Das Reiterhippodrom
#1

Einzelfälle? - Aber so viele :-((

in Haustier-Ecke 06.03.2008 11:28
von hoffloh • Turnierreiter | 3.666 Beiträge | 3666 Punkte
29. Februar 2008
Dreck, Chaos, Gestank: 200 Tiere und Kadaver in Wohnhaus entdeckt

Aurich/Großefehn(aho) - In einem völlig verwahrlosten Haus in Großefehn im Ortsteil Spetzerfehn (Kreis Aurich) haben Polizeibeamte der Polizeiinspektion Aurich in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt des Landkreises Aurich weit mehr als 200 Tiere und Kadaver entdeckt worden. Eine offensichtlich psychisch kranke 45-jährige Frau habe in dem Haus und in einer anliegenden Schuppen Tiere jeglicher Art gehalten, darunter über 40 Hunde, Katzen, Schildkröten, Schlangen, Ziegen, Schweine, Kaninchen und einen Waschbär.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Aurich muss die Frau seit mehreren Jahren Tiere im Haus gehalten haben, die keinen Auslauf außerhalb des Hauses bekamen. Verschlimmernd wirkte eine unkontrollierte Vermehrung der Tiere, die dazu führte, dass sowohl Hunde und Katzen das gesamte Erdgeschoss derart eingekotet haben, dass sich die Zimmertüren nur schwer öffnen ließen. Eine ca. 10 cm hohe Kotschicht befand sich auf dem Boden der Innenräume. Den eingesetzten Beamten bot sich laut Polizeibericht ein schrecklicher Anblick sowie ein kaum erträglicher Gestank. Die Wohnung konnte nur mit Schutzkleidung betreten werden. Viele nicht genau zählbare Kadaver von Katzen und anderen Kleintieren lagen in den Wohnräumen. In einem Schuppen und auf dem Grundstück wurden zusätzlich verendete und verweste Tiere aufgefunden.

Auch die Toilette sei lange nicht mehr benutzbar gewesen. Die Frau habe die Badewanne, aber auch die Ecken ihres Schlafzimmers als Klo benutzt.

Die sichtlich verwirrte Frau habe sich zunächst nicht von ihren Tieren trennen wollen, heißt es in Medienberichten. Später habe sie sich jedoch freiwillig in eine Psychiatrie in Norden bringen lassen. Die Tiere wurden in Tierheimen untergebracht. Das Haus ist nach Einschätzung des Landkreissprechers „ein Fall für die Abrissbirne“.

(c) Copyright Dr. M. Stein, Am Kiebitzberg 10, 27404 Gyhum
WWW: http://www.animal-health-online.de


Da waren auch Bilder bei, die erspare ich Euch lieber...


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2. März 2008
13 Hunde, fünf Katzen, 14 Kaninchen, ein Waschbär sowie etliche Kleintiere in 60 Quadratmeter – Wohnung
Triberg (aho) – Das Veterinäramt des Kreises Schwarzwald-Baar hat unterstützt von der Polizei einen privaten Mini-Zoo in einer 60-Quadeatmeterwohnung in Triberg (Baden-Württemberg) aufgelöst. Nach einem Bericht des Südkuriers vegetierten in der Wohnung mehr als 40 Tiere unter katastrophalen Bedingungen. Neben 13 Hunden, fünf Katzen, 14 Kaninchen und etlichen Kleintiere ein Waschbär, der in einem Käfig unter einem Müllberg auftauchte. Zusätzlich wohnten hier noch die „Tiernärrin“ und ihr erwachsener Sohn. Nach einer ersten Diagnose des Amtstierarztes waren die Tiere überwiegend krank. Eine behördliche Pressemitteilung berichtet über „Verwahrlosung, Gestank, Kot, Müll, Schmutz, Futterreste, Parasiten überall“.

Wie der Südkurier berichtet, war die Tiernärrin mehrfach aufgefallen und hatte mit ihren Tieren mehrfach den Wohnsitz gewechselt. Tiere wird die 56-jährige Frau nie mehr halten dürfen. Das Kreisveterinäramt hat per Verwaltungsakt ein dauerhaftes Tierhaltungsverbot ausgesprochen.


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5. März 2008
Tierhaltungsverbot ignoriert: Polizei beschlagnahmt Kleinzoo in einem Haus
Mannheim (aho) - Zum wiederholten Male mussten gestern Beamte des Polizeiposten Mannheim-Seckenheim in Begleitung einer Tierärztin und einer Bediensteten der Stadtverwaltung Mannheim eine Wohnung in Mannheim-Seckenheim aufsuchen. Bereits im Mai 2007 wurde einer 46-jährigen Frau verboten, Tiere aller Art zu betreuen und zu halten. Nun lagen der Polizei Mannheim erneut Hinweise vor, dass die Frau dieses Verbot missachtet. Tatsächlich fanden die Beamten insgesamt 35 Tiere in Haus der Frau. Darunter befanden sich unter anderem sieben Hunde, zwei Königspython und sechs Frettchen. Alle Tiere wurden beschlagnahmt und dem Tierheim Mannheim übergeben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

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Liebe Grüße vom hoffloh
zuletzt bearbeitet 06.03.2008 11:29 | nach oben springen

#2

RE: Einzelfälle? - Aber so viele :-((

in Haustier-Ecke 11.03.2008 15:39
von Special • Goldenes Reitabzeichen | 13.576 Beiträge | 13720 Punkte

heftig sowas! und wie du schon in der überschrift geschrieben hast, es sind einfach zu viele einzelfälle!

aber oft wird auch von seiten der behörden meiner ansicht nach zu wenig getan. oder auch die nachbarn, die müssen doch sowas merken, oder?

eine bekannte meiner mutter hat mal beim veterinäramt angerufen, da ihr nachbar weggezogen ist, seine beiden bullterrier aber zurück gelassen hat. sie hat da richtig druck gemacht, weil sich niemand gekümmert hat.die wohnung wurde erst nach 2 wochen geöffnet, ein hund war da bereits tot, der andere stark ausgetrocknet. die hatten schon die tapten von den wänden gefressen, weil die so nen hunger hatten....


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#3

RE: Einzelfälle? - Aber so viele :-((

in Haustier-Ecke 13.03.2008 01:14
von Debby • Fortgeschritten | 901 Beiträge | 901 Punkte

Hab das grad erst gesehen...Wow, echt heftig!
Furchtbar sich das ueberhaupt nur vorzustellen!

Ich kenne allerdings Kontrollenmaessig auch andere Faelle... Meine Schwester hat sich ein Kaninchen aus dem Tierheim geholt und da sind doch glatt nach kurzer Zeit welche vorbeigekommen wie es dem denn so geht, dabei wohnen wir nicht gerade Zentral in der Stadt. Ich fand es trotzdem sehr gut, dass die da so aufpassen :)


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''Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel.''
(J.G. von Herder)
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#4

RE: Einzelfälle? - Aber so viele :-((

in Haustier-Ecke 13.03.2008 07:31
von Screamgirl • Turnierreiter | 4.105 Beiträge | 4105 Punkte

Sowas ist schlimm.. Aber sowas häuft sich momentan immer mehr wie die Geschehnisse mit den Kinderleichen..




LG Julia

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#5

RE: Einzelfälle? - Aber so viele :-((

in Haustier-Ecke 28.03.2008 23:21
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

die armen Tiere!
Schlimm ist sowas! Ich verstehe gar nicht, wie man in so einer Wohnung auch noch leben kann, das muss ja stinken wie die Pest


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Wer sich keine Zeit nimmt -
wird nie welche haben!
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#6

RE: Einzelfälle? - Aber so viele :-((

in Haustier-Ecke 29.03.2008 10:15
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Mir ist schlecht.


Habe sowas mal im Fernsehen gesehen. Da war auch eine ältere Frau die überall Hunde im Haus und auf dem Grundstück hatte. Manche Hunde haben sich in der Erde Höhlen gegraben weil sich das Rudel nicht verstanden hat und die sich schon untereinander getötet haben. Eine Hündin haben sie dann aus einer Höhle geborgen, sie hat in Todesangst geschrien, und wer schon mal einen Hund hat schreien hören weiß schlimm das ist, weil sie all den Schmerz und ihr Leid und vor allem ihre Angst durch die Schreie ausdrücken.

Ich habe schon bei drei Tieren in der Wohnung bedenken und kann auch nicht verstehen wie es so ausarten kann. Aber es ist wohl wie in jedem Bereich des Abrutschens. Irgendwann kontrolliert dein Besitz oder dein Tun dich, und nicht mehr andersrum.


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Ich hasse Leute die mitten im Satz


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#7

RE: Einzelfälle? - Aber so viele :-((

in Haustier-Ecke 06.06.2008 10:12
von hoffloh • Turnierreiter | 3.666 Beiträge | 3666 Punkte

leider mal wieder aktuelle Fälle

30. Mai 2008
Kot, Urin, Gestank: Vernachlässigte Tiere befreit +++ Hund unrettbar
Berlin (aho) - Kurz vor Mitternacht entdeckten wegen Lärmbelästigung alarmierte Polizeibeamte in Berlin - Gesundbrunnen fünfzehn stark vernachlässigte Katzen und zwei Hunde in einer völlig verwahrlosten Wohnung. Die Tiere verrichteten vermutlich über mehrere Tage ihre Notdurft in der gesamten Wohnung. Wie die Polizei Berlin berichtet, breitete sich der Gestank über das Treppenhaus aus. Einer der beiden Hunde musste aufgrund seines erbärmlichen Zustandes von einem Tierarzt eingeschläfert werden, der andere Hund wurde dem Tierheim zugeführt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

In Deutschland und anderen europäischen Ländern werden immer wieder unglaubliche Zustände in Hunde-, Katzen- und Heimtierhaltungen aufgedeckt.

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3. Juni 2008
30 cm Mist, alles verkotet: 131 Kaninchen aus verdreckter Wohnung geborgen
Pforzheim (aho) – Eine Entrümpelungsfirma hat anlässlich einer Wohnungsauflösung 131 Kaninchen geborgen. Vermutlich wird sich die Zahl noch steigern, denn etwa 20 der weiblichen Karnickel sind tragend. Die Tiere wurden dem Tierheim Pforzheim übergeben.
Wie die Pforzheimer Zeitung unter Berufung auf die Tierheimleiterin berichtet, sind die Kaninchen aufgrund der extremen Haltung verfloht und verlaust und weist Bisswunden auf, die versorgt werden müssen. In der nur 30 Quadratmeter großen Wohnung herrschte laut Zeitung absolutes Chaos: 30 Zentimeter hoch soll der Mist überall verteilt gewesen sein, die Kaninchen hätten sogar das Bett angefressen und alles verkotet. „Es handelte sich dabei wohl um einen älteren Obdachlosen, dem die Wohnung zugewiesen worden war“, berichtete die Tierheimchefin der Zeitung. Sie erkennt in dem Fall das Phänomen „animal hording“, das vor allem in den USA weit verbreitet ist. Dabei handelt es sich um eine psychische Störung, die zum unkontrollierten Halten und Sammeln von lebenden Haustieren führt. Die Haltungsbedingungen unterschreiten alle Standards der Tierhaltung. In späten Stadien kommt es zur völligen Verwahrlosung des Tierbestandes. „Der Tierhorter ist unfähig diese Missstände zu erkennen und zu beseitigen. Er kann weder für sich, noch für die Tiere sorgen“, erklärte die Tierheimchefin gegenüber der Zeitung.

Das Tierheim Pforzheim sucht jetzt dringend Tierfreunde, die die Kaninchen übernehmen.

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4. Juni 2008
Bestialischer Gestank, total vermüllt, verdurstende Katzen, verwestes Chinchilla, vertrocknete Geckos
Köln / Euskirchen (aho) - Aus dieser vollkommen verdreckten Wohnung in Euskirchen retteten Tierschützer und die Polizei drei Katzen. Drei Geckos und ein Chinchilla waren bereits verendet. Wegen des ungeheuren Gestanks waren Polizisten und Tierschützer in die Behausung eingedrungen. Nach Recherchen des Kölner Stadt-Anzeigers ist die Mieterin, eine Frau Anfang 20, seit April nicht mehr gesehen worden.

„Ich habe noch nie gesehen, dass Katzen so viel Wasser trinken können.“ Willi Esch vom Tierschutzverein Mechernich zeigte sich gegenüber der Zeitung schockiert, als er von seinem Einsatz am Montagabend berichtete.

Mieter des Hauses hatten sich beim Hausverwalter über bestialischen Gestank beschwert, der aus der Wohnung komme. Als die Polizei und der Hausverwalter bei ihrem ersten Besuch die Tür zur Wohnung öffneten, fanden sie diese komplett verwahrlost vor. Drei Katzen streunten durch die von Unrat übersäten Zimmer. „Wir dachten erst, es handele sich um Jungkatzen, so abgemagert waren sie“, wird ein Polizeibeamter in der Zeitung zitiert. In einem großen Käfig lag der bereits verweste Chinchilla über einem leeren Wassertrog. Das Nagetier war verdurstet.

„Solch verwahrloste Wohnungen sind in Euskirchen leider keine Ausnahme“, sagte ein Beamter der Zeitung. Ein pikantes Detail verriet der Hausverwalter im Gespräch mit der Zeitung: „Soweit ich weiß, soll die Frau als Tierpflegerin arbeiten.“

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6. Juni 2008
Köln: 42 Katzen aus Müll - Wohnung befreit
Köln (aho) – Im Verlauf einer Räumung einer verwahrlosten Wohnung in Köln – Sülz durch Polizei, Feuerwehr und Veterinäramt wurden auch 42 Katzen geborgen. Die Tiere wurden auf die Tierheime Köln Zollstock und Dellbrück verteilt. Es handelt sich vorwiegend um ausgewachsene Katzen mit durchaus gutem Gesundheits – und Ernährungszustand. Beide Tierheim sind durch den unerwarteten Zugang an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit.

Wenn Sie Katzen bei sich aufnehmen wollen, rufen Sie an: Tierheim Zollstock 02 21/38 18 58 oder Tierheim Dellbrück 02 21/68 49 26.



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Liebe Grüße vom hoffloh

Ich reg' mich gerne auf - besonders beim Autofahren. Na und?
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