An sich dürfen die das Nachspringen ja gar nicht erst intus kriegen. Der Fehler selbst ist dann nämlich nicht nur schwer herauszukriegen, sondern fürs Pferd auch wahnsinnig schwer zu erkennen. Denn es wechselt ja. Da sind mit die noch lieber, die einfach weiterpollern.
Wenn man ein Pferd mit gut gesetztem Galopp und schöner Mechanik hat, kann man das durchaus auch - unter Anleitung durch einen guten Trainer - selbst versuchen. Der Prof z.B. hat ja sicher seine Fehler, aber der hat schon als Vierjähriger beim Handwechsel selbständig den Galopp gewechselt. Bei dem war das einfach einfach.
Natürlich gibt es ein Menge Übungen, flache Galopptraversalen, man kanns durch Außengalopp mit "Außenstellung" (Pferd guckt dann quasi nach innen) und diverse andere Geschichten versuchen. Und nicht, dass ich Dr. D. widersprechen wollen würde, aber ich habs eben so gelernt, dass man es keinesfalls auf gebogener Linie versuchen sollte, weil da die Wechsel gerne schief und schwankend werden und man das Pferd aus dem Gleichgewicht bring. An Sunny sieht man ja dann aber wieder, dass es anscheinend doch funktioniert.
Wenn sich das Nachspringen allerdings schon institutionalisiert hat, wird man das als Amateur kaum herausbekommen.
@Mary: *klugscheiß* zumindest in Deutschland sind nicht nur die Wechsel das Kriterium. Aber sie sind natürlich sicher eine der Klippen.