauso, energiesparend.

was bei ihm gar nix bringt ist, wenn ich von anfang an mehr tempo will. der muss wirklich erst auf betriebstemperatur kommen, und zwar in SEINEM tempo.

und dann hilft bei ihm wirklich viel, viel abwechslung. wenn alle 20 meter was andres passiert, dann wird er aufmerksamer. und: wenn ich die gleiche lektion immer an der gleichen stelle probiere, dann wird er richtig eifrig auf den punkt zu. das macht den im kopf auch wach, dann "lauert" er nicht nur auf den punkt, sondern die ganze zeit durch.

obsi
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~~~ THE TRICK IS TO KEEP BREATHING! ~~~

ich schwör dir pundsi - DAS unterscheidet das pferd. dermot ist unter fionna kein bisschen elektrisch, weil die in ruhe ihre kringel ziehen will und dermot "seinen" gang geht. elektrisch werden solche pferde erst dann, wenn der reiter das wirklich fordert.

obsi
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~~~ THE TRICK IS TO KEEP BREATHING! ~~~

Was auch gut hilft ist, dass du die Trabhilfe gibst, sie nur ein paar Tritte traben lässt und dann gleich wieder zum Schritt durchparierst. Das wiederholste dann paar mal auf jeder Hand. Irgendwann ist sie ganz wild auf Trab und lurt und wartet dann schon richtig auf deine Hilfen. Wenn sie eine ist,wo nicht so schnell heiß wird sondern später einfach nur fleißig ist hilft auch folgendes noch ziemlich gut:Falls sie den Fliegenden schon einigermaßen kann, dann wechsele ein paar mal im Galopp durch die ganze Bahn oder aus dem Zirkel. Aber nicht zu perfekt oder zwingend. Sie muss da einfach vorwärts laufen. Vorallem muss sie wieder Spaß am Vorwärtsgehen bekommen. Oder auch mal so Cowboymäßig im leichten Sitz und längeren Zügeln rumfetzen. Des spornt die auch an. Und bitte nie des LOBEN danach vergessen.Hatte mit meiner ja auch so starke Probleme. Mein Springlehrer, der auch Richter ist, sagt immer: "Es ist erstmal egal wo der Kopf ist und ob sie am Zügel geht,der Motor muss funktionieren. Sie muss hauptsächlich auf den Schenkeldruck zünden und wieder laufen wollen, dann kommt alles andere automatisch auch wieder. Und lieber einmal gscheit die Schenkel dran (ohne Sporen) oder EINMAL die Gerte gscheit benutzen als immer rumstochern."
Ist natürlich am Anfang super anstrengend. Ich weiß von was ich rede, meine Olle war am Anfang der Hammer (Obsi weiß wo von ich rede ). Ich habe es aber echt ohne Sporen geschafft. Hab mich da auch mal mehr getraut ma richtig die Schenkel hinzuhauen,ohne Angst zu haben ihr ein Loch in Bauch zu stechen. Und mittlerweile reite ich sie jede Springstunde ohne Sporen. Und ich denke, dass man ohne Sporen gar nicht so zudrücken kann, dass man das Pferd verletzt. Weil wenn sie da empfindlicher wären, würden sie ja auf leichten Druck reagieren.

@Pundsi: Ja , das kann die Differenzieren
Sobald die kurze da drauf sitzt, wird eh nur geschaukelt.

@Springhüpfer: Das rumfetzenlassen am langen Zügel mache ich anfangs eh immer. Inzwischen mach ichs nur noch zum Spaß, anfangs bekam ich sie ohne das überhaupt nicht in Gang.
Fliegende Springt sie noch nicht. Da wrbeitet sie sich nen Knoten in die Beine. Am Freitag ist uns aber der erste WWechsel auf dem Punkt gelungen, danach hab ich sofort aufgehört. Also es wird langsam.

Das mit dem kurz Antraben hab ich bei ihr noch nicht versucht. Werde ich mal machen

Ohne Sporen? No Way.
Ich hab sie ab und an mal ohne geritten.....und da kann ich ihr echt nur den Arsch hauen. Dann zündet sie mal ein paar tritte und das wars dann. Und bevor ich ihr die Gerte auf dem Hintern zertümmer reite ich dann doch lieber mit Sporen.
Dann damit reagiert sie dann nachhaltiger. Was jetzt nicht heissen soll das ich nur in ihr stocher, aber wenn ich damit einmal zutrete dann weis sie was sache ist.

Freitag war es übrigens schon wieder klassen besser (war ja auch nicht mehr so heiss) Da lief sie zum schluss wie ein Uhrwerk, das hat richtig spaß gemacht...

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Wake up and face me,
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