Ich hab schon wieder eine Frage

Ich (und auch meine Schwester) haben das Problem, dass Drops am Anfang der Reiteinheit links immer relativ fest ist (ergo er will sich rechts nicht dehnen). Nicht sehr schlimm und es bessert sich im Laufe der Lösungsphase auch immer und nach ca. einer halben Stunde ist er schön durchlässig. Am Ende der Stunde merkt man das Festsein vom Anfang gar nicht mehr, da ist er dann immer richtig locker und fluffig.

Drops ist von Natur aus eher einer, der eine doch recht lange Aufwärmphase benötigt. Ich schätze mal, im Schnitt ist er erst nach einer guten halben Stunde gelöst. Das an sich finde ich jetzt nicht groß ungewöhnlich, wir kennen ihn ja und wissen, wie wir es machen müssen und haben damit an sich auch überhaupt kein Problem.

Ich verstehe aber einfach nicht, dass es mit dieser Festigkeit links am Anfang nicht wirklich besser wird, obwohl wir seit einigen Monaten besonders mit Seitengängen usw. dagegen an arbeiten. Kennt jemand von euch sowas? Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei einem unserer vorherigen Pferde jemals über einen so langen Zeitraum so merkbar war..

Für Tipps und Anregungen bin ich wie immer dankbar.

Bei Devon ist das auch so, liegt aber glaube ich mehr im Ganaschen/Maulbereich als in der Rippe. Er beißt sich am Anfang links schonmal fest und lässt nicht los. Sobald er das Gebiss "ausspuckt" und anfängt zu kauen, gehts prima. Die Zeit des Loslassens wird immer kürzer, liegt aber glaube ich auch daran, dass er jetzt allgemein besser und lockerer läuft. Hab also auch nicht wirklich Tipps, außer das ich viel Schenkelweichen reiten soll.

Hattest du schon mal einen Chiro oder sowas dran?
Ich hatte das nämlich bei Freia damals auch, und ich muss sagen, das war das erste Mal, dass ich das bei einem Pferd einfach nicht besser hingekriegt habe. Dann irgendwann ging sie ja unregelmässig und ich hatte zum ersten Mal einen Chiropraktiker am Pferd. Als ich sie das erste Mal wieder geritten habe, da ist mir echt ein ganzer Lichterwald aufgegangen und ich habe mir gemerkt: Wenn ich mit meinen Reitkenntnissen bei sowas nicht ans Ziel komme, dann muss ich das mal überprüfen. Hätte ich viel eher machen sollen...

Aufgrund eines kleines Koppelunfalls hatten wir den Osteo erst vor ein paar Wochen am Pferd. Körperlich ist er gesund - diese "Linksschwäche" hat er aber auch schon seit Beginn seiner Ausbildung (früher war das viel extremer..).

Wie gesagt, es ist jetzt nicht tragisch und verschwindet ja auch innerhalb der Reitstunde, aber ich hoffe immer noch, dass das noch weniger wird bzw. mal ganz verschwindet..

Vielleicht sollte ich mal wieder meine Langzügel aus dem Schrank holen und ihn wieder ein paar Wochen zusätzlich an der Hand arbeiten Sollte das Erfolge bringen, werde ich berichten.