Hm, gilt das dann nicht eher für die HH? Bei versammelten Lektionen sollte zumindest doch die größtmögliche Lastaufnahme auf die HH gehen (somit auch bei starkem oder Mitteltrab), somit wäre die VH entlastet(er). Bei einer Diagnose von z.B. Arthrose in einem Gelenk der VH sehe ich es demnach schon für sinnvoller an, nicht mehr zu springen (geht nunmal eher auf die VH) aber sehr wohl zu versammeln - damit "schone" ich eher die VH. Meine bescheidene Meinung.

Aber wie auch immer, ich für meinen Teil halte so oder so nüscht von übermäßigen Belastungen von sowieso schon kranken Pferden, sofern es sich um nicht mehr gut zu machende Sachen wie Arthrose etc. handelt.

Naja, wenn man div. Studien glauben schenken will, ist der ganze Glaube über "Lastaufnahme" HH/VH bei der Versammlung eh mehr oder minder Schmarres - jetzt mal ganz global ausgedrückt. Bevor jetzt jemand fragt, ich weiß die Quellen alle nicht auswendig. Ich merke mir Sachen, wenn ich sie lese. Aber da dann auch nur leider den Inhalt und nicht die Verfasser *grübel*

Im Endeffekt ist es - wie oben schon geschrieben- für mich eh Jacke wie Hose. Ein krankes Pferd brauche ich weder springen, noch versammeln. Bei mir haben z.B. alle TÄ damals wg. Roy gesagt, ich könne ihn locker noch bis L springen, nur höher nicht mehr.. okeeee Da sollte man einfach unter Zurücksteckung der eigenen Bedürfnisse selbst das Gefühl für´s Pferd entwickeln, dann weiß man schon, was ok ist, und was halt nicht mehr.

Und wegen der Frage.. ich gehe mal davon aus, dass bei einem korrekt gerittenem MT bzw. einer korrekten Trabverstärkung zwar die Belastung für Bänder/Gelenke höher ist, aber sicherlich nicht so "tragisch" wie beim Springen (mE schon ab A). Nur da kommt auch schon das Crux.. wer reitet einen MT/eine Trabverstärkung heutzutage schon korrekt bzw. weiß, wie diese eigentlich auszusehen hat? Ich für meinen Teil weiß es nicht und mache es auch nicht