Ich glaube, die FN war zunehmend in einer schwierigen Situation:

-sie sieht sich starkem Druck ausgesetzt wegen Rollkur und dem Vorwurf, das Reiten wird immer schlechter im Turniersport. Daraus resultieren die Änderungen wie Kandaren L mit LK 4, die neuen Gebisse im Springen, die Höherstufung der Lizenzen, die A * und ** Prüfungen

-Bereits seit langem wird kritisiert, dass Erfolge der Klasse E nicht nachweisbar sind, damit wird ziemlcih viel Schindluder getrieben. Daraus resultiert die Anmeldung für LK 7. Außerdem hebt man dami im Zweifel auch das Niveau, weil sich dann nur noch die Leute anmelden, die auch mehr als 2 Prüfungen im Jahr reiten und nicht ihr Pony hinterm Haus vorziehen (ohne damit irgendwen zu beleidigen, ich denke ihr wisst, was ich meine)

-Die Veranstalter jammern, dass sie die Veranstaltungen nicht mehr finanzieren können. daher die Streichung der Geldpreise.

Ich möchte nicht an der Stelle der Leute gewesen sein, die die LPO reformieren mussten. Wo gehobelt wird, fallen halt auch Späne und dass das für den einzelnen ärgerlich ist, ist auch klar.

Für mich ändert sich, abgesehen vom Fehlen eines Turnierpferdes , wenig. Ich reite eh keine Kandaren L, Springen auch nicht und lizenzprüfung brauchte ich nicht für LK 5 Und über Geldpreise brauchte ich mir auch noch nie Gedanken machen, ich bin wie so ein Kind im RWB und freue mich über eine Schleife

Nachdem ich noch ein wenig nachgelesen hatte, wollte ich nmoch was ergänzen: Man muss nicht zwingend eintragen, um E zu reiten. Dem Veranstalter bleibt es überlassen, auf einem Turnier nach WBO und LPO auszuschreiben. Nach WBO kann man auch ohne Eintragung von Reiter und Pferd reiten, allerdings werden die Erfolge nicht verzeichnet.

Das finde ich eigentlich ganz gut. Die E-LPO Wettbewerbe werden dann wohl eher für LK6 ausgeschreiben, die im Regelfall noch die As mitnehmen und eh eingetragen sein müssen.

Die E-WBO Wettbewerbe sind dann die Einstiegsprüfungen und haben auch im Springen geringere Abmessungen.