Wir haben seit neuestem die Möglichkeit, ein Laufband zu benutzen, kostet extra, aber nicht viel.

Grundsätzlich finde ich das eine ganz gute Sache, denn man kann es recht steil stellen und klettern ist hier im Gelände kaum möglich, obwohl wir in deutlicher Sichtweite der Alpen sind.

Zwei Abers tun sich mir da jedoch auf: Erstens sagte ein mir bekannter FEI-TA einmal, dass ein Laufband bei manchen Pferden das Bügeln begünstige, weil sie die Bewegung nach hinten nicht aktiv machen, sondern das Bein nur immer vorsetzen müssten.

Zweitens dreht Marcello hinten rechts ja leicht, das ist auf der Gummiunterlage nicht möglich, habs genau beobachtet.

Ich würde ihn nicht täglich drauftun, aber zwei drei Mal die Woche zusätzlich, nicht statt anderer Bewegung, und gegebenenfalls eben wenn ich mal nicht zum Reiten kommen kann. Jemand Zuverlässigen damit beauftragen, das Pferd aufs Laufband zu stellen, tu ich lieber, als dass ich jemand Fremden reiten lasse.

Was würdet Ihr tun bzw. wie schlimm ist das, wenn er zwei oder drei halbe Stunden die Woche (wenn überhaupt) nicht drehen kann?

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hm, würd ich mal mit dem TA absprechen. ich hab mich da mal bei Kunststoffbeschlag erkundigt, der bremst die Drehbewegung ja auch aus, allerdings dauerhaft. Und da geht selbige ja direkt ins Gelenk. wie das allerdings bei 2-3 Mal ausschaut? Aber bringt das Laufband überhaupt was, 2-3 Mal die Woche? Vielleicht kann dein TA dazu auch was sagen, fänd ich interessant.
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Möööp

*g* Oh ja, rein konditionell und was die Muskulatur anbetrifft bringt das mit Sicherheit etwas, wenn man den drei halbe Stunden pro Woche sehr flotten Schrittes deutlich bergauf gehen lässt. Mir gefällt auch die Silhouette meines Pferdes auf dem Laufband, der macht eben deutlich den Rücken rund und muss die Hinterbeine drunter nehmen.
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wie funktioniert denn so ein Laufband? Wegen des Bergauf gehens? wird das dann richtig schräg? ich kenn sowas nur in ausem *g* Zustand. Also nicht eingeschalten
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Möööp

Naja, man hat halt so ein Hydraulik-System mit Hebel, da kann man das eben schräg stellen. Bis zu welchem Winkel weiß ich nicht, hab ich noch nicht ausprobiert, aber das geht dann halt vorne hoch...kanns schlecht erklären...
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dann weiß ich glaub ich schon
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Möööp

Öhm...kurze Frage: Was heißt denn ''Bügeln'' ?
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''Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel.''
(J.G. von Herder)

Bügeln bedeutet, das Pferd schwingt mit einem / beiden Vorderbein/en nicht in gerader Spur nach vorne, sondern beschreibt mit einem / beiden Bein/en erst einen Bogen nach innen und dann erst nach vorne.

Ne, nicht nach innen , nach außen. Jedenfalls hab ich noch nie ein Pferd gesehen, das nach innen bügelt.

@Indy: So ähnlich hat mir das der andere TA ja eben auch erklärt, dass die Bewegung nicht natürlich ist, allerdings nicht, dass es die Gelenke überbelastet. Diese Überbelastung hab ich eher im Verhindern des Drehens gesehen.

Mein Haus-TA wiederum, der sich exzellent auskennt mit dem Bewegungsapparat und selbst aktiv im Distanzsport mitmischt, verwendet das Laufband selbst für seine eigenen Pferde und die Patientein.

Bei der FA würde ich sagen, es kommt wohl darauf an, wie groß der Durchmesser ist, denn das ständige im Kreis gehen verursacht bei manchen Pferden wohl auch Probleme, der Wallach einer Bekannten hat sich damit regelmäßig die Eisen regelrecht "abgedreht" - hat ganz schön gedauert, bis die da drauf gekommen sind. Naja, und eine FA haben wir hier sowieso nicht.

*rübel* wie immer, tausend Meinungen...
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Autsch das tut weh, richtig, Marcella

mal ne andere frage wie habt ihr eure pferde daran gewöhnt?! stellt man die einfach drauf und los gehts?!

Ja - wenn die sich gut verladen lassen, gehen sie da eigentlich auch gut drauf. Anfang hab ich ihn vorne nicht angebunden, sondern festgehalten und Möhre in den Rüssel geschoben, ein Helfer hat es langsam anlaufen lassen. ber nicht ZU langsam, sonst raffen sie es nicht und fahren nach hinten und prallen auf die hintere Querstange. Meiner hat das ruckzuck kapiert. Was sollen sie auch groß machen, sie fallen ja um, wenn sie nicht laufen.
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