Das Reiterhippodrom
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RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 25.06.2010 12:32von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte
Ich hatte erst eine lange feste Leine mit Karabiner dran - ich persönlich komm mit Flexi besser klar. Aber ich denke das muss man einfach testen.
Ich bin so sogar schon getrabt, das würd ich mit dem Youngster aber natürlich unterlassen.
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Take the time it takes so it takes less time.
RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 25.06.2010 13:01von -Samira- • Darfst das Pferd mal streicheln | 15 Beiträge | 15 Punkte
Zum Thema Sprühhalsband....
Quelle:http://forum.ksgemeinde.de/archive/index.php/t-74888.html
Köpfchen statt Knöpfchen...
...das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.
Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt... und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll... und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann – ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!
Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:
Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden – ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!
Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut – und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären... Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprühhalsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht – oder es packt einen einfach nur die Wut.
Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlsäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte – trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist...
Last not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.
Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren – und ihren verzweifelten Haltern – zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durchdachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.
Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
© Clarissa v. Reinhardt
animal learn
http://www.animal-learn.de
P.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Quelle) auf anderen Homepages zu veröffentlichen, auszudrucken und zu verteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung – hoffentlich – erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.
@Lieschen
Mit etwas Bodentraining solltest du das in den Griff bekommen. Nimm dir eine normale Hundepfeife und gehe mit deinem Hund in den Wald oder sonst wohin und übe. Pfeifen, dann rufen (damit er es miteinander verbindet) und sofort wenn er da ist mit Leckerlie belohnen. Damit kannst du auch einen Hund mit extremen Wildtrieb in den Griff bekommen, denn Leckerlies (z.B. Wurst) sind immer das beste. Du musst aber eben Konsequent üben, normalerweise haben die das schnell drauf. Und wenn du dann reitrst und er losfegt musst du nur noch ins Pfeifchen pusten. Bei unseren Hunden klappt das sehr gut, zum Anleinen würde ich dir auch nicht raten.
Viel Glück
Wer reitet, um sich fortzubewegen, wer reitet, um sich körperliche Bewegung zu verschaffen, wer reitet, um einen Sport zu betreiben- und es könnte auch ein anderer sein-, weiß nichts von der Gewalt der Gänge, weiß nichts von ihrer Magie, weiß nichts von ihrem Geheimnis.
Dein Pferd ist dein Spiegel,
es schmeichelt dir nie!!!!!
Es spiegelt deine Seele,
es spiegelt deren Schwankungen,
ärgere dich NIE über dein Pferd!
Du könntest dich genauso über deinen Spiegel ärgern!
RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 25.06.2010 13:18von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte
Lieschen, ich weiss nicht, wie ich es richtig erkläre... Also, der Hund lernt , dass er die leine "ausläuft", also die ist leicht anstehend, was runterhängt, ist das "überstehende ende" und da ists ja nicht schlimm, wenn das Pferd mal "drauf " tritt. Wobei das bei passend gewählter länge eh nicht passiert...
Nein, gar kein Wagnis! Bisschen Grundanstand sollten die Hunde haben, meinte er, aber das ist ja bei euch überhaupt kein Thema... In dem Kurs wurde das mit Leihschulpferden geübt, die geführt wurden, damit sich die Hundebesitzer ganz auf den Hund konzentrieren konnten. Am dritten Tag war ein kleiner ausritt (also, auf den fremden, dann nicht mehr geführten Pferden) bei dem alle glücklich wieder kamen!
*Stern des Südens*
"Euer Neid ist unser Stolz "
RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 25.06.2010 19:37von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte
Samira, Sprühhalsbänder scheiden eh aus - er hat so einen dichten Pelz und ist so etwas von unempfindlich, dass die Reaktion gleich null war. Aber danke für den Text, das fand ich sehr interessant
Ansonsten weiß ich nicht, inwiefern du schon mal mit Hunden gearbeitet hast, die einen richtig starken Jagdtrieb haben? Die hören dich nicht mehr, wenn die erstmal unkontrolliert auf der Fährte sind. Nicht umsonst arbeiten viele Jäger nach wie vor mit Strom, auch wenn es in D verboten ist.
Ich arbeite seit 4 Jahren konsequent und täglich mit meinem Hund am Abrufen trotz Jagdsituationen. Wir haben in HH eine Hasenplage, so dass es reichlich Gelegenheit dazu gibt. Bei Hasen kann ich ihn inzwischen auch sehr gut abrufen, WENN ich ihn rechtzeitig anspreche. Vom Pferd aus klappt das einfach nicht so gut, weil er genau weiß, dass ich meine Aufmerksamkeit nicht nur auf ihn richte. Ich habe auch eine Weile eine Hundetrainerin gehabt. Futter, Hundepfeife, Schleppleinentraining usw., das haben wir alles schon ewig durch, es gab Verbesserungen, aber nicht den ganz großen Durchbruch.
Im Wald ist es mir zu riskant. Er ist sofort weg und vor allem auf Wildschweine total heiß. Seitdem er beim Aufstöbern einer Wildschweinherde beinahe sein Leben gelassen hat, mache ich da keine Experimente mehr.
RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 25.06.2010 21:03von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte
Bei uns im Stall, bzw. auf einer dafür zur Verfügung gestellten Wiese, gibt ein Retriverguru an den WE retriverspezifischen Unterricht. Die Hunde werden ihrem Jagdtrieb entsprechend ausgebildet, und niemals im Wald abgeleint. Die Leute lasten den Trieb anderweitig aus und haben ihre Hunde wirklich im Griff, aber im Wald geht es eben trotzdem nicht.
Also verstehe ich warum du Bedenken hast. Das wird wohl schwierig werden mit Hugo.
Aber vielleicht findest du noch einen Trick raus. Viel Erfolg!
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Im Avatar: Plauzi ;)
RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 26.06.2010 13:18von -Samira- • Darfst das Pferd mal streicheln | 15 Beiträge | 15 Punkte
@Lieschen
Mein Mann is Jäger, wir haben eine Weimaraner und Münsterländerzucht und seit kurzem ist noch ein Border bei uns zu Hause. Es ist meist so das viele Hunde nicht mehr hören wenn sie einen gewissen Abstand zum Besitzer haben, deswegen lassen wir unsere nie weiter als 6-8 m voraus laufen, dann werden sie zurück gepfiffen. Probleme gibt es da selten, allerdings lernen die das auch schon von klein auf an.
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RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 26.06.2010 16:20von noame • Turniertrottel | 2.284 Beiträge | 2284 Punkte
Ich habe meinen Hund im Wald immer an der Leine, weil er erstens jagt, und zweitens bei uns im Wald die Hunde nicht frei laufen dürfen, und ich das auch wichtig und sinnvoll finde.
Ich habe eine Hundeleine, die für s Pferd gedacht ist. Hab ich vor ein paar Jahren zu Weihnachten bekommen, und die funktioniert sehr gut. Man kann den Hund vom Pferd aus ab- und anleinen, und der Hund kann sich, sollte es doch mal irgendwie eng werden, im Notfall auch draus befreien.
http://www.merothisch.com/prod.htm#prod3
Ich kann die geäußerten Bedenken schon verstehen, kann aber zumindestens für mich sagen, daß ich mit meiner Lösung kopmlett zufrieden bin. Denn alternativ könnte ich meinen Hund nicht mit in den Wald nehmen, dazu ist er einfach zu selbstständig (was ja bei seiner Rasse auch gewünscht und reingezüchtet ist....)
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Das wirklich gute Lernen bewegt sich in kleinen Schritten auf einem Grad zwischen Monotonie und Chaos. Susanne von Dietze
Man muß die Feste feiern, wie sie fallen, und das Wetter nehmen, wie's ist.
RE: Hund am Pferd mitnehmen
in Was oben nicht passt 26.06.2010 19:54von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte
Samira, meinen Hund nicht weiter als 6-8 m von mir entfernt zu lassen ist für mich absolut keine Alternative. Dann habe ich ihn natürlich auch vollkommen problemlos unter Kontrolle. Mein Hund soll aber mit den anderen Hunden durch die Gegend toben dürfen, sich so lange Zeit nehmen zum Schnüffeln, wie er will usw. Da bleibt er auch schon mal 50-100 m zurück oder galoppiert weit vor. Auch beim Dummy-Training entfernen wir uns sehr weit voneinander, sonst macht es ja keinen Spaß!
Und dann kann ich ihn natürlich nicht mehr abrufen, wenn er ein Wildschwein sieht.
Noame, danke für den Link!!
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