Am Dienstag fahr ich Sassl jetzt nach München zum Brems in die Klinik. Am Mittwoch wird bei ihrem rechten Knie dann ne Arthroskopie vorgenommen mit ner Spülung. Sie vermuten, das aufgrund der Lahmheit der Miniskus oder das Kreuzband betroffen sind.
Wir waren ja im August mit den Hotties dort. Sie hat nocheinmal Hyalyronsäure in beide Fesselgelenke bekommen und die Kniebänder wurden gespritzt, weil die zu locker und instabil waren.
Nach zwei Wochen kam der TA dann nochmal zur Kontrolle und er gab mir recht, dass die Lahmheit nicht mehr von unten kommt, sondern nur noch von oben. Knie abgespritzt, absolut lahmfrei.
Sie hat dann ins Knie auch noch mal Hyalyronsäure bekommen. Er meinte, dass das Knie auch sehr "vollgelaufen" sei und wenn es eine reine Entzündung wäre, dann müsste es mit einmal Spritzen weggehen. Wieder zwei Wochen Schritt.
In der Zwischenzeit, war noch ein Chiropraktiker an Sassl dran (Mayerhöfer, war mal TA in Aschheim) um noch mal abzuchecken, dass nix von den Wirbeln ausstrahlt.
Nach den zwei Wochen die ersten Trabrunden. Sie war sehr steif und meines Erachtens nicht lahmfrei, aber die anderen meinten, dass es vielleicht auch von dem langen nixtun kommt. Hab sie dann an der Longe auf jeder Hand fünf Runden traben lassen.
Am nächsten Tag ging sie dann wieder voll lahm. Ich in der Klinik angerufen und ihnen alles geschildert (sie hebt das Bein und dotzt dann kurz mit der Zehe auf dem Boden, bevor sie dann den Trabschritt beendet).
Die meinten, dass wir dann eben um eine Arthroskopie nicht rumkommen.

Ich muss sagen, ich bin sehr nervös und weiß nicht, ob sich da noch mal was tut. Sie meinten zwar, dass sie das wohl wieder hinkriegen werden, aber nach so langer Zeit und so vielen Untersuchungen die sie schon hatte, bin ich mit meinen Nerven langsam am Ende. Ich hoffe wirklich, dass sie meine Alte Schachtel wieder lahmfrei bekommen. Ich muss ja keine Springturniere mehr gehen oder die hohe Schule reiten, aber ich vermisse die Ausritte mit ihr schon sehr. Ich darf ja auch den Schimmel ab und an reiten, der ja auch Spaß macht, aber es ist eben nicht meine Sassl. Und ich muss ehrlich sagen, ich sehne mich sehr, wieder auf meiner Ollen zu sitzen.

Ich habe natürlich auch keinerlei Erfahrung mit Arthroskopien. Wisst ihr, wie gut man damit behandeln kann?
Ich darf am Mittwoch zuschauen. Wirkt bestimmt sehr komisch, wenn sie in Narkose fällt.

Drückt meiner alten Schachtel bitte die Daumen, dass der Dr. Brems das am Mittwoch hinbekommt.

LG Hüpfer

Beim Brems ist sie jedenfalls in den besten Händen.

Grad mit dem Knie und ggf. auch Arthrose ist es halt ungeschickt gewesen, dass sie noch sooo bewegt werden konnte. Aber das ist halt so, da machste nix.

Wenns jemand hinkriegt, dann der - überlege nur mal, wer dort alles behandeln lässt von den ganzen Spitzenreitern.

Ich drück Euch die Daumen, dass es wieder wird, aber ich hab da ein gutes Gefühl. Dem Professor ist es auch so schlecht gegangen und der hat sich super wieder berappelt.

ich hab von sowas keine peilung wünsch euch aber alles gute und drück euch die daumen!

Oh hüpfer das klingt ja gar nicht gut! Leider kann cih dir deine Fragen auch nicht beantworten, aber ich drück dir ganz doll die daumen!!!!

Ich denke, dass sie dich beim "ablegen" raus schicken... So haben wir das immer gemacht, denn die meisten Besitzer finden den Anblick wirklich sehr erschreckend. Wir haben die Besitzer immer erst in den OP geholt, wenn das Pferd schon auf dem Tisch lag und mit der OP begonnen wurde. Ich weiss natürlich nicht, wie die das in anderen Kliniken halten.


Hat die Stute denn einen Chip im Knie oder wird die Arthroskopie "nur" zum Spülen und diagnostisch gemacht? Ich geh ja mal davon aus, dass das Knie geröngt worden ist, die Bänder sieht man ja auf den Bildern nicht. Ich war bis jetzt nur bei Arthroskopien dabei, bei denen Knochenchips entfernt bzw. die Gelenke gespült wurden, weil Keime ins Gelenk gekommen waren (durch Verletzungen o.Ä.).

Wenn sauber gearbeitet wird, und davon gehe ich ja beim Brems aus, ist die OP sicherlich kein Risiko. Problematisch ist bei JEDER OP natürlich das Aufstehen nachher, aber das weisst du ja sicherlich.

ICh drück dir auch ganz, ganz fest die Daumen!! Hab damit bisher zum Glück noch keine Erfahrungen gemacht..

Oh Mensch... ich kann Dir das sehr gut nachfühlen, ich hab ja auch sehr lange ein lahmes Pferd gehabt, und andere Pferde sind halt nicht wie das eigene. Das war bei mir ähnlich.

Ich drücke Dir mal auch ganz dolle die Daumen. Mit Arthroskopien können sie mittlerweile echt schon viel machen.

Bei uns in der Klinik ist es meistens so, daß die Besitzer gar nicht dabei sind, weil sie davon natürlich auch gestreßt sind, und man als TA schon besser arbeiten kann, wenn nicht noch jemand im OP steht, der mit der OP (also arbeitstechnisch) nichts zu tun hat.

Ich weiß auch nicht, finde OPs immer sehr spannend... würde aber glaub ich bei meinem eigenen Pferd auch nicht umbedingt dabei sein wollen.

Ich drück der Sassl jedenfalls mal die Daumen, für die Arthroskopie und so...

Hüpfer, das ist nicht schön Da drücke ich Sassl mal alle Daumen. Ich hoffe, dass es wirklich nur eine Entzündung ist und das mit Spritzen wieder hinzubekommen ist. Ich kenne nur ein Pferd, das eine Arthroskopie bekommen hat, aber das war eine Chip-OP und der bekam Boxenruhe verschrieben. Das ist ja doch was anderes. Aber bei dem lief alles absolut problemlos.
Ich habe bei Waldi einmal bei einer Gelenkspülung zugeschaut - ich habe immer geguckt, ob er noch atmet . Beim Aufwachen war ich dabei - der war fix wieder auf den Beinen.
Jedenfalls viel Glück am Mittwoch.

ich drück der saskia ganz kräftig die daumen. schliesslich hoff ich drauf, dass sie irgendwann mal in bamberg steht, damit du dich um deine lütte kümmern kannst bei der donna hats schliesslich auch funktioniert.

schwesta.

Danke für die Zusprüche! Bin schon ziemlich nervös! Sassl war bei der Fahrt und auch dort wieder super brav. Ist gleich überall mit und hat sich gefreut, dass in ihrer neuen Box doch tatsächlich noch ein paar einzelne Hälmchen Heu lagen

@törtchen ja, das Knie wurde auch geröntgt. Keine Chips oder Frakturen. Allerdings liegt die Scheibe wohl nicht 100%ig genau und das scheint wohl für eine Miniskus oder Bändersache zu sprechen.

LG Hüpfer