Das Reiterhippodrom

#1

Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 15:07
von Jaci • Turnierreiter | 3.247 Beiträge | 3257 Punkte
Angefangen beim ersten Pferd/Pony ( RB... ) ... wie war euer erster Stall und warum habt ihr ihn gewechselt? Wie ging es dann weiter? Wieviele Stallwechsel habt ihr schon hinter euch und warum?
Wie lange seid ihr immer im jeweiligen Stall gewesen und was hat er geboten?

Also ich fang mal an:

Erster Stall: Dort habe ich den ersten Araber eingestellt den ich zur Verfügung hatte. Es gab Innenboxen mit Koppelgang von mehreren Stunden täglich. Koppeln waren klein. Weiden gab es keine, nur zum Ende hat hatten wir eine.
Dann gab es 2 Offenställe, in einem stand ich. Die Offenställe waren klein und matschig.
Dazu gab es 2 Reitplätze. Ich stand dort glaube 2 Jahre.
Aufgrund eines Stallbrandes haben wir uns in einer Gruppe ( mit SB ) etwas neues gesucht.

Wir sind in einen anderen OS gezogen. OS war größer, es gab eine ( katastrophale ) kleine Halle und einen guten Reitplatz. Dort stand dann auch Zellina und insgesamt waren wir dort knapp ein Jahr.
Wäre nicht mein Umzug nach Lübben gekommen, wäre ich dort wohl auch weggegangen.

Also, der Umzug in eine andere Stadt stand an und ich suchte einen Stall mit Halle in der Nähe.
Habe eine Westernranch gefunden. Haltung war Paddockbox mit Weidegang - sehr gut!
Dafür wurden Versprechungen nicht eingehalten, Trainingsmöglichkeiten nicht gebaut, es gab Diskrepanzen mit anderen Einstellern und ich fühlte mich immer unwohler zwischen den Western-Alternativ-Freizeitreitern. In dem Stall stand ich ein Jahr - mit Conni!

Dann kam der Berittstall, sollte eigentlich nur für 2-3 Moante sein. Ja die Anlage war riesengroß und traumhaft. Aber leider teuer und daher ( und aufgrund des Anfahrtweges ) keine Lösung für immer.

Habe mir also einen anderen Stall gesucht, in den wir am 1.3. einziehen.
Er liegt genau zwischen Lübben und Berlin ( habe also von beiden Städten den gleichen Anfahrtsweg ) und er bietet sehr gute Trainingsmöglichkeiten.
zuletzt bearbeitet 21.02.2007 15:07 | nach oben springen

#2

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 15:41
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte

oh je, ich hab leider schon viel zu viel Ställe dem Pedro zugemutet:

1. Stall: Offenstall mit rund 18 Pferden, gemistet wurde 2 x am Tag, ich musste 1 x die Woche. waren trotzdem immer ca. 4 Stunden, im Winter super ätzend. Gefüttert wurde nicht, heißt Pedro hat 1 x am Tag Kraftfutter bekommen, für ein Pferd im Wachstum eine viel zu geringe Menge, aber man wusste ja alles besser... Raufutter gab es Heu 2-3 x am Tag mehrere Stunden und Stroh immer. Gewechselt im ersten Frühjahr nach ca. 3/4 Jahr, hauptsache des Mistens wegen.

2. Stall: Offenstall mit 8 Pferden, kein Mistdienst, aber gefüttert wurde immer noch nicht, immer noch 1 x täglich viel zu wenig *seufz*. Heu zur freien Verfügung, hatte bald ein Heubauch-Monster. Gewechselt aufgrund persönlicher Differenzen

3. Stall: Übergangsstall für den Winter und bis der nächste Stall Platz frei hat, Boxenhaltung mit Koppelgang, suboptimal aber für den Winter OK. Von vornherein nicht als Langzeitlösung gedacht.

4. Stall: Offenstall, an sich super schön, wurde gefüttert 2 x täglich, große Liegefläche, befestigter Bereich, der nicht matschig wurde. Grund zum gehen: Pedro kam mit den Fressständern nicht zurecht, war super gestresst etc., hat zuwenig Raufutter bekommen etc.

5. Stall: Sehr schöner Stall mit Paddockboxen, ganztägigem Koppelgang in 8-köpfiger Herde, 2 x Futter tägl. mit Heu, auf der Koppel Stroh zur Verfügung. Ausschlaggebendes Manko, warum ich gegangen bin: verschimmeltes Stroh, schlechte Futterqualität, uneinsichtiger Stallbetreiber, Kotwasser, das nicht wegging.

Momentaner Stall: Absolute 1A-Versorgung, 5 x tägl. Futter, 1a-Qualität, Kotwasser war nach 5 Tagen komplett weg, Pedro blüht auf mit glänzendem Fell und wachsenden Muskelbergen riesen Nachteil, wo ich nicht weiß, wie lange ich ihn noch aushalte: nur ein Koppelfreund, eingeschränkter Paddockgang im Winter auf kleinem Auslauf (allerdings guter Unterboden, absolut kein Matsch) trotzdem für mich sehr schwer zu akzeptieren. Allerdings sind 5 Stallwechsel in 6 Jahren mehr als genug....


-----------------------
Möööp
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#3

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 16:11
von Mina • Reitlehrer | 5.765 Beiträge | 5833 Punkte

Sagen wir mal so.. ich habe schon viele Ställe von innen gesehen

Es hat einige Zeit gedauert, bis wir gefunden haben, was wir gesucht haben. Normalerweise möchten wir unseren Pferden keine unnötigen Umzüge zumuten, daher sind wir bei "guten" Ställen auch immer ziemlich lange geblieben.

Und da ich endlich eine Box in meinem ganz persönlichen Traumstall habe (schließlich habe ich auch lange genug darauf gewartet), denke ich auch nicht, dass ich jemals wieder umziehen werde - höhere Gewalt mal ausgeschlossen


LG Mina

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"Warum kriegen Frauen Ihre Tage? Als Eva im Paradies vom Apfel gegessen hat, war Gott stinksauer und sprach: Dafür musst du bluten, Eva! Und Eva fragte: Kann ich es auch in Raten zahlen?" Gaby Köster
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#4

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 16:24
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

Oi! Nu muss ich mir mal gedanken machen!

1. Remscheid (da war ich 10 und hatte mein erstes Pflegepferd bei nem Springreiter) Eher Bauernhof aber mit riesem reitplatz FM usw aber keine Halle ---> umzug in

2. Schwelm mit dem Springreiter mitgegangen wegen meinem pflegepferd und noch da 6 anderen einstellern, darum keine anschlussprobleme (3 schöne plätze aber ne kleine halle und bisschen wiesen), dann sind wir im sommer zurück nach Remscheid und in nächsten Winter dann umzug zu

3. Stall Penny Lane! damals gerade große Halle fertig, neue FM gebaut, viele Wiesen usw. da waren wir *grübel* 3 jahre!? Und da hab ich auch mein erstes eigenes pferd bekommen! Irgendwann hat der besagte Trainer / Springreiter dann ne Anlage gepachtet

4. Stall Gut Flehinghaus wo ich auch Gala kennengelernt hab und noch jede menge anderer leute mit denen ich noch kontakt hab! Die hatten da ne 20x40 halle und da ist noch ne 20x60 dazu gekommen, großer springplatz und schönes gelände! Als ich 16 war hab ich mich dann mit dem typ gefetzt und bin zurück zu stall 2

5. Penny Lane again war dann 1,5 Jahre da bis ich halt dann zum R. auf den Lehrgang gefahren bin und dann ne Woche urlaubsvertretung da gemacht hab (da hatte ich ein pferd mitgenommen und das mitlerweile 2. dann da gelassen) und dann da angefangen hab zu arbeiten ---->

6. Lohmar hab fast 2 jahre da als bereiter und sonstiges Mädchen für alles gearbeitet! Dann ist die Anlage pleite gegangen und ich hab über nen Einsteller da das angebot für meine Kaufmännische Ausbildung bekommen! Also bin ich folglich auch mit denen in nen anderen Stall gewechselt --->

7. Ferderrath, dort hab ich dann auch das letzte verbliebene Pferd verkauft, da ich immer weniger Lust auf reiten hatte, musste erstmal mein leben neu sortieren (hatte die gwendy da allerdings vermietet und den daylight dann verkauft) und bin erstmal 1,5 jahre nicht geritten! Der Stall ist der helle wahnsinn! Ganz neu! Große Halle, Dressurviereck, springplatz, riesen boxen, überall weißer Kies, Gummiböden in den stallgassen, riesen FM, Laufband, Restaurant, etliche wiesen, service ohne ende! usw usw. ein fach super schön! Immer alles aktuell bepflanz usw! Wobei ganz ohne dann auch nicht ging und ich durch die arbeit hier ja auch immer weiter mit den leuten in Kontrakt war.. hab mich dann irgendwann hinreißen lassen für meinen jetztigen trainer ne woche urlaubsvertretung zu machen auf der anlage die er da gerade gekauft hatte und so bin ich zu stall

8. Vettelschoß gekommen wo ich immernoch im Verein bin und ja da auch zum training hinfahre! Hab 2,5 jahre immer pferde von dem geritten und u.a. auch da den Laroche und den ramon stehen gehabt! Als ich die Gwendy zurück bekommen hab, hab ich die dann halt auch da hin gestellt und die ist ja auch noch da! Der Stall hat sich die letzten Jahre sehr gemacht! Die haben viel neu gemacht! Gib recht wenig wiesen da stadtgebiet aber winderpadocks und nen OS haben die auch da!

9. Mondorf halt durch Dani jetzt!


Hab zwischendurch mein pferd immer mal umgestellt wenn die pause hatte mal bei ner züchterin auf die wiese oder so und dafür dann einen zum reiten genommen, oder mal kurz beritt als ich im urlaub war usw aber das zählt für mich nicht wirklich als "stallwechsel"


Also ich bin eigentlich nie wirklich raus aus nem stall weil ich stress hatte! Außer einmal halt bei Flehinghaus aber das hatte sich nach ein paar jahren aus beruhigt! War halt schwer mit 16


_____________________________________________

Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
zuletzt bearbeitet 21.02.2007 16:28 | nach oben springen

#5

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 16:33
von Mikalaya • Pferdepfleger | 841 Beiträge | 841 Punkte
Ich fürchte das toppe ich.. (also in Bezug auf Wechsel/jahr)
wobei ich zur Allgemeinen Belustigung mal die Entfernungen von zuhause dazuschreibe

1. Stall (55km): da haben wir Poco her, im Frühjahr 2002 aus dem (Western)Schulbetrieb gekauft, da sind wir noch ein 3/4 Jahr geblieben (ein halbes Jahr zuvor war er vonder Vorbesitzerin zurückgegeben worden, da also schon ein Wechsel) er stand schön in einem Offenstall mit befestigtem Boden, frostsicheren Tränken und max 10Pferden (wofür im Nachhinein die Fläche grenzwertig war aber er kam gut klar dort) Kraftfutter gab es nur nach dem reiten.
Es gab halle, Platz, RoundPen, Führanlage

2.Stall (65km, bevor wir die Abkürzung gefunden hatten 75km): Die SB vom 1.Stall haben eine 2. Anlage dazugepachtet und unsere Trainerin ging dorthin - wir daher mit. Das war im herbst und er kam auf eine riesige Winterweide mit k.a. wievielen anderen Pferden, Unterständen, und Tränken. Leider haben sich die SB damit finanziell übernommen, will heißen die Anlage war von der Grundsubstanz her deutlich schlehter als erwartet. Dann gings bergab, die erste Anlage wurde verpachtet, mit ihr einiges an Maschinen, so dass auch die Winterweide nicht mehr saubergehalten wurde (vorher wurde da alle 4-6wochen mit ner amazone drübergefahren, bei der riesenfläche ok) wir haben also unseren da runter geholt und an die Halle gestellt (paddockbox) er fands scheiße und stand die ganze zeit im paddock, blick richtung weide - aber is nicht.
Durch den extremen winter war er da oben sehr abgemagert (Heulage zur freien Verfügung aber kein Kraftfutter bei bis zu -20*C) er hat Futter bekommen wie nie zuvor und nie wieder in seinem Leben aber zugenommen hat er erst wieder im Frühjahr.
Es gab Halle, platz und ein geniales Gelände

3. Stall (40km): Im Frühjahr sind wir dann auch wieder gewechselt, weil die SB pleite waren und unsere Trainerin weit weg ging.
Die Box war der Hammer: 4*6m Box + 6*12m Paddock + Gruppenauslauf tagsüber
gemistet wurde nur alle 6-8Wochen, also böse Matte - ich muss aber gestehen - ich habe dort auch nur 1x/Woche gemistet, denn es stank absolut nicht bzw fing nur an zu stinken wenn ich die 24qm nach der halben kleinen Karre nassem Stroh durchwühlt habe - drum nur 1x/Woche und ihm gings gut dort. Im Sommer gingen alle in einer großen Gruppe (an die 50Tiere) auf die riesige Sommerweide.
Leider wurde die nicht abgeäppelt und auch nicht mit einer Amazone abgezogen, sondern nur gekalkt, was ich nicht so prickelnd fand.
Es gab eine halle und einen platz, leider beide mit Swing Ground und ich musste feststellen, dass das Zeug bei mir Astma auslöst.
Als dann auch noch die SB beschloss den pensionsstall abzugeben und nicht garantieren konnte dass der Pächter dann auch Einsteller nehmen würde (sie wollte zum 1.12. verpachten, finde zu dem termin mal noch einen vernünftigen Stall..) war es nach nur rund einem halben Jahr schonwieder soweit - Stallsuche.

4. Stall (18km!!): Nach wirklich frustrierender Stallsuche im Radius 35km um meinen Wohnort dann überreden lassen - Selbstversorgerstall mit Reitplatz, dafür günstig, wunderschöne Paddockboxen, trockener Auslauf und Platz für Poco und seinen besten freund, der eben dieser überredenden Freundin gehörte. Mit den täglichen Arbeiten haben wir uns abgewechselt, die anderen Einsteller waren nett, insgesamt waren 7Pferde in dem Stall. Leider war da grade ein SB-Wechsel - mit den ehemaligen SB hätten wir dort sicher länger gestanden, denn der Stall war wirklich schnuckelig! Mit den neuen SB gab es leider.. wie sagt man? persönliche Differenzen? hauptsächlich zwischen denen und meiner Freundin, da aber auch mein Pferd drunter leiden musste waren wir da nach einem kurzen Zwischenspiel von 2Monaten wieder verschwunden.

5.Stall (~25km): Ein neugebauter VP-Stall in stadtnähe. Wunderschöne 20*60 Halle, schöne große Boxen mit Paddocks, Gruppenauslauf im Winter (reinholen musste man selbst aber das ging solange man Leute hatte, mit denen man sich absprechen konnte) gemistet wurde von anfang an nicht so berauschend - aber meiner ist sehr pflegeleicht (äppelt nur auf seinen Paddock, wühlt die Box nicht um etc) so dass selbst misten eine Sache von wenigen Minuten war. Tja.. leider ging es mit diesem Stall rapide bergab. Nachdem meine dort gefundene Freundin rausgeflogen war hatte ich keinen mehr, auf den ich mich wirklich verlassen konnte, die Rauhfutterqualität sank immer weiter (am ende habe ich nur noch eigenes heu gefüttert) und nachdem sich der SB ein paar Sachen geleistet hat, die ihm ein verbot einbrachten mein Pferd in irgendeiner Form anzufassen (so höflich formuliert, dass er glaube ich immer noch nicht sauer auf mich ist *g*) war ich dann sobald die TÄ verordnete Boxenhaft nach Sehnenanriss beendet war mal wieder weg (nach einem Jahr, das ging teilweise sehr schleichend bergab)

6.Stall (45km): Freundin aus Stall 3und4 hatte sich mittlerweile einen eigenen Hof gekauft, einen ehem. Milchviehbetrieb, den sie zur Offenstallanlage umbauen wollte. Wir waren quasi vom ersten tag an da, haben gekeult wie doof und einen wunderschönen stall miterschaffen. Leider (und das tut mir wirklich in der Seele weh) war sie denke ich einfach überfordert von dem ganzen stress und den Problemen, die man sich mit so einem Projekt aufläd. Somit war das dann nach 1,5Jahren der erste Stall aus dem cih im Streit gegangen bin.

7. Stall (55km) hier schließt sich der Kreis
Seit März 06 sind wir jetzt also wieder dort wo wir Poco gekauft haben - im Westernstall unter neuer Leitung (mit der wir aber auch schon lange befreundet sind) und bis vor kurzem mit der gleichen trainerin, der wir damals hinterhergereist sind und die uns über die Jahre zu einer sehr guten Freundin geworden ist. Im Endeffekt der einzige Stall, in dem es wirklich nie Prbleme gab mit anderen Einstellern oder den SBs (in welcher form auch immer) jetzt steht er dort in seiner OS Gruppe und freut sich seines Lebens. Die Bedingungen sind perfekt, die Gruppen mittlerweile wesentlich kleiner, das Futter hervoragend, der Service stimmt usw.

7Ställe in 5Jahren, wer bietet mehr?
Ich hoffe so bald müssen wir nicht wieder umziehen.

Vorher war ich nur in 3Ställen: Reitschule, ponyzüchter, Kleiner Privatstall, wo ich ne RB hatte

----------------------------------------------------------------------
~~~~ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher (Albert Einstein) ~~~~
zuletzt bearbeitet 21.02.2007 16:36 | nach oben springen

#6

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 16:36
von Dani • Goldenes Reitabzeichen | 12.461 Beiträge | 12486 Punkte

öhm..ich lasse jetzt die ersten hoppel-ponyhöfe weg

1. Stall hatte in so nem matsch-offenstall mal ein pflegepony, da konnte ich mit dem fahrrad hin und mir war noch nicht bewusst dass man auch drinnen reiten kann da stand dann aber auch das pony das ich mit ner freundin zusammen bekommen habe..da war ich dann erstmal n paar jahre.. dann umzug mit family ins ossiland und deshalb neuer stall

2. ossiland (war bei der züchterin für die wir jetzt die ponys verkauft haben etc).. gab immerhin ne 20x40 halle, ich war die einzige einstallerin *G* und es gab nen riesen super platz, den ich allerdings wenig genutzt hab.. durchs gelände scheppern is ja schon was tolles. hab dann nach und nach mal ein bisschen ernsthaftigkeit da reingelegt und mich dann aber mit der gestritten und bin deshalb da weg zu

3. ossiland II. Kleiner privatstall, nette boxen, viel wiese wie überall im ossiland, schöner 20x40 platz, halle im dorf 20x40 und nur ca. 10 pferde, also sehr familiär. war nett gemacht, bin dann aber weggezogen hier nach bonn

4. Stall in Mondorf, hab Nero direkt hierhin mitgenommen gehabt, später die ponys und pferde von stall 2 dazugeholt und bin im großen und ganzen auch soweit zufrieden


-------------------------------------------------
Egal, ob das Glas halbvoll oder halbleer ist- die Hauptsache ist doch was drin ist



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#7

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 16:37
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Mein erster Stall war damals der bei uns am Ort, da hab ich reiten gelernt, zum Glück nen super RL für Jugendliche gehabt und auch mein erstes eigenes Pferd stand da. Große Halle, Außenplatz, Springplatz, paar Koppeln (heute würd ich sagen zu wenig), akzeptables Ausreitgelände, SCHULBETRIEB

Wegen Studiums bin ich dann in einen Bamberger Vorort (Geisfeld), da hatte ich dann schon Marcello, (Reitanlage Bamberg ging wegen fehlender Koppeln (gibt nicht eine einzige da) gar nicht). Da gabs dann Probleme mit Pächter, Besitzer, Nachfolger des Pächters etc. bin ich in den Semesterferien für drei Monate in den Stall in dem auch mein Papa seine Stute stehen hat (nicht Stall eins, den gabs dann nicht mehr).

Dann zurück nach Geisfeld (Bamberger Vorort) und anschließend wegen Praktikums in der Nähe daheim wieder zurück in Stall 3 (Papas Stall). Von dort nach

Stackendorf (wegen Paddockboxen die es in Geisfeld Stall2 damals noch nicht gab); War aber so weit weg zu fahren und mein RL hatte diverse Berittpferde in Geisfeld, also bin ich dann doch wieder dorthin zurück. Propbleme mit diversen Pächtern usw. waren aber immernoch nicht beigelegt, deshalb bin ich dann nach

Litzendorf (wo ich Obsi kennen gelernt habe), dort wars für mich damals ok (heut würd ich da wohl auch nicht mehr hin, andererseits gibts im Raum Bamberg kaum Besseres), der Liebe wegen und aus beruflichen Gründen bin ich dann nach München; hier zuerst Paddockbox mit ganzjährig ganztags Koppelgang/Winterauslauf, seit gestern nun im OS (aber selbe Anlage, hoffentlich passts).

Sind neun Stallwechsel, aber "nur" 6 Ställe innerhalb von knapp 11 Jahren. Bin aber nie gegangen weils Stress gab, sondern eben hauptsächlich studien- und berufsbedingt. Muss aber dazu sagen, dass sich Marcello durch sowas nicht stressen lässt. Der frisst sofort in fremder Umgebung, liegt auch immer in der ersten Nacht. Und es waren immer ordentliche Anlagen, er war nie in irgendwelchen Katastrophenställen oder so.


_____________________________________________________

Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#8

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 16:53
von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte
mika, da toppe ich dich unfreiwillig...

macht 10 Ställe in 7 Jahren... wie grauenvoll. Tw. wegen Umzug, oft wegen untragbarer Verschlechterung der Ställe, dann wegen falschem Geschlecht, etc. genaueres später....

-----------------------------------

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
zuletzt bearbeitet 21.02.2007 16:53 | nach oben springen

#9

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 17:33
von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte

Nordi zieht jetzt in seinen 18. Stall oder so, das werde ich sicher nicht ausführen

aber im allgemeinen waren meine Erfahrungen imemr positiv, was die Aufnahme seitens der Leute im Stall angeht.
gewechselt haben wir meist wegen RL, selten, weil die Ställe so schlecht waren. 2 Insolvenzen waren auch mit dabei.

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#10

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 18:35
von Ninja • Pferdepfleger | 862 Beiträge | 872 Punkte

Ich toppe in anderer Hinsicht:

Stall 1: Dort stand Sam schon als ich ihn als RB hatte, Innenboxen mit Matschkoppel, etwa 10 Minuten zur Vereinsanlage zu reiten. Wegen dem miesen Stallklima (da hatte man teilweise Tränen in den Augen vom Mief) hab ich dann in Stall 2 gewechselt.

Stall 2: Offenstall, 20 x 40 m Reitplatz, Longierhalle, 3 km bis zur Vereinsanlage zu fahren. Leute sind super nett, alles bestens.


Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, bist dazu aber nicht verpflichtet.
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#11

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 19:02
von Silberzwiebel • Turnierreiter | 4.565 Beiträge | 4565 Punkte
in den Anfängen bin ich in vielen verschiedenen Schulbetrieben rumgekommen aber die zähl ich mal nicht auf, hatte damals ja auch selber kein Pferd.

mein 1. Stall in Wachendorf (bei Cadolzburg): ich schätze mal 15 Boxen, super liebe Stallgesellschaft, Reiplatz ca. 20x40, viel Koppeln, tolles Gelände, ich war mit "Jajamara" knapp 4 Jahre dort und meinen Ansprüchen damals hat es auch total getaugt ;)
Ist mir damals auch rel. schwer gefallen weg zu gehen.

im Januar 2003 sind wir umgezogen und ich bin mit Jaja nach Hausen umgezogen..


Liebe Grüße,
Zwiebel



Manfred Hausmann (1898 - 1986)
zuletzt bearbeitet 21.02.2007 19:10 | nach oben springen

#12

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 21.02.2007 23:36
von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte

Stall 1: da stand ich 7 Jahre mit meinem ersten Pferd, kleine Halle, Platz, riesige Weiden. Gegangen bin ich nur wegen dem Studium. Was mir nicht klar war, war dass der Stall die COB Erkrankung meines Pferdes immer schlimmer machte...
Stall 2: erster Stall in MUC, erstmals Offenstall. Platz, keine Halle. OS war günstiger, da hab ich aber dann endlich kapiert, dass mein Pferd im OS gar nicht mehr hustet. Bin dann gegangen, weil die SBs immer blöder wurden, und sich meine Freundin dann auch noch mit denen angelegt hat. Menschliches Stallklima war halt doof.
Stall 3: absoluter Traumstall... bin leider dann umgezogen. Danach bin ich weil der STall so toll war sogar noch sehr lange dort geblieben, aber bei 40km Anfahrt...
Stall 4: Reinfall... nichts war so wie versprochen. 7 Wochen haben gereicht, und ich war weg.
Stall 5: Da hatte ich Zeit und wurde dann SV, sogar mit Halle und Platz - natürlich in Klein. War eine traumhaft tolle Zeit. Dann wurde aber mehrheitlich entschieden, dass die Huster statt Heu nur noch trockene (!) Heucobs bekommen sollten. Ergo schweren Herzens gegangen.
Stall 6: Da sollten wir auch SV sein mit meiner Freundin zusammen. Allerdings wollte der SB dann - was er vorher versprochen hatte! - nicht, dass wir so viel Heu verfüttern, als Krönung hat er mir meine RL verboten. 4 Wochen, dann war ich weg.
Stall 7: LAG-Gründerstall. War anfangs toll, dann gar nicht mehr, als dem SB das Geld ausging und mein Pferd eine Strohkolik nach der anderen bekam. Also wieder gegangen.
Stall 8: War ein super Stall, bin sogar dafür 28km in die Holedau gefahren. Da wäre ich immer noch, hätte ich dann nicht urplötzlich einen Hengst an der Backe gehabt, und die nehmen keine.
Stall 9: kleiner OS, war nur zum Großwerden für Scampo, da war klar dass ich nicht ewig bleibe... Dann wurde den SBs gekündigt (vom Verpächter) also stand ich auch auf der Straße.
Stall 10: da wo ich jetzt bin und auch bitte bleiben will... Fast alles so wie ich das will... aber sag ja niemals mehr nie....


-----------------------------------

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
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#13

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 22.02.2007 08:14
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Schließe mich Ninja an.

Stall 1. Reitverein Senden (es gab damals nichts anders) Boxen, Halle, Reitplatz. Kein Weidegang gar nichts. Pferdemäßiges Entwicklungsland

Stall 2. Stall Zumvenne bis heute geblieben. Weide, FM, Boxen, Reithalle in unmittelbarer Nähe usw. Kostengünstig alles Tutti. Will da bleiben außer etwas zwingt mich zu gehen.


Sonnigen Gruß
Melanie



RICHTIG REITEN REICHT
(Paul Stecken)
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#14

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 22.02.2007 08:55
von obsession • Turniertrottel | 2.472 Beiträge | 2472 Punkte

stall 1: reitverein bamberg. da hab ich auf schulpferden das reiten gelernt und dann hab ich kalinka bekommen. ich persönlich würde dort kein pferd einstellen, die hinken 30 jahre hinterher was pferdehaltung angeht. boxenhaltung, manche boxen haben paddocks, keine weiden, 3 mini-ausläufe (die aber nie belegt sind).

stall 2: strullendorf. da hatte ich ne RB nach kalles tod und da kam dann auch dermot auf die welt. sehr schöner stall mit paddockboxen, winterausläufen, sommerweiden, mittlerweile 3 reitplätzen und reithalle. ich hab klein dermot da gekauft und bin mit im nach

stall 3: appendorf. das war ein kleiner zuchtstall (pinto-araber) mit 2 hengsten, 2 zuchtstuten, 1 einstellwallach und mit dermot 3 hengstfohlen. als dermot 2 jahre alt war hat sich das züchterpaar leider getrennt und den stall aufgelöst. das war halt ein richtiger aufzuchstall mit paddockboxen fürn winter samt winterauslauf und im sommer reine weidehaltung mit weidehütten.

stall 4: pödeldorf. ebenfalls ein kleiner privatstall - offenstall. war anfangs echt toll, gut durchdacht, insgesamt 4 pferde (alle hengste bzw wallache). nach und nach hat sich herauskristallisiert, dass die SB ein alki-problem hatte. ausserdem hat sie dann 2 stuten mit in den stall gestellt, da wurden die wallache dann alle bissi matsche in der birne und dermot hat zusehends abgenommen. reitplatz und longierhalle.

stall 5: rothof. hab ich ja schon genug von berichtet *ggg* nachts box, tags auslauf in der herde, koppel oder weide je nach wetter, 2 reitplätze die mir taugen (vor allem weil der 20x40 grad ne nagelneue drainage gekriegt hat und jetzt wieder richtig gut ist), longierzirkel und ein sehr glücklicher (weil oft matschiger) dermot. irgendwann hab ich nen koller gekriegt und mir einreden lassen, dass ich ja uuuunbedingt ne halle brauch und überhaupt einen "besseren" stall (besser liegt halt im auge des betrachters), also

stall 6: litzendorf. zugegebenermassen eine SEHR gepflegte anlage (man kanns fast steril nennen), tolle halle (20x60 mit ganz viel spiegel), 2 reitplätze (wobei der "achsogute" dermot net so wirklich getaugt hat), paddockboxen. im sommer weide, im winter - matschige ausläufe, die unheimlich tief waren (dagegen ist der matsch in rothof ne fango-packung), und dermot hat keinen koppelpartner dafür gefunden. deshalb hatte ich nach 3 monaten paddockbox einen SEHR unglücklichen dermot. aufgrund dessen und aufgrund meiner schwangerschaft und aufgrund der tatsache, dass marcella auch weg ging, dann wieder

stall 5: also, wenn ich net mindestens 40km weit weg ziehe, dann bleibt dermot für immer in rothof. ich hab den stall erst so richtig schätzen gelernt, nachdem ich den ausflug in den "nobelstall" gemacht hab.

obsi


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~~~ Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können ~~~

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#15

RE: Eure ganz persönlichen Stallwechselerfahrungen...

in Rund um den Stall 22.02.2007 10:13
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

Tja, wandernde soll man nie aufhalten, ist ja schon teilweise krass
Ich bin noch nie mit meinen Pferden umgezogen! Liegt wahrscheinlich daran, dass meine Eltern einen eigenen Stall haben Bin da auch sehr zufrieden! Das einzige was mich "stört", dass die Halle auf 20 x 40 m verkleinert wurde, also nicht das der Platz nicht reicht, aber von einer 20 x 60 m Halle ist man schon verwöhnt. Weiden haben wir auch genug! Freu mich jetzt schon drauf, wenn die Führmaschine überdacht wird und wieder nutzbar ist. Futter ist klasse, gemistet wird jeden Tag, was will man mehr? Es gibt keine Hallenzeiten, wenn ich sage Samstag um 9 Uhr ist Springstunde, dann ist es eigentlich nie ein Problem....

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von Euronymous • Zugriffe: 2540
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